gerald

Definitiv! Da wir ja mittlerweile alles haben, was wir brauchen - genau genommen ja noch viel mehr - müssen beim Kunden immer abstrusere Bedürfnisse geweckt werden, um ihm dennoch sein Geld aus der Tasche ziehen zu können... Und die meisten Kunden lassen das nur allzu bereitwillig zu!

Naja, an Wunder glaube ich eher nicht... Kann mir jemand sagen, was der Fehlercode genau aussagt?

So, heute haben wir eine Probefahrt gemacht. Und wie das Autos immer dann machen, wenn man einem Fehler auf die Spur kommen will, fuhr er einwandfrei. Kein Rucken, kein Absterben, gar nichts... Die Automatik schaltete butterweich und vollkommen unauffällig. Das einzige was ich fand war ein hinterlegerter Fehlercode: "Dauernd 60 000" . Nach der Liste hier im Forum würde das bedeuten: "Internal Monitoring" - Aber keine Ahnung was das bedeuten soll. Vielleicht noch als Ergänzung: Wir haben gestern noch den Luftfilter getauscht. Der war schon ziemlich schmutzig. Aber das kann ja wohl kaum alles gewesen sein, oder?

So, Ansaugbrücke und sämtliche Schläuche mit Bremsenreiniger abgespritzt. Absolut keine Reaktion. Falschluft schließe ich demnach mit ziemlicher Sicherheit aus. Lässt sich das Pop Off irgendwie prüfen? Oder muss ich testweise eines von einem meiner 9000 ( CS kompatibel zu CC ? ) umbauen. Nein, bin ich tatsächlich noch nicht. Und Du hast recht, die Beschreibungen meines Nachbarn sind nicht eben exakt. Für morgen ist der gemeinsame "Testlauf angesagt. Mit angeschlossenenm Tech, falls uns die CE Leuchte was sagen möchte. Die Idee mit dem Getriebe ist vielleicht gar nicht so abwegig. Mein Nachbar berichtet von recht harten Schaltrucken...

Nur wie gesagt, das Schlauchwerk war Verdächtiger Nummer eins und ich glaube, wir haben da nichts übersehen. Außer natürlich die lustigen Nager hätten sich in der Zwischenzeit erneut daran gütlich getan... Andererseits, wenn ich mit Bremsenreiniger auf die Suche gehe, sollten sich ja Probleme in dem Bereich auch zeigen...

Das wäre mal ein einfacher Schritt. Werde ich probieren. Was und wie kann ich hier prüfen?

Hallo! Ich brauche dringend Eure Hilfe. Weiß nicht mehr weiter. Im Winter habe ich meinem Nachbarn einen ´89er 9000 Turbo mit Automatik besorgt. Leider ist die Kiste wesentlich schlechter beisammen als erhofft. Und da mein Nachbar nie Kohle hat und ich ihm das Auto eingeredet habe, fühle ich mich nun natürlich verantwortlich... Das Problem ist, dass der Wagen normal startet, fährt und erst, wenn der Motor richtig warm wird ( seiner Beschreibung nach möglicherweise genau dann, wenn der Thermostat öffnet ) an jeder Kreuzung abstirbt. Er springt dann meist wieder an, braucht aber viel Gas zum Wegfahren, hat wenig Kraft. Das allerdings scheint er auch nicht immer zu machen. Zeitweise ist es schlimm, zeitweise läuft er annähernd normal. Wir haben schon die DI-Box getauscht, den Zündkerzenabstand gecheckt, den Leerlaufsteller gereinigt, Unterdruckschläuche kontrolliert und teilweise ersetzt. Der Tacho funktioniert auch ( nur weil das in einem anderen Thread mal die Ursache war ). Nach Berichten meines Nachbarn leuchtet vereinzelt die CE-Lampe. Auslesen mit dem Tech hat aber keinerlei Fehler angezeigt... Wo kann ich noch suchen? Mit etwas Glück habe ich noch ein passendes Steuergerät aus einem Schlachtfahrzeug, das könnte ich noch testweise verbauen, aber dann weiß ich eigentlich nicht mehr wirklich weiter...

Ja bitte! Möglichst detailliert für Laien wie mich. Ich freu mich schon drauf!

Deine Begeisterung ist ansteckend... 3-2-1-meins!

Die Lager sehen aber ziemlich heftig aus....

Das Einzige, was mich an den Flex Force ( wie auch an der Gedore "Zange" ) irritiert ist, dass die relativ sperrig aussehen und man ja damit unter - zumindest relativ - beengten Platzverhältnissen arbeiten muss. Aber da René damit offenbar in der Praxis zurecht kommt, sollte das ja klappen. Mit vielen anderen solchen "Wundertools" habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die für vereinzelte Anwendungen zwar tatsächlich was bringen mögen, für die meisten einsatzgebiete aber - eben meist aus Platzgründen - schlichtweg nicht zu gebrauchen sind. Aber wie gesagt, hier scheint das anders zu sein...

Ich hab zuerst auch gerätselt... Michl´s Antwort bezog sich aber auf meinen Post:

Hallo René! Danke, sowas habe ich. Mit den Billigsdorfer Spannern bin ich nie glücklich geworden. Wenn man nicht aufpasst, rutschen beide auf einer Seite zusammen, die Feder macht auf der anderen Seite einen Bauch und dann hat man ein Problem... Aber wie gesagt, um das geht es mir primär noch gar nicht. Vorerst einmal sollen die Federbeine komplett zwischen zwei Fahrzeugen hin und her getauscht werden.

Es ist ein "Klopfen" . Ich hatte ein solches Geräusch vor vielen Jahren mal bei einem Kadett. Da waren es die hinteren Stoßdämpfer. Und weil es so klang, als käme es von rechts hinten, habe ich auch diesmal zuerst mit viel Gefrickel die hinteren Dämpfer ersetzt. Nichts. Dann die vorderen Traggelenke, die hinteren Lager der vorderen Querlenker, Stabibuchsen und Koppelstangen... Auch nichts. Hab jetzt auch noch die hinteren Stabibuchsen gemacht ( kamen vor 3 Jahren schon mal neu ) . Konnte bloß noch nicht testen, weil jetzt auch noch die linke vordere Bremse steckt und gerade zerlegt auf ihre Überholung wartet. Die Kiste will heuer wirklich wissen, wie weit meine Geduld reicht ... Wenn´s das auch nicht war, wovon ich eigentlich ausgehe, bleiben eigentlich nur mehr die vorderen Dämpfer übrig...

Super, danke! Vorerst will ich es gar nicht zerlegen. Möchte versuchen, versuchsweise die Federbeine des Schlachtis im meinen Winter-9000 einbauen, um zu schauen, ob das nervige Geräusch, das ich bisher vergeblich zu bekämpfen versucht habe, dann weg ist.

Ich hänge mich hier kurz dran. Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ich habe Stoßdämpder bisher nur an 99ern und 900ern ausgebaut und somit mit Federbeinen überhaupt keine Erfahrung... Zum Ausbau des Federbeins werden ( wenns klappt ) einfach die beiden Schrauben unten und die drei Schrauben oben am Domlager gelöst und das ganze entnommen? Muss dabei schon die Feder entlastet werden, oder erst nachher beim Zerlegen auf der Werkbank? Danke!

Stimmt!

Gehört einem Saab Fan aus der Steiermark. Langjähriger Enthusiast mit holländischen Wurzeln. Bin aber nicht sicher, ob er hier im Forum vertreten ist.

Tja, selbst wenn es den Clio um 6000,- Euronen gibt... Das wären 6 Kopfdichtungen oder Kopfdichtung und schweissen und .... Bis 6000,- in einen 9000 ( an Reparaturen! Serviciert will ja ein Clio auch werden, ist ja nicht so, dass es die nächsten 10 Jahre bei den 6000,- bleibt ) versenkt sind, vergeht eine Menge Zeit. Stimmt schon: Zeitwert versus Investition rechnet sich nicht beim 9000. Beim Nutzwert versus Investition kann aber kein Kleinwagen aus welcher Produktion auch immer mithalten...

Die Hoffnung hatte ich bis Mittwoch auch. Hatte zwar einmal das Öl auf 10W40 getauscht, den Filter aber, weil ja erst ein paar hundert Kilometer drin, nicht gewechselt. Aber wie in #19 geschrieben: Mein Mechaniker hat in der Zwischenzeit Öl und Filter erneuert. Keine Besserung, ganz im Gegenteil. Es braucht nicht mal mehr einen Stau, um das Symptom zu provozieren. Darauf tippe ich mittlerweile auch. Transalpler hat ja in #16 einen Link gepostet, in dem eine Explosionszeuchnung der Ölpumpe samt Umgebung zu sehen ist. Allerings ist mir nicht ganz klar, was was ist... Laut der Teileliste auf der Hompege des Lieferanten wäre die Einheit 19/20/21 ein Bypass Valve ( Teilenummer 45 00 419 ) . Ich nehme an, das müsste das Ölfilter-Bypass Ventil sein. Könnte das der Verdächtige sein? Dann gibts da noch die beiden senkrechten "Kolben" ( Nr. 6 ( Teilenummer: 47 74 071 ) und Nr. 10 ( Teilenummer: 47 74 097 ) ) . Wofür sind die zuständig?

Oooch , ich warte gerne noch ein paar Tage .

Herzlichen Glückwunsch!!! Wenn Du schon so in der Materie drin steckst: In meiner Garage stünde noch so eine Baustelle... :ciao:

Super, danke! Hab mir das von Dir verlinkte Set schon bestellt.

Hallo ! Vielen Dank! Ich wusste nicht, dass es diese Öldruckmessgeräte zu derart günstigen Preisen gibt... Hofentlich ist da die Messgenauigkeit ausreichend. Schließlich geht´s ja weniger um den Bereich, wo ausreichend Druck da ist, sondern um den Grenzbereich, wo wahrscheinlich schon ein paar Zehntel über genug oder zu wenig entscheiden ( oder täusche ich mich da ? - hatte mit der Materie bisher eigentlich noch nie zu tun... ) Der Öldruckschalter ist beim V6 zwar ziemlich blöd zugänglich, aber daran soll´s ja nun auch nicht scheitern. Der Ölfilter ist der gleiche wie beim 4-Zylinder, also eine Patrone. Ein Adapterflansch wäre also denkbar.

Status quo: Ich war jetzt drei Wochen nicht da, daher habe ich den Wagen erst gestern wieder zurückbekommen. Ölwanne war ab, bestenfalls minimaler Ölschlamm am Boden, Ölsieb frei. Mein Bekannter hat eine Dichtung eines Ölansaugrohres ( ? ) getauscht, für den Fall, dass er dort Luft ziehen sollte. Nochmals neues Öl und ein neuer Ölfilter... Leider alles umsonst. Schon beim Heimfahren hat dei Kontrollleuchte bei Standgas wieder geblinkt. Diesmal sogar ganz ohne Stau. Mehr kann er - obwohl früher Saab Mechaniker - mangels Öldruckmessvorrichtung nicht mehr machen. Bin jetzt ziemlich hin- und hergerissen. Die Reißleine ziehen und 3000,- abschreiben und das Kapitel 9-5 abschließen? Das wären dann zwar ein paar hundert sehr teure Kilometer gewesen, aber damit wäre der finanzielle Verlust beendet. Ein Verkauf in dem Zustand dürfte wohl ( auch wenn der Rest des Wagens in einem ausgesprochen guten Zustand ist ) bestenfalls einen symbolischen Betrag als Schlachter bringen. Andererseits wäre die Kiste ja auch in repariertem Zustand kaum mehr wert, falls denn überhaupt verkäuflich. Oder den Wagen in eine Werkstatt stellen und nochmal einen vorher nicht wirkliche einschätzbaren Betrag für Diagnose ( auf jeden Fall ) und ggf. Reparatur ( sofern nicht völlig utopisch ) investieren und hoffen, dass dann mal für eine längere Zeit Ruhe ist und ich die Kiste zumindest nenneswert fahren kann... Sch..... , sch......, sch........... !!!