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Eber

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Alle Beiträge von Eber

  1. Ja, es gibt große Unterschiede - auch in Deutschland. Während in manchen dünn besiedelten Regionen die Infektionszahlen auch in der ersten Welle sehr niedrig und entsprechend die Inanspruchnahme stationärer Behandlung gering war, so war es in Ballungszentren eben komplett anders. Aktuell waren in München am 16.10. zwei Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt, vorgestern waren es dann schon 148. Auf so einen Anstieg sollte man vorbereitet sein. Natürlich ist es nicht gut, wenn andere medizinische Notwendigkeiten ins Hintertreffen geraten oder wenn aufgrund (rückblickend?) falscher Triage Prioritäten nicht richtig gesetzt wurden. Aber das ist ein Lernprozeß vor dem Hintergrund einer beispiellosen Ausgangssituation. Es hat sehr viel Kraft und Mühe gekostet, einen Normalbetrieb während der ersten Welle aufrecht zu erhalten oder wieder zu etablieren. Es war ein teilweise unvorstellbarer Aufwand, alleine notwendige Schutzausrüstung zu organisieren. Wenn das regional aufgrund (glücklicherweise) niedriger Infektionszahlen nicht so war, dann ist das erfreulich für diese Gebiete, ändert aber nichts an einer Versorgungsstrategie, die möglichst universell funktionieren sollte. Auf nichts davon muß man doch verzichten? Im Gegenteil, schon während des ersten Lockdowns hat zumindest die Bay. Staatsregierung zur Bewegung an der frischen Luft angeregt. Für mich ist schwer nachvollziehbar, daß wir in einem Land mit verhältnismäßig milden Maßnahmen (vgl. kompletter Lockdown in Italien oder Spanien i. R. d. ersten Welle) die meisten Demonstrationen dagegen haben. Zumal deren Wirksamkeit nach der ersten Welle im internationalen Vergleich doch nachvollziehbar sein sollte. Hm. Das kann ich so nicht sehen. Man kann einkaufen. Man kann arbeiten (viele derzeit unter veränderten Bedingungen freilich). Man kann sich frei bewegen. Auf dem Höhepunkt der Corona-Demos vor einigen Wochen waren bis auf die Maskenpflicht gar keine einschränkenden Maßnahmen in Kraft. Das Treffen größerer Gruppen wird jetzt für ein paar Wochen temporär eingeschränkt, aber einen Verlust des Lebenswertes vermag ich dadurch beim besten Willen nicht zu erkennen. Vielleicht bin ich zu alt oder asozial, aber bis auf (für ein paar Wochen!) fehlende Treffen mit Freunden am Abend oder am Wochenende unterscheidet sich mein Tagesablauf nur marginal von der Zeit vor dem Lockdown.
  2. Also. Momentan haben wir pro Tag weltweit (rechnerisch im Schnitt) mehr Coronatote als Tote pro Tag während des zweiten Weltkriegs. Während der ersten Welle mußten die Italiener ihre Toten mit Militärlastwagen aus den Kliniken fahren. Nachbarländer haben ihre Intensivpatienten nach Deutschland geflogen, weil die eigene Bettenkapazität erschöpft war. In welcher Grippesaison war das zuletzt so? Die Aufgabe der Politik ist es, die Gesundheit der Bevölkerung bestmöglich zu schützen. Daß manche der Maßnahmen sich im Nachgang als ungeeignet herausstellen (könnten), hat damit zu tun, daß man bisher keine Erfahrungen mit einer Pandemie eines solchen Ausmaßes sammeln konnte. Dennoch halte ich Vorsicht und Sorgfalt für geeigneter als das Leugnen von inzwischen als sicher geltenden Fakten. Die in Deutschland angewandte Strategie hat uns bisher statistisch 13 Tote pro 100000 Einwohnern beschert, in den meisten Ländern ist dieser Wert um ein Vielfaches höher. Natürlich darf man Maßnahmen, die die Wirtschaft beeinflussen, hinterfragen. Auch ich hatte und habe Umsatzeinbußen bis zu 40%. Dennoch habe ich lieber weniger Geld auf dem Konto als eine Erkrankung, aufgrund derer ich es vielleicht nicht mehr ausgeben kann.
  3. Eber hat auf Wene's Thema geantwortet in 900 II - 9-3 I
    Draußen würde ich gar nicht abdecken, außer zur Champignonzucht. Innen - hm. Eigentlich auch nicht, außer das Auto steht neben einer Getreidemühle. Und dann auch nur mit einer weichen Decke.
  4. Schön, daß Du einen Teil der Quelle gelesen hast. Nicht so schön, daß Du nicht weitergelesen hast. Gar nicht schön, daß Du ein Exzerpt aus dem Kontext reißt und es zur Unterfütterung (D)einer Aussage verwendest, die in der Studie gar nicht getroffen wurde. Ich darf aus der Originalquelle zitieren: Link: https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/News/wido_dat_correct_paper_covid-19_2020.pdf
  5. Erzähl das mal einem Obdachlosen. ;-)
  6. Wahnsinn, der Innenraum sieht aus, als wäre das Verdeck jahrelang nicht geschlossen worden.
  7. Ich sichere Dir eine sehr diskrete, rasche und (für mich ) finanziell vorteilhafte Abwicklung zu!
  8. Ja, in der Tat für mich unverständlich, warum es so kompliziert sein muß. Man stelle sich vor, man müßte für jede Tankstelle einen eigenen Trichter mitbringen.
  9. Am nervigsten fand ich ehrlich gesagt, daß ein schockierend großer Teil der Säulen einfach defekt war oder von einem Verbrennerfahrer blockiert. Die Tricks mit den Karten und Apps hat man recht schnell raus.
  10. Wenn's das wenigstens wäre.
  11. "Geduscht" ist vielleicht ein wenig zu despektierlich für eine sicherlich professionell durchgeführte Lackierung in "flughafengelb". Wenn ich das richtig sehe, dann ist das ja ein originaler Werksumbau mit entsprechendem Typenschild. Alleine das Vorhandensein der Originalrechnung und sogar des Friction-Tester-spezifischen Werkstatthandbuchs dürfte sehr einzigartig sein.
  12. Das Problem liegt m. E. (auch) darin, daß heute eine Fülle von Informationen sehr einfach zugänglich ist - was vor 20 oder 25 Jahren noch nicht so war. Für eine fachliche Recherche mußte man damals noch in eine Universitätsbibliothek gehen. Heute kann jeder derartige Informationen zumindest größtenteils mit ein paar Mausklicks abrufen. Daneben existieren aber auch eine Unmenge an Seiten im Internet, deren Inhalt nicht redaktionell geprüft ist. Das können Foren, Blogs oder auch im schlimmsten Fall absichtlich verbreitete Fehlinformationen sein. Diese Quellen zu unterscheiden, ist nicht jedem möglich. Manche sehen sie schon deswegen als gleichwertig, weil sie auf demselben Wege zugänglich sind. Es erfordert eine gewisse Expertise in einem Fach, um spezifischen Blödsinn als solchen zu erkennen. Um im Bild von [mention=2350]DSpecial[/mention] zu bleiben: Wenn ich eine Anleitung zum Zylinderkopfwechsel im Internet herunterlade und ein Punkt der Anleitung ist falsch, dann kann ich das als Laie evtl. nicht erkennen. Ich bin also darauf angewiesen, mich entweder auf meine Quelle zu verlassen oder ich suche eine zweite, um mich abzusichern. Die meisten suchen aber (vielleicht unabsichtlich) a priori selektiv und glauben dem ersten Link, der der eigenen Überzeugung entspricht. Das ist durchaus problematisch. Zumal auch Expertenmeinungen widersprüchlich sein können. Eine Lösung habe ich auch nicht, plädiere aber für einen im Wortsinne verständnisvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Informationen und miteinander. Edit: Offensichtlichen Bullshit werde ich allerdings auch künftig als solchen benennen. ;-)
  13. Wahrscheinlich die Amerikaner. Die sind ja so dumm und hysterisch, daß sie einfach zu Hunderttausenden sterben. Frechheit!
  14. Eber hat auf Joschy's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das glaube ich nicht. Die Autos auf dem LKW sind ja schon zugelassen. Aufgrund der auffälligen Beschriftung der Türen handelt es sich hier auch eher weniger um Kundenfahrzeuge als um eine Händler- oder Probefahrtveranstaltung.
  15. Genau so sieht das aus. Der Hersteller macht erstmal den Umsatz und die Zulassungszahlen, aber nach Ablauf der Leasingzeit muß der ausliefernde Händler sich den Kahn auf den Hof stellen. Das kann ein Geschäftsmodell sein, auf dessen Grundlage man (auch angesichts der Provisionen und Mängelkosten bei der Rückgabe) gut leben kann. Der Raffay kann es nicht mehr. Einstmals einer der größten Volkswagen-Händler in Deutschland, gescheitert am Dieselskandal. Auf einmal wollte keiner mehr die Leasingrückläufer kaufen. Bei den Elektroautos wird man sehen. Ein gebrauchter i3 ist m. E. ein cleverer Kauf, aber "meiner" stand nach der Rückgabe ein dreiviertel Jahr auf dem Händlerhof.
  16. Angesichts des exponentiellen Kurvenverlaufs in den letzten Tagen, der bekannten Latenz der Werte und der Tatsache, daß man jetzt schon mehr als die Hälfte der Fallzahlen des Peaks im Frühjahr erreicht hat, kann man natürlich auch - ja, was eigentlich? Denen, die umsichtig und sozial verantwortungsvoll agieren Hysterie vorwerfen? Was ist mit den hysterischen Italienern, Belgiern, Niederländern, Franzosen uvm.? Soll der Hubschrauber da auch mal eine Runde drehen?
  17. Ja, das ist irgendwie das Problem. Einige stellen sich entweder momentan absichtlich dumm oder... naja, man kann es sich ja denken. Es ist ermüdend, wenn immer wieder die gleichen Diskussionen über längst etablierte Fakten geführt werden müssen. Es ist auch ermüdend, wenn immer wieder aufs Neue alte Hüte wie die Herdenimmunität diskutiert werden müssen. Die "zweite Welle" wurde vorhergesagt, beschrieben und sogar gefürchtet - seit dem Frühjahr. Jetzt ist sie im vollen Umfang da. Es macht mich traurig und auch sprachlos, daß es nicht möglich war, sie zu verhindern. Leider halt alles falsch. Natürlich sind Kinder infektiös. In Studien hat man sogar mehr Virus-RNA in Rachenabstrichen nachgewiesen als bei Erwachsenen. Nur die Rolle, die Kinder beim derzeitigen Infektionsgeschehen spielen, ist noch relativ unklar. Und auch weiterhin geht man davon aus, daß Superspreader-Ereignisse das Hauptproblem sind (nur mal ein Artikel zur Information: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117059/SARS-CoV-2-Die-meisten-Infektionen-erfolgen-durch-Superspreader). Es gibt halt inzwischen leider zu viele davon. Freilich kann man jetzt lamentieren, daß das eigene und öffentliche Leben wieder stark eingeschränkt wird. Aber vielleicht hätte man sich einfach im Sommer freiwillig vernünftig verhalten sollen. Was man bei uns in den Naherholungsgebieten und Innenstädten gesehen hat, ließ leider nicht auf einen reflektierten Umgang mit dem Virus schließen.
  18. Eber hat auf detstheway's Thema geantwortet in Hallo !
    Immer eine Freude, Dein gepflegtes Auto zu sehen.
  19. Sieht gut aus. Ist das ein dunkles Blau oder Grau? Der Innenraum wirkt deutlich hochwertiger als der der "alten" Zoes, die ich kenne. Gute Fahrt!
  20. Witzig, ich habe letztes Jahr meinen V60 in Karlsruhe abgeholt und wäre auch beinahe an der Deutschen Bahn gescheitert. Ich mußte dreimal umsteigen und nur, weil auch alle Anschlüsse verspätet waren, habe ich es noch geschafft. Der einzige pünktliche Zug war der TGV. Aber Du steigst ja auch bald in was Französisches. Bonne chance.
  21. Besser: https://www.der-postillon.com/2020/10/niederlande-.html
  22. Hoffentlich nicht wie beim Verbrenner üblich mit 5% betankt! ;-)
  23. Da bin ich in der Tat sehr gespannt auf echte Erfahrungen aus der realen Welt. Bisher hört man ja wenig Gutes.
  24. Doch, natürlich. Nur nicht eben durchgehend. Bei einem Verbrenner nutzt man schließlich auch nicht permanent die maximal verfügbare Leistung.
  25. Das ist ja auch so. Nur erfährt die Impfung höhere mediale Aufmerksamkeit, weil der Zeitpunkt ihrer Verfügbarkeit als eine Art Wendepunkt im Verlauf der Covid-Pandemie hochstilisiert wurde.

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