Kaffee-Trinker unter uns?

@DSpecial Der von dir gezeigte Schaum besteht auch aus einem guten Teil Crema des Kaffees.
Die Saeco Aroma ist ja eine recht einfach aufgebaute Maschine, mit einer Vibrationspumpe. Die liefert weder genug Druck noch eine konstante Wassertemperatur. Damit kann man gegen keinen Barista anstinken, das ist eh klar.:tongue:
 
Zuletzt bearbeitet:
@DSpecial Der von dir gezeigte Schaum besteht auch aus einem guten Teil Crema des Kaffees.
Sicher, dadurch auch die bräunliche Farbe. Allerdings ändert sich dadurch nicht die Konsistenz. Ich sehe das bei mir wenn ich die Milch aufschäume. Beim Cappuccino wird dann der Milchschaum der in der Kanne nicht komplett zu Schaum wird mit Schwung! in den Kaffee gegossen damit sich die Milch mit dem Kaffee verbindet und dabei kommt natürlich auch etwas Kaffee/Crema mit dem Milchschaum oben "in Verbindung"
Aber wie auch beim Saab, es muss nicht immer Turbo sein damit man zufrieden ist:smile:. Übrigens zu viel Druck ist auch nicht gut. Die teuren Siebträger haben viel weniger Druck als die meisten Vollautomaten oder Nespresso etc. Teilweise wird der Druck sogar noch extra. reduziert auf ca. 9bar. Meine Nespresso Maschine "wirbt" damit 15bar zu liefern. Der Siebträger extrahiert bei 11,5 bar.
 
Latte macchiato - für manche hier sicher überhaupt nicht relevant, aber ich würde schon gerne wissen, was ich besser machen kann ohne gleich einen Barista-Kurs belegen zu müssen:

Ich krieg einfach nicht die schöne Trennung von Milch, Kaffee und Milchschaum hin. OK Milchschaum bleibt natürlich problemlos oben, aber der einfließende Kaffee vermischt sich immer mit der Milchschicht unten. Gibt es da einen Trick bzw. was sind die wesentlichen zu beachtenden Feinheiten?

Hallo,
hier wird dir geholfen:
Wissen macht Ah!
Ab 10:55
Was unsere Kinder schon alles lernen... :eek:
Aber, alles ist im Grunde ja nur einfache Physik!
Gruß
 
Hallo,
hier wird dir geholfen:
Wissen macht Ah!
Ab 10:55
...
Danke für Deinen Hinweis, so richtig was Neues (Physik) bringt mir das aber nicht. Ich hatte in der Vergangenheit aus diesem Grunde sogar schon den Versuch unternommen, unten etwas weniger erwärmte Milch vorzulegen, dann den Schaum drauf und dann den Kaffee reingegossen - hatte leider auch nicht geklappt. Ich werde das morgen (heute) noch mal probieren. Ich habe die Vermutung, dass dabei auch noch die Dynamik des Kaffeeeingiesens eine entscheidende Rolle mitspielt. Bisher habe ich den Kaffee immer direkt aus dem Siebträger reinlaufen lassen. In dem Video und auch in der Antwort von @leo_klipp in #116 wird der Kaffee aber vorher zubereitet und aus dem Metallkännchen vorsichtig eingegossen. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Schlüssel zum Erfolg ist. Sicher hat dabei auch noch die Schaumkonsistenz einen Einfluss, weil die Einströmung durch den Schaum ja gebremst wird, wie in #118 der Kollege @DSpecial anmerkt.

Übung macht den Meister, wahrscheinlich auch bei diesem Thema.
 
Ich hab die Dinger von Innen gesehen, da laesst sich garantiert NICHTS programmieren... max. die Displaysprache.
Ist überall der gleiche Kümmerer für die Maschinen? Wird dasselbe Wasser verwendet, Festanschluss, Leitungslänge? Derselbe Kaffee? Ist der Mahlgrad gleich eingestellt?
Wasser hat auf den Geschmack einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.
 
....Ich werde das morgen (heute) noch mal probieren. Ich habe die Vermutung, dass dabei auch noch die Dynamik des Kaffeeeingiesens eine entscheidende Rolle mitspielt. ...... Übung macht den Meister, wahrscheinlich auch bei diesem Thema.
Thema Latte macchiato: So habe es eben nach vielen Fehlversuchen in der Vergangenheit noch mal probiert. Es hat funktioniert. Den Kaffee habe ich dabei nicht direkt vom Siebträger rein laufen lassen, sondern zunächst in ein Kännchen, danach gaaaanz vorsichtig durch den Schaum auf die Milch gegossen. Ja, richtig auf die Milch und da blieb er dann auch ohne sich zu vermischen.

Mein primäres Ergebnis lautet: Die Dynamik, mit der der Kaffee eingegossen wird, in Kombination mit der Schaumkonsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg.:bananajump:
 
Ist überall der gleiche Kümmerer für die Maschinen? Wird dasselbe Wasser verwendet, Festanschluss, Leitungslänge? Derselbe Kaffee? Ist der Mahlgrad gleich eingestellt?
Wasser hat auf den Geschmack einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.
ja ja ja ja ja angeblich ja
 
Dann weiß ich auch nicht weiter.
Evtl. liegt es an Dir :tongue::biggrin::smile:.
 
Wir haben in der Firma gut ein Dutzend der gleichen Kaffeeautomaten, also so grosse zum Selbstbedienen mit Pappbecher - aber mit Mahlwerk (oder nur Mahlwerk-Sound??). Warum schmeckt der Kaffee aus fast jedem dieser absolut baugleichen Automaten untschiedlich. Und noch eine Frage, die nur Murphy beantworten kann: Warum schmeckt der Automat, der meinem Arbeitsplatz am naechsten ist am schlechtesten ?
Das könnte an den Ablagerungen im Ausgabebereich liegen. Auf die Dauer bleiben ölige Rückstände in den Leitungen hängen, die dann gerne mal ranzig werden und dem Kaffee einen unangenehmen Geschmack verleihen.
 
Das könnte an den Ablagerungen im Ausgabebereich liegen. Auf die Dauer bleiben ölige Rückstände in den Leitungen hängen, die dann gerne mal ranzig werden und dem Kaffee einen unangenehmen Geschmack verleihen.
Deswegen werden unsere Kaffeeautomaten regelmäßig abgeholt und gewartet. Zwischendurch kann man selbst für Reinigung sorgen (zumindest in den Bereichen, die gut erreichbar sind).
 
Heiss Wasser, Filter, Kaffee, Tasse und gut. Gehöre wohl eher der Puristenfraktion an :)
 
Ganz genau. Als Rentner ist mein Terminkalender so voll, dass ich keine Zeit für Rituale habe.
Wasserkocher, Filter und fertig. Wie schon erwähnt, die Wasserqualität hier ist schädlich für jede Maschine.
Im Gegensatz zu Waschmaschine und Geschirrspüler kann ich nicht einfach Entkalker zugeben.
Aber alle paar Tage die Maschine entkalken, dann mehrfach nur mit Wasser betreiben, um das Zeug restlos
zu entfernen, ist mir einfach nur lästig. Außerdem hatten in der Vergangenheit Kaffeemaschinen trotz
regelmäßiger Entkalkung nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben. Irgendwann hatte ich genug.
Das Entkalken des Wasserkochers geht dagegen ruckzuck (verdünnte Essigessenz) und vor allem sieht
man, dass der Kalk weg ist.
 
Ganz genau. Als Rentner ist mein Terminkalender so voll, dass ich keine Zeit für Rituale habe.
Wasserkocher, Filter und fertig. Wie schon erwähnt, die Wasserqualität hier ist schädlich für jede Maschine.
Im Gegensatz zu Waschmaschine und Geschirrspüler kann ich nicht einfach Entkalker zugeben.
Aber alle paar Tage die Maschine entkalken, dann mehrfach nur mit Wasser betreiben, um das Zeug restlos
zu entfernen, ist mir einfach nur lästig. Außerdem hatten in der Vergangenheit Kaffeemaschinen trotz
regelmäßiger Entkalkung nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben. Irgendwann hatte ich genug.
Das Entkalken des Wasserkochers geht dagegen ruckzuck (verdünnte Essigessenz) und vor allem sieht
man, dass der Kalk weg ist.
Dann würde ich einfach stilles Mineralwasser nehmen...nicht nur für eine Maschine. Bei so einem kalkhaltigen Wasser schmeckt kein Heißgetränk wirklich gut, egal wie man es zubereitet.
 
Dann würde ich einfach stilles Mineralwasser nehmen...nicht nur für eine Maschine. Bei so einem kalkhaltigen Wasser schmeckt kein Heißgetränk wirklich gut, egal wie man es zubereitet.
Im Prinzip ja .... aber. Bei der Verwendung von typisch deutschen Kaffees, damit sind fast alle gemeint, kann ein etwas kalkhaltigeres Wasser durchaus angezeigt sein. In meiner weihenstephaner Zeit haben wir am milchwissenschaftlichen Institut viele Versuche mit Kaffee und Milch gemacht. Da deutsche Kaffees zum überwiegenden Teil deutlich höhere Säuregehalte aufweisen gegenüber z.B. italienischen Produkten, kann ein Härtegrad bis etwa 15 geschmacklich durchaus positiv wirken und die Bekömmlichkeit verbessern. Wir haben diese Versuchsreihen zwar nur wegen der Stabilität von Kaffeesahne gemacht, aber dies war ein klar zu erkennnendes Begleitergebnis der Studien. Also bei Filterkaffe deutscher Provinienz ist extrem weiches, enthärtetes oder gar vollentsalztes Wasser nicht so sehr zu empfehlen.

Insofern macht es Frank (LCV) unbewusst (?) richtig, bei seinem Wasser ist der normale Filterkaffee noch das Beste, was er an Kaffeequalität rausholen kann.

Bei Wasser aus der Flasche sollte man sehr genau draufschauen. Die sind meistens nicht so kalkarm, wie man gemeinhin glaubt. Gerade die "guten" Mineralwässer haben hohe Mineralgehalte und Härtegrade. Wenn man z.B. bei Rosbacher mal umrechnet, so kommt da locker ein Härtegrad von 30 bis 40 dH heraus, bei Gerolsteiner sogar etwa 70 dH. Evian, im Prinzip Gebirgswasser, kommt immer noch auf mehr als 15 dH. Cristaline, ein Billigprodukt für große Marktketten, liegt extrem weich bei ca. 1 dH. Oft ist dafür (für bestimmte Heißgetränke) dann das "einfachere" Mineralwasser das bessere. Zu anderen Inhaltstoffen in Mineralwasser möchte ich allerdings lieber nichts sagen, also keinen Qualitätskrieg heraufbeschwören.
 
Im Prinzip ja .... aber. Bei der Verwendung von typisch deutschen Kaffees, damit sind fast alle gemeint, kann ein etwas kalkhaltigeres Wasser durchaus angezeigt sein. In meiner weihenstephaner Zeit haben wir am milchwissenschaftlichen Institut viele Versuche mit Kaffee und Milch gemacht. Da deutsche Kaffees zum überwiegenden Teil deutlich höhere Säuregehalte aufweisen gegenüber z.B. italienischen Produkten, kann ein Härtegrad bis etwa 15 geschmacklich durchaus positiv wirken und die Bekömmlichkeit verbessern. Wir haben diese Versuchsreihen zwar nur wegen der Stabilität von Kaffeesahne gemacht, aber dies war ein klar zu erkennnendes Begleitergebnis der Studien. Also bei Filterkaffe deutscher Provinienz ist extrem weiches, enthärtetes oder gar vollentsalztes Wasser nicht so sehr zu empfehlen.

:smile:, das musste ich in SH lernen. Mit dem extrem weichen Wasser schmeckte Kaffee nach nichts. Eine Prise Salz mit in den Filter und schon konnte man den Kaffee geniesen.
Bei Tee ist es übrigens andersherum, je weicher das Wasser, desto besser wird der Tee:smile:
 
Im Prinzip ja .... aber. Bei der Verwendung von typisch deutschen Kaffees, damit sind fast alle gemeint, kann ein etwas kalkhaltigeres Wasser durchaus angezeigt sein. In meiner weihenstephaner Zeit haben wir am milchwissenschaftlichen Institut viele Versuche mit Kaffee und Milch gemacht. Da deutsche Kaffees zum überwiegenden Teil deutlich höhere Säuregehalte aufweisen gegenüber z.B. italienischen Produkten, kann ein Härtegrad bis etwa 15 geschmacklich durchaus positiv wirken und die Bekömmlichkeit verbessern. Wir haben diese Versuchsreihen zwar nur wegen der Stabilität von Kaffeesahne gemacht, aber dies war ein klar zu erkennnendes Begleitergebnis der Studien. Also bei Filterkaffe deutscher Provinienz ist extrem weiches, enthärtetes oder gar vollentsalztes Wasser nicht so sehr zu empfehlen.

Insofern macht es Frank (LCV) unbewusst (?) richtig, bei seinem Wasser ist der normale Filterkaffee noch das Beste, was er an Kaffeequalität rausholen kann.

Bei Wasser aus der Flasche sollte man sehr genau draufschauen. Die sind meistens nicht so kalkarm, wie man gemeinhin glaubt. Gerade die "guten" Mineralwässer haben hohe Mineralgehalte und Härtegrade. Wenn man z.B. bei Rosbacher mal umrechnet, so kommt da locker ein Härtegrad von 30 bis 40 dH heraus, bei Gerolsteiner sogar etwa 70 dH. Evian, im Prinzip Gebirgswasser, kommt immer noch auf mehr als 15 dH. Cristaline, ein Billigprodukt für große Marktketten, liegt extrem weich bei ca. 1 dH. Oft ist dafür (für bestimmte Heißgetränke) dann das "einfachere" Mineralwasser das bessere. Zu anderen Inhaltstoffen in Mineralwasser möchte ich allerdings lieber nichts sagen, also keinen Qualitätskrieg heraufbeschwören.
Da er von "alle paar Tage die Maschine entkalken" schrieb, bin ich mal von einer Wasserhärte ausgegangen wie ich sie aus meine Zeit in Würzburg kannte: 41 dH. Für die Benutzung in Kaffemaschinen gibt es im Netz Datenbanken/Tabellen mit den Härtegraden verschiedener Mineralwasser. Außederm gibt es auch Berechnungstabellen zum Verscheneiden von Wasser. Am Besten eigent sich fast Volvic. Da mische ich auf 1L ca. 350ml meines Leitungswasser und habe den idealen Härtegrad (7 dH) für die Espressozubereitung.

Aber interessant was du da geschrieben hast, daher vielleicht auch der Tip mit der Messerspitze Salz im Kaffee, sind ja immerhin Na und Cl Ionen...
 
Hallo,

danke für die Erläuterungen. Die Prise Salz ist aber bei mir ohnehin obligatorisch. Ich bin kein Chemiker, aber mir scheint, dass das Salz auch die Säure etwas reduziert.
Was ich auch schon probiert habe, eine Messerspitze Kakao (also richtigen Kakao, kein Fertiggetränk à la Kaba).
Ich kaufe auch grundsätzlich Kaffeesorten, die wenig Säure enthalten.

Gruß Frank
 
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