September 18, 201014 j [quote name='KGB']Und das Ding willst du wirklich wieder einbauen? :eek:[/QUOTE] ja will und werde ich. habe sie heute fertig orange lackiert und baue morgen ein. bei dem originalen mache ich mir keine sorgen und mit der anderen seite muß ich leben. klar könnte ich wie vorgeschlagen gebrauchte nehmen hätte noch einen satz da.( 4 karossen mit querlenkern sind jetzt die tage erst auf den schrott gegangen) aber bei den gebrauchten habe ich noch mehr bauchweh wie mit den scantechteilen. ich habe ich den letzten zwei jahren sechs 900ter auf der bühne gehabt mit rissen in den querlenkern. dazu noch der bruch bei meinem cabrio. deswegen macht mir das mehr bauchweh wie ein neuer. ich bin ja nicht der einzige der die scantech teile drin hat. wo ich sie bestelle sind ja schon ein paar sätze verkauft worden bisher ohne beanstandung. vielleicht sind die jungs ja selber an der fehlerfindung interesiert. mal sehen was rauskommt wenn ich sie eingeschickt werden. bisher sind sie immer gebrochen beim aus und einparken. klar bei schneckentempo mit eingeschlagen rad ist die wirkende kraft am größten. über alles andere will und werde ich mir keine gedanken machen.schließlich möchte ich auch weiterhin spaß haben und die ein oder andere kurve auf der letzten rille durchfahren.
September 22, 201014 j [b]Querlenker[/b] Hallo ! Hab heute bei meinem Wintersaab ( ´83er 900 Sedan ) das linke untere Traggelenk getauscht und dabei festgestellt , dass der Verbindungssteg im Bereich der Stoßdämpferaufnahme einen Riss hat . Jetzt meine Frage : Was tun ? Schweissen lassen ? Ist das in dem Bereich überhaupt möglich ? Der Lenker ist ja vermutlich ein Gussteil und definitiv sicherheitsrelevant . Lässt sich der Lenker einfach noch unten wegschrauben ? Zum Ausbau des oberen muss ja glaube ich der Motor raus , aber unten sollte es ev. einfach mit lösen der 6 Schrauben und des Traggelenks getan sein . Oder übersehe ich da was ?
September 22, 201014 j Hallo! Ist kein Gusteil und kann man gut schweißen. Habe ich vor Jahren mal machen lassen, hält bis heute. Hatte bisher auch noch keinen Querlenker mit Riss. Habe schon mehrfach gebrauchte sandstrahlen lassen und dann neu lackiert, neue Buchsen drauf und wieder eingebaut. Ausbau der unteren Querlenker ist eigentlich selbsterklärend und recht einfach. Gruß, Erik
September 22, 201014 j Hallo Erik ! Danke , Du rettest meinen Tag . Nach dem Nachtdienst sollte ich einfach vor der glotze sitzen und in der Nase bohren . Sobald ich irgendwas angreife , geht immer was schief . Aber gut , so wies ausschaut , lässt sich das wohl mit überschaubarem Aufwand beheben .
September 22, 201014 j [quote name='gerald']...Der Lenker ist ja vermutlich ein Gussteil ...[/QUOTE] Wie kommst Du denn darauf?:confused:
September 23, 201014 j HAllo Klaus ! Keine Ahnung . War so meine Befürchtung im ersten Frust . Aber eigentlich ist es ja klar . Der eher spröde Guss wäre gerade in dem Bereich nicht unbedingt das Material der Wahl ... Werd heute mal mein Schweissgerät anwerfen und dann schauen , obs hält . Wenn mich das Ergebnis nicht überzeugt , wird getauscht .
September 23, 201014 j [quote name='gerald'] Keine Ahnung . War so meine Befürchtung im ersten Frust . Aber eigentlich ist es ja klar . Der eher spröde Guss wäre gerade in dem Bereich nicht unbedingt das Material der Wahl ... [/QUOTE] naja vielleicht aber auch nicht und genau das richtige :-)
September 24, 201014 j Viele Autos haben Guss-Querlenker oder Guss-Dreieckslenker. Nur der Saab 900 eben nicht.
Juni 2, 20187 j So, nach knapp 8 Jahren mal wieder in diesem Fred. Aber leider nichts erfreuliches: Vorhin, beim rückwärts ausparken vor dem Baumarkt, mit voll rechts eingeschlagenen Rädern, ist mir das hintere Ende des linken Querlenkers am AuCab bebrochen. Jetzt ist die Kiste gerade 5 min vom gelben Wagen runter, und steht halb in und halb vor der Garage.
Juni 2, 20187 j Oje. Vorher etwas sichtbar gewesen? Ich schaue da immer nach, aber es ist bei mir nie klinisch sauber da. Viele Grüße Matthias
Juni 2, 20187 j So, nach knapp 8 Jahren mal wieder in diesem Fred. Aber leider nichts erfreuliches: Vorhin, beim rückwärts ausparken vor dem Baumarkt, mit voll rechts eingeschlagenen Rädern, ist mir das hintere Ende des linken Querlenkers am AuCab bebrochen. Jetzt ist die Kiste gerade 5 min vom gelben Wagen runter, und steht halb in und halb vor der Garage. Hmm, komisch so ein plötzlicher Total-Bruch. Die Frage, ob Du vorher etwas gesehen hast, kann ich mir ja sparen
Juni 2, 20187 j Vorher etwas sichtbar gewesen? Die Frage, ob Du vorher etwas gesehen hast, kann ich mir ja sparen Ich gebe zu, dass ich an den Dingern zuletzt ca. 2003 wirklich aktiv dran war. Und damals hatte ich noch nicht, wie danach bei Semmel & TuCab, gestrahlt & lackiert. Somit war da 'Pampe' drauf, und evtl. deshalb Risse nicht wirklich erkennbar. Ich schaue mir den Kram zumindest beim halbjährlichen Radwechsel (Sommer- vs. Standräder) an, und konnte auch dieses Frühjahr nichts entdecken. Bilder habe ich gemacht, und lasse auch Ingo (der örtliche begnadete Schweißer) gleich noch einen Blick darauf werfen. Nungut, auf jeden Fall steht die Karre jetzt, 8h nach dem Bruch, wieder ordentlich auf allen 4 Rädern. Hatte halt, wegen Strahlen und Lack (BK 3in1) etwas länger als gewollt gedauert. Dafür gab es zwischendurch nnoch Grillgut für den Magen. Probefahrt folgt gleich. Und sofern das Lenkrad zumindest halbwegs gerade steht, wird erst Mo. o. Di. vermessen - sonst ist das morgen noch dran.
Juni 2, 20187 j Ingo meinte, dass der Riß zu einem recht großen Teil älter sei. Wir hatten aber, als er schaute, kein wirklich gutes Licht. Und ich denke, dass ein Großteil des Problemes aus dem Abriss an der Schweißstelle herrührt. Denn damit war die Senkrechte offenbar sehr geschwächt. (Das Braune oben links auf dem letzten Bild ist kein Rost, sondern beim Anfassen rauf geschmierter Dreck!)
Juni 2, 20187 j Puh, heftig. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass dieser Bruch in einem entstanden ist. Da wird sicherlich schon ein Riss seit längerer Zeit da gewesen sein. Ich vermute die beiden unteren Ecken (am obersten Bild) R+L sind der "frische" Endbruch.
Juni 2, 20187 j Lt. Ingo ist nur der obere Quersteg wirklich frisch. Aber wir müssen und das, wie gesagt, nochmal in Ruge bei gutem Licht ansehen. Erschreckend, weil eben meines Erachtens im Grunde ursächlich, finde ich die offensichtliche Trennung zw. Schweißnaht und Steg, wo mittig offenbar nur rd 0,5-1 mm Materialstärke wirklich tragend war. Es scheint ja eine klare Trennung zwischen dem als fest verbliebenem, und dem während der Schweißung in die Flüssigphase übergegangenen Material stattgefunden zu haben. Besonders klar ist dieser Bereich auf dem ersten Bild zu sehen.
Juni 2, 20187 j ....Scheißnaht...... trifft es dan ja schon irgentwie (obwohls ja lange gehalten hat). Das bedeutet dann aber, daß der Prozess schlecht kontrolliert oder falsch ausgelegt war und JEDER Querlenker mit diesem Problem latent behaftet ist. Also nicht zupampen und jährlich als Servicepunkt abprüfen!
Juni 2, 20187 j Nö, solange da nichts sichtbar durchrostet, muss solch ein Teil meines Erachtens ewig & 3 Tage halten. Strukturelle Ermüdungserscheinungen dürfen aus meiner Sicht zu keinem Zeitpunkt auftreten. Die Karosse darf ja auch nicht einfach unvermittelt in der Mitte durchbrechen. Wäre die Frage, ob an der Naht evtl. (tippe selbst eher auf 'wahrscheinlich') ein mit vernünftiger Qualitätsüberwachung direkt in der Produktion feststellbares Problem bestand. Aber solche Teile grundsätzlich zu röntgen, würde wahrscheinich jeden Kostenrahmen sprengen. Was sagen eigentlich unsere Material-, Fertigungs- und Konstruktions-Profis zu der Geschichte mit der Naht?
Juni 2, 20187 j Langsam! Zur Naht und den Einbrandverhältnissen lässt sich anhand dieser Photos überhaupt nichts sagen! Dazu wäre mindestens ein Makroschliff notwendig. Was man aber überdeutlich erkennen kann ist, dass dieser Schaden aufgrund eines Dauer- bzw. Schwingbruches entstanden ist: Ausgelöst wurde das Bruchereignis höchstwahrscheinlich durch Oberflächenkerben an der mit roten Pfeilen markierten Stelle. Das könnte eine Einbrandkerbe, ein schroffer Nahtübergang, oder ein ähnlicher Schweißfehler gewesen sein, muss aber nicht . ...und das lässt sich anhand dieser bilder auch nicht klären (Nahtlage ist nicht erkennbar). Von dort aus ist der Riss in Pfeilrichtung über längere Zeit (Wochen oder sogar Monate) weiter gewachsen. An der linken, mit einem Pfeil markierten Stelle ist zu einem späteren Zeitpunkt ein weiterer Anriss hinzu gekommen. Doch auch dieser Anriss ist mindestens schon mehrere Tage alt, eher aber einige Wochen. Die dunkle Färbung ist Rost durch in den Riss eingedrungene Feuchtigkeit. Diese Oberflächen haben also schon länger vor dem endgültigen Schadensereignis offen gelegen. ...wobei "offen" hier bedeutet, dass Feuchtigkeit durch Kapillarwirkung eindringen kann. Solch ein Riss muss nicht mit bloßem Auge erkennbar sein, besonders nicht mit Straßendreck drauf! Ob ein weiterer Anriss auf der rechten Seite des Bildes vorliegt lässt sich auf diesem Bild nicht erkennen. Die überwiegende Bruchfläche (zwischen gestrichelt roter und blauer Linie schein ein Duktilbruch zu sein, währen der letzte Rest unterhalb der blauen Linie der Rest-Gewaltbruch war. D.h. der Querlenker hat an der erstgenannten Fläche innerhalb der letzten Stunden noch ein paar mal plastisch hin und her gewedelt. Beim Ausparken dann ist der letzte Zipfel unterhalb der blauen Linie abgebrochen. ...aber nochmal. Das sagt nichts über die Einbrandverhältnisse der Schweißnaht aus! [...] Aber solche Teile grundsätzlich zu röntgen, würde wahrscheinich jeden Kostenrahmen sprengen. ...und hätte hierbei auch nichts gebracht. Wenn der Fehler schon "ab Werk" bestanden hat, dann wäre er bestenfalls durch eine MT-Prüfung (Magnetpulver-Rissprüfung) aufgefallen, aber definitiv nicht durch RT oder DR, (Durchstrahlung). Bearbeitet Juni 2, 20187 j von Scomber
Juni 2, 20187 j Ja, deswegen ja järhrlich prüfen und nicht zupampen....... Wenn die Erfahrung lehrt, daß es passieren KÖNNTE und es sich nicht um einen Einzelfall handelt, dann würd ich da meinen Blick schon bei jeder Gelegenheit nicht nur hinschweifen, sondern auch dort ruhen lassen wollen..... Auch wenn das selten bei hohen Geschwindigkeiten auftritt, das brauch doch trotzdem keiner! EIn Kollege hatte mal einen R5, der Querlenker brach auf der Landstraße bei ca 70 kurz nach einer Unebenheit. Es war der rechte, die Karre legte sich dann selbstständig im Graben ab, Rad steht 90° zur Fahrtrichtung..... Wäre der linke gebrochen, wärs blöd geworden, da steiger Gegenverkehr. Das war zwar ein Blechpressteil, aber Holzauge sei wachsam! [mention=1679]Scomber[/mention] hat analysiert. Wenn ichs richtig verstehe, dann KÖNNTE man Anzeichen erkennen, das muß aber nicht immer so sein. Bearbeitet Juni 2, 20187 j von Cinebird
Juni 2, 20187 j [mention=1679]Scomber[/mention]: Sieht man sicher auf den Bildern nicht so gut, da halt nur 2D. Unterhalb der bei Dir rot gestrichelten Linie ist das ganze eine (fast) ebene Fläche. Aber drüber, unterhalb Deiner drei roten Pfeile, steht das Material hervor. Und zwar dies genau in dem Maße und der Form, wie die Schweißraupe an ihrer Oberseite (da, wo Du die Pfeile hin gemalt hast). Mal sehen, ob ich morgen noch brauchbare Detailbilder davon hin bekomme.
Juni 2, 20187 j Dann ist der Dauerbruch über Wochen/Monate entlang der natugemäß sprödesten Stelle innerhalb der Wärmeeinflußzone gewandert. Nach diesem indirekten Rückschluss auf den Einbrand wäre die Naht diesbezüglich ideal ausgeführt, das lässt sich aber, wie erwähnt 100% nur durch einen Makroschliff feststellen. der darüber hinaus in einer um ca. 90° versetzten Ebene, also quer zur Naht, liegen müsste. Nochmal: Der Bruch-Auslöser ist auf der Oberfläche zu suchen!! Kann ein Schweißnahtfehler sein, muss aber nicht. Bearbeitet Juni 2, 20187 j von Scomber
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