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Das ist definitiv ein Projekt.

 

Würde ich mir evtl. antun, wenn es nicht 1000 km weit entfernt wäre....

obwohl ich momentan mit meinem 2 Türer Sedan Turbo beschäftigt bin :tongue:

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Ein 4-Jahres-Projekt. Einmal nackig machen, Teile suchen (für den Jahrgang ist einiges schon recht selten geworden, und wenn der ZK schonmal geplant wurde... :dong: den Bildern nach ist da schon Senf im Ausgleichsbehälter) und mindestens 10k reinstecken. :nurse:
Ein 4-Jahres-Projekt. Einmal nackig machen, Teile suchen (für den Jahrgang ist einiges schon recht selten geworden, und wenn der ZK schonmal geplant wurde... :dong: den Bildern nach ist da schon Senf im Ausgleichsbehälter) und mindestens 10k reinstecken. :nurse:

Au, weia. Dann muss man so ein Modell aber wirklich sehr mögen ... :vroam:

"Nebenbei" kann man keinen Wagen restaurieren, egal welcher Marke.

Nee, da würd mir der Atem ausgehen.

Ich brauche ja schon für die Abarbeitung der Mängelliste plus Instandhaltung im Schnitt 3-4 Jahre bei meinen Alltagsklassikern. und die waren beim Kauf alle voll fahrtauglich.

 

Diesem Auto stände bestimmt so eine " sanfte " Restauration, bei der man möglichst viele so lässt wie es ist oder aber nur aufbereitet, gut zu Gesicht. Das hab ich bei Saab's noch nicht so häufig in Deutschland gesehen.

 

VG Frank

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Ein 4-Jahres-Projekt. Einmal nackig machen, Teile suchen (für den Jahrgang ist einiges schon recht selten geworden, und wenn der ZK schonmal geplant wurde... :dong: den Bildern nach ist da schon Senf im Ausgleichsbehälter) und mindestens 10k reinstecken. :nurse:

Das ist eine sehr realistische Sichtweise. Und wer nur an Wochenenden und gelegentlich abends Zeit hat, braucht für so ein Fahrzeug deutlich länger. :smile: So ein Projekt muss man nicht nur finanziell sondern auch psychisch durchhalten.

Ein 4-Jahres-Projekt. Einmal nackig machen, Teile suchen (für den Jahrgang ist einiges schon recht selten geworden, und wenn der ZK schonmal geplant wurde... :dong: den Bildern nach ist da schon Senf im Ausgleichsbehälter) und mindestens 10k reinstecken. :nurse:

 

Vielleicht 4 Jahre, wenn man es selber machen möchte in der womöglich eng begrenzten eigenen Freizeit.

Es gibt aber durchaus eine Alternative zu diesem Weg:

Holt man sich den 900er vor die Tür, macht man sowohl mit einem Karosserie- (und idealerweise Saab-) Fachmann eine ehrliche Bestandsaufnahme und bespricht mit dem Fachbetrieb das entsprechende Zeitfenster für die nötigen Arbeiten als auch mit einer auf alte 900er spezialisierten Fachwerkstatt eine Begutachtung der gesamten Mechanik.

Üblicherweise (aus eigener Erfahrung) sieht der Ablauf dann so aus:

der Karosseriebauer hat innerhalb der kommenden 3-6 Monate ein Zeitfenster frei; mit der Saabwerkstatt wird besprochen, daß die den Motor am Anfang dieser Zeit rausnehmen und überholen, während die Kiste beim Karosseriebauer steht

praktisch sah das dann bei mir so aus:

- Saab gekauft und nach (ganz wichtig) Absprache am Tag X in die Fachwerkstatt getrailert

- Karosseriebauer und Saab-Meister sind vor Ort, schauen sich die Kiste an, schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, sind aber wie ich der Meinung, daß der Saab erhalten werden kann

- der Karosseriebauer sagt, ab wann er in den nächsten 3-6 Monaten 14 Tage Zeit für die Kiste hat und welche Teile ich besorgen soll

- Saab-Meister sagt mir, welche Teile ich brauche

- Saab wird in Halle weggestellt und es werden die bereits offensichtlich nötigen Teile besorgt

- zum Zeitpunkt X bringe ich den Wagen in die Werkstatt, der Motor wird ausgebaut, der Wagen geht weiter zum Karosseriebauer

- Saab kommt nach 14 Tagen vom Karosseriebauer in die Werkstatt, der überholte Motor wird eingebaut, Rest wird fertig gemacht, Kiste läuft

- ich kümmere mich je nach meiner eigenen Zeitressource um die sofortige Vollabnahme und Erstzulassung in D oder die Kiste wandert(e) erstmal zurück in die Halle

 

Zeitfenster: je nach meinen persönlichen Ressourcen war ein vergleichbarer Saab 900 (ich schätze das nach Bauchgefühl, denn wie man sieht, zeigen die Bilder so gut wie keine der relevanten Stellen) nach 6-9 Monaten zugelassen und mit H-Kennzeichen auf der Straße. Und der investierte Betrag lag deutlich unter 10 TSd. Euro.

Ganz klar:

1. das war dann KEINE Restaurierung mit dem Ziel eines Zustands "2", sondern die Überarbeitung der Substanz mit dem Ziel eines fahrfertigen Oldtimers mit H-Zulassung

2. es waren keine professionellen Lackierarbeiten nötig (sondern es wurde wo nötig es Sprühdose lackiert)

3. der Innenraum blieb unangetastet (bis auf die intensive Pflege mit Hausmitteln)

4. ein paar Spielereien wie z.B. Tempomat und Sitzheizung wurden auf später verschoben

 

Voraussetzung für mich dabei war (und ist, einige Saabs habe ich ja noch) eine gewissenhafte Absprache mit den Beteiligten. Auch schon vor dem eigentlichen Kauf. Und daß diese Beteiligten in der Nähe meines Wohnorts ansässig sind.

 

Ich zweifele nicht an, daß man für diesen Saab 4 Jahre brauchen könnte, wenn man den selber in seiner Freizeit restauriert. Und ich zweifele auch nicht an, daß man 10 Tsd. Euro in die Kiste versenken kann, wenn man das möchte.

 

Mir geht es mit meinem Beitrag nur darum aufzuzeigen, daß man auch solche Klassiker mit weniger finanziellen Aufwand und vor allem in kürzerer Zeit wieder in einen zulassungsfähigen Zustand versetzen kann. Damit sich eben auch Leute daran trauen, die sonst ggfls. abgeschreckt werden.

 

Und: mir ist es zwar nicht passiert, aber durchaus könnte sich auch bei einem 700,- Euro Kauf bei der Besichtigung durch die Fachleute herausstellen, daß man tatsächlich mind. 10 Tsd. Euro investieren muß ... oder eben den Wagen schlachtet.

 

Nochmal zurück zu dem konkreten Sedan: der hat immerhin im November 2016 noch eine neue ct bekommen. Ich habe in den letzten Jahren privat einige 900er und 9000er in und aus Frankreich vermittelt. eine "ct" ist nicht vergleichbar mit einer (ordnungsgemäßen) HU und schon gar nicht Vollabnahme. Bei einer "ct" spielt Rost weniger eine Rolle als bei einer HU. Aber trotzdem handelt es sich hier um einen Sedan, der nicht 5, 10 oder mehr Jahre in einer Halle stand, sondern bis April (laut dem VK) 2018 fahrfertig gehalten wurde. Und er scheint komplett zu sein.

 

Meine Einschätzung: für jemanden, der noch ein überschaubares Gradschnautzer Turbo Projekt sucht, ist dies eine interessante Gelegenheit (selbst unter Kalkulation der Trailerkosten bis zum eigenen Standort). Natürlich nicht für die Foristen, die bereits eines (oder mehrere) ihr eigen nennen. Und natürlich nicht für Leute, die "nur" einen 900 Turbo suchen. Aber für die ist dieses Thema ja auch nicht gemacht.

....man kann aber auch die zylinderkopfdichtung neu machen und die durchrostungen reperaturschweissen

und hat dann das auto innerhalb einer woche wieder , geht dann zum tuev und hat dann

schon in kuerze und 4 jahre vorher saab-spass....................

....man kann aber auch die zylinderkopfdichtung neu machen und die durchrostungen reperaturschweissen

und hat dann das auto innerhalb einer woche wieder , geht dann zum tuev und hat dann

schon in kuerze und 4 jahre vorher saab-spass....................

Süß,

 

neue ZKD und 1-2 kleine Schweißstellen und schon ist alles gemacht.

 

So sieht die Saab Realität aus :biggrin:

 

Wäre der 1.April, hätte das gut gepasst.:tongue:

Süß,

 

neue ZKD und 1-2 kleine Schweißstellen und schon ist alles gemacht.

 

So sieht die Saab Realität aus [emoji3]

 

Wäre der 1.April, hätte das gut gepasst.:tongue:

Wieso?

Wenn man es als rollendes Projekt betrachtet, ist das genau der richtige Weg.

Alles andere peu a peu.

 

Gesendet von meinem F5121 mit Tapatalk

  • Autor
Wieso?

Wenn man es als rollendes Projekt betrachtet, ist das genau der richtige Weg.

Alles andere peu a peu.

 

Gesendet von meinem F5121 mit Tapatalk

Der wird nur kurz rollen und ein überwiegend stehendes Projekt sein wenn man immer nur das nötigste macht.

Aus dem peu wird schnell ein beaucoup wenn man das peu auf später verschiebt. Und der Reparaturaufwand steigt.

Genauso so passiert es, dass interessante Autos runtergeritten werden.

Je nachdem, welchen Anspruch an ein rollendes Projekt hat.

Ich würde ihn technisch auf Stand bringen und nötige Schweißarbeiten sofort machen lassen, HU drauf und schon habe Luft.

Ich denke jeder hat da ne andere Herangehensweise, wenn das Ergebnis stimmt, ist es doch egal!

 

Gesendet von meinem F5121 mit Tapatalk

  • Autor

Habe ich alles schon gemacht. Eine rollende Restaurierung setzt eine entsprechend gute Basis voraus. Und ist die nicht vorhanden, sind das oft nur halbe Sachen und das bedeutet mindestens die doppelte Arbeit.

Klar kann man erstmal nur schweißen, das nötigste reparieren und TÜV en.

Doch aus meiner Erfahrung stehen die nächsten notwendigen Reparaturen schon an, bevor man dazu kommt etwas anderes zu verbessern.

Bevor ich einen vorderen Bremssattel für den TÜV nur gängig mache überhole ich gleich beide und kümmere mich auch um die Bremsscheiben. Sonst muss ich, und das ist absehbar, später nochmal ran. Alles andere finde ich nicht effektiv.

Der Sedan ist es bestimmt wert, restauriert zu werden. Ich hoffe, er kommt in gute Hände. Aber eigentlich ist das nur eine Frage der Zeit. Für jemanden der ihn nur mal schnell wieder auf die Straße bringen will steht wahrscheinlich zu viel Aufwand und Arbeit an.

Bearbeitet von nitromethan

Nichts anderes habe ich aus meiner Sicht gemeint!

 

Gesendet von meinem F5121 mit Tapatalk

  • 2 Wochen später...

Wieder zwei interessante Projekte in Frankreich zum günstigen Einstiegskurs:

ein Sedan 8V Turbo aus 1983 ca. 200 KM westlich von Paris: https://www.leboncoin.fr/voitures/1523463632.htm/

Kurzfassung laut Anzeige: leichter Rost an den Endspitzen, Motor startet, steht seit 6 Jahren

 

und in der Nähe von Bordeaux gibt es einen 84er Aero zum Mitnehmen:

https://www.leboncoin.fr/voitures/1532288218.htm/

Kurzfassung laut Anzeige: Motor startet, elektrische Sachen funktionieren, Kupplung hinüber (und bei dem Preis sind wahrscheinlich noch 1-2 andere Dinge zu machen, dürfte klar sein).

Aber 16S Gradschnautzer wachsen ja nun wahrlich nicht mehr auf den Bäumen.

Und mit roter Lederausstattung und rotem Dashboard schon garnicht. :eek:

Das sind gute „Angebote“, finde ich. Die meisten Wagen für 3-4000 Euro im Netz haben auch noch einigen Investitionsbedarf. Dann lieber 700 Euro - und los geht das.

Rotes Leder finde ich irre. Aber schon vor 15 Jahren habe ich keinen Wagen finden können wo das rote Leder noch so richtig super war. „Nitromethan“ hat tolles Leder, wie ich das auf den Bildern sehe .... sonst fällt mir gerad kein Wagen ein. War scheinbar in Frankreich beliebt ... die rote Farbe ....

könnte mir gefallen. Wäre eine Aufgabe- leider aber zu weit um da einfach mal direkte Infos zukommen, die man auch pers. prüfen kann.
Ich dachte, DU nimmst den?:smile:

Zumindest die Fahrertür scheint aber mal lackiert worden zu sein.

Oder alles andere? :biggrin:

 

Die Farbkombination ist aber toll und das Leder bei weitem nicht so ausgeblichen wie beim Rosenquarz-9000er im Nachbarforum.

Oder alles andere? :biggrin:

 

 

 

Oder so...:cool:

Ist halt schade, weil es an der Zustandsbeschreibung etwas zweifeln lässt.

Interessant für Fans früher Turbo-Sedans:

 

https://www.leboncoin.fr/voitures/1507873739.htm/

 

Zumindest die Fahrertür scheint aber mal lackiert worden zu sein.

 

Ich schaue ihn mir morgen Mittag an. Ich bin rein zufällig in der Gegend. :biggrin:

Der Karlsruher Stammtisch kommt dann als erstes in den Genuss meiner Begutachtung, der Rest des Forums nur, wenn ich ihn nicht selbst kaufe. :rolleyes:

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