Zum Inhalt springen

DUH verlangt Fahrverbot für Diesel-KFZ in Deutschland...

Empfohlene Antworten

...vielleicht geht es da in erster Linie gar nicht um das "Wollen". Was, wenn der Kleinbus - aus welchen Gründen auch immer - das einzige KFZ in der Familie ist - könnte ja sein...?
  • Antworten 690
  • Ansichten 43,1k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Gepostete Bilder

...vielleicht geht es da in erster Linie gar nicht um das "Wollen". Was, wenn der Kleinbus - aus welchen Gründen auch immer - das einzige KFZ in der Familie ist - könnte ja sein...?

 

...oder die Saabs sind kaputt.

...oder die Saabs sind kaputt.

 

Soll ja auch ab und an mal vorkommen :tongue:

 

Nein, also ich verwenden den Voyager dann, wenn ich mit Frau, den beiden Kindern und meinen Schwiegereltern unterwegs bin (die beide bereits zu alt zum Fahren und dementsprechend auch nicht mehr so gut zu Fuß sind)....und das ist zumindest so oft der Fall, daß ich mit diesem Auto auf 15.000km/Jahr komme.

 

Weiß nicht, ob das jetzt so ein Sonderfall ist. Aber zumindest hier fehlt mir eine wirkliche Alternative.

Die 16l LPG setzen allerdings Überlandfahrt voraus. Im Stadtverkehr - perverserweise dort, wo der Diesel sein schlechtestes Abgasverhalten zeigt - sind 16l LPG auf 100km ein frommer Wunsch.
16.524,6l LPG auf 102.954km - der Großteil davon Berliner Stadtverkehr.

War Frauchens 01/2006 - 08/2011 gefahrener 2000er GS. Im Gegensatz zum direkt danach gefahrenen handgerissenen 2,0t säuft, der aktuelle 2,3T mit ZF, auf nicht wirklich verändertem Streckenprofil, keinen Tropfen Gas weniger, als der 'olle Ami'.

Wow, nicht übel....der 3.8er meines Kollegen war im Wiener Stadtverkehr nicht unter 18l Super zu kriegen.

Hätte NEVS den Hybriden und den Elektro für größere Stückzahlen fertig, könnten sie jetzt vllt die Auftragsbücher füllen.

Schließlich wird so mancher dem VW Konzern den Rücken kehren(so wie ich)

Hätte NEVS den Hybriden und den Elektro für größere Stückzahlen fertig, könnten sie jetzt vllt die Auftragsbücher füllen.

Schließlich wird so mancher dem VW Konzern den Rücken kehren(so wie ich)

Von mir haben die noch nie die Vorderseite gesehen! :aetsch:

A geh - die eingefleischten VWler bekommen beim nächsten Auto ein Plüsch Häschen dazu - Rabbit und sind wieder glücklich...
da habt ihr absolut Recht... Tesla, NEVS und Japan könnten jetzt den Durchbruch in E-Mobilität verkaufen... wenn sie ein Mittelklassefahrzeug fertig hätten....
Sicher nicht. Solange man nicht 600km Reichweite in 10 Minuten nachladen kann wird das nichts mit dem Kohlekraftwagen, egal wer ihn herstellt.
..Solange man nicht 600km Reichweite in 10 Minuten nachladen kann wird das nichts mit dem Kohlekraftwagen, egal wer ihn herstellt.

 

300 km in 30 Minuten sind schon ein sehr akzeptabler Anfang.

300 km in 30 Minuten sind schon ein sehr akzeptabler Anfang.

... und ab EUR 90.000,-- ist man dabei. So wird das nichts.

... und ab EUR 90.000,-- ist man dabei. So wird das nichts.

 

Warum? Zahlt man für Entsprechendes von AudiMercedesBMW auch und der supercharger-Tarif ist dabei schon drin.

 

Klar, durchschnittsverdiener-verträglichere Modelle sollten bald kommen...

...das löst allerdings noch immer nicht das Problem der äusserst bedenklichen Ökobilanz der Akkus - vom Ladestrom mal ganz abgesehen. Aber stimmt schon - Alternativen müssen her...
...das löst allerdings noch immer nicht das Problem der äusserst bedenklichen Ökobilanz der Akkus - vom Ladestrom mal ganz abgesehen. Aber stimmt schon - Alternativen müssen her...

 

Wurden auf der IAA doch vorgestellt, ein Brennstoffzellenstromer als SUV - Reichweite (600km) wie Benziner, aufladen in 5 Minuten. Wenn der Wasserstoff dann noch direkt an der Tankstelle per Solar oder Wind hergestellt wird ...

 

Von Japanern (Toyota) und Koreanern (Kia/Hyndai) für angepeilte 60.000 Eur

... ein Grand Voyager Diesel, ....
die Buechse ist ja wohl kaum representativ....
Sicher nicht. Solange man nicht 600km Reichweite in 10 Minuten nachladen kann wird das nichts mit dem Kohlekraftwagen, egal wer ihn herstellt.

...das löst allerdings noch immer nicht das Problem der äusserst bedenklichen Ökobilanz der Akkus - vom Ladestrom mal ganz abgesehen. Aber stimmt schon - Alternativen müssen her...

 

E-Autos werden ja immer wieder gerne aufgrund der Emissionen bei der Stromerzeugung, der dazu notwendigen Rohstoffgewinnung und wegen der ressourcenintensiven Herstellung der Akkus ins schlechte Licht gerückt. ...und das sind tatsächlich Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.

 

Aber warum wird das eigentlich nie in die Ökobilanz der Ottos und der Diesel eingerechnet?

 

Der Strom für E-Fahrzeuge kommt sicherlich nicht einfach aus der Steckdose, aber der Kraftstoff für Verbrenner materialisiert sich schließlich auch nicht aus dem Nichts in der Zapfsäule.

Wie ist denn die Ökobilanz eines Autos mit Verbrennungsmotor wenn man, Ölfelderschließung, Rohöhlgewinnung, Transport zur Raffinerie, Raffination und Transport von Benzin/Diesel zur Tankstelle mit einrechnet?

 

Und, ja! Die Herstellung von Akku-Paketen für E-Autos ist ressourcenintensiv, und es wäre toll wenn sich das ändert! Nur müsste man im Hinterkopf behalten welche Betriebsstoffe im gleichen Lebenszeitraum ein Verbrenner benötigt (die ein E-Auto nicht benötigt). Wie ressourcenintensiv ist denn die Herstellung und Entsorgung von Motoröl, Ölfilter, Zünd-/Glühkerzen, Bleiakkus, Katalysatoren/Partikelfilter, etc. die während der gleichen Laufzeit eines Akku-Paketes so gebraucht werden?

 

Mangelnde Reichweite, zu lange Ladezeiten und zu hohe Anschaffungskosten sind derzeit noch klare Argumente die gegen E-Autos sprechen. Viele andere, vermeintliche Totschlag-Argumente sind im direkten Vergleich allerdings eher kraftlos.

Bearbeitet von Scomber

Totschlag-Argumente sind doch eher die derzeit noch prohibitiven Preise, die mangelnde Erfahrung mit der Haltbarkeit und im Umgang mit den Akkus und die eingeschränkte Nutzbarkeit. Und damit meine ich nicht nur die Reichweite sondern auch z.B. der Mangel an Zubehör wie eine AHK (für Heckträger oder einen leichten Kleinsthänger) oder Befestigungspunkte für eine Dachbox. Vermindert die Reichweite .. aber die meisten Autos werden nur sehr kurze Strecken gefahren ! Die >1000 km km Urlaubstour ist die absolute Ausnahme.
Totschlag-Argumente sind doch eher die derzeit noch prohibitiven Preise, die mangelnde Erfahrung mit der Haltbarkeit und im Umgang mit den Akkus und die eingeschränkte Nutzbarkeit. Und damit meine ich nicht nur die Reichweite sondern auch z.B. der Mangel an Zubehör wie eine AHK (für Heckträger oder einen leichten Kleinsthänger) oder Befestigungspunkte für eine Dachbox. Vermindert die Reichweite .. aber die meisten Autos werden nur sehr kurze Strecken gefahren! Die >1000 km km Urlaubstour ist die absolute Ausnahme.

 

Auf das fettgedruckte möchte ich noch einmal eingehen. Ja, Du hast insofern recht, als daß die Reichweite vieler Elektroautos für die meisten Fahrten ausreichen würde. Auf dem Land kann es für einige im Winter eng werden, wenn am Arbeistplatz nicht nachgeladen werden kann, aber im großen und ganzen sollten 100-150km, von denen dann im Winter vielleicht noch 75-100 übrig bleiben für die meisten Leute reichen. Wer in der Stadt zur Miete wohnt wird aber überhaupt nicht laden können, womit sich das Elektroauto in der Stadt auch erledigt hat. In der Stadt hat das Auto aber eh nichts verloren...

Elektromobilität ist kein Allheilmittel. Elektroautos mögen die lokalen Emissionen leicht reduzieren, aber Stadtverkehr mit Elektroautos hat die gleichen verheerenden Auswirkenden auf die Lebensqualität wie Autos mit Verbrennungsmotoren. Lärm (der Großteil des Verkehrslärms ist kein Motorgeräusch mehr, sondern das Abrollgeräusch der Reifen). Zerstörung der Straße als öffentlichem Raum, Trennung der Stadt für Fußgänger, Abschreckung für Fahrradfahrer...

Anstatt zuhoffen, daß Elektroautos unsere städtischen Probleme lösen muß eher daran gegangen werden, den ÖPNV, das Fagrradfahren und das Zu-Fuß-gehen angenehmer zu machen. Auf der Langstrecke wird der Verbrennungsmotor auch weiterhin unersetzlich sein. (Die bahnbrechenden Fortschritte bei Akkus werden uns seit 100 Jahren versprochen...) Das Elektroauto ist also eine Nischenanwendung für Eigenheimbesitzer in Suburbia. Dort ist sein Einsatz sehr zu begrüßen. Aber sonst?

.....Anstatt zuhoffen, daß Elektroautos unsere städtischen Probleme lösen muß eher daran gegangen werden, den ÖPNV, das Fahrradfahren und das Zu-Fuß-gehen angenehmer zu machen. ....

Uneingeschränkt ja. Am Wochenende mal wieder 100 km mit dem Rad unterwegs gewesen.

 

Die Gestaltung, Führung und Ausführung von Radwegen ist schlichtweg eine Katastrophe. Hinzu kommen unübersichtliche Wegeführung, schlechte Beschilderung und übel gelaunte Autofahrer. Als Radfahrer wird Dir, wenn Du auf den Radwegen fährst, ständig die "natürliche" Vorfahrt genommen. Da musst Du runter vom Weg auf die Straße, dann wieder rauf. Am Kreisel bist Du eh immer der Verlierer, die Wege sind verschmutzt und teilweise in erbärmlichem Zustand, dann sind viele Wege schlecht gepflastert auch nicht gut für Rennradfahrer. Häufig hast Du gemeinsame Wege für Fußgänger und Radfahrer. Da tummelt sich sonntags alles was tapsen und rollen kann, Hunde mit und ohne Leine. Ich wähle zwischenzeitlich meist die Straße. Fährst Du dann durch einen Kreisel wirst Du gnädigerweise angehupt, schlimmer noch, wenn Du in der engen Kreiselein- oder Ausfahrt oder gar im Kreisel überholt wirst. Der Straßenzustand selbst ist hier im Südwesten auch eine einzige Katastrophe. Da macht es wirklich keinen Spaß mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Dabei haben am Sonntag noch die LKW und diese immer eiligen Lieferwagen gefehlt. Wie ist das dann werktags?

 

Ich kann hier nur einen Appell an alle Autofahrer richten: Nehmt Rücksicht .... und ich weiß, das gilt auch umgekehrt.:smile:

Ich kann hier nur einen Appell an alle Autofahrer richten: Nehmt Rücksicht .... und ich weiß, das gilt auch umgekehrt.:smile:

Wenn sich die Leute an die Beidseitigkeit dieser Aussage halten würden, wäre es sicher einfacher.

 

Denn ich kenne und habe beide Seiten erlebt. Absolut rücksichtslose Radfahrer, die sich einen Scheiß um STVO Regeln kümmern, frei nach dem Motto " die Autos müssen bremsen, die sind eh immer im Unrecht, wenn die mich plattfahren". Und umgekehrt, Autofahrer, die mir als Radfahrer fast das Vorderrad (auf einer grünen Fußgänger/Fahrradampel) beim Abbiegen wegrasiert haben, wenn ich nicht gebremst hätte...

 

...und wenn ich so als Fußgänger durch Aachen gehe, erlebe ich deutlich mehr Rücksicht von Autofahrern, als von Radfahrern. Die kümmern sich um Fußgänger einen Dreck, auch wenn der Fußgänger Vorfahrt hat. Die fahren in schnellem Tempo einen Wechsel von Radweg/Bürgersteig/Fahrbahn etc...was denen gerade so besser in den Kram paßt. Dabei werden Fußgänger übelst geschnitten, PKW's eh.....komisch, das Pkw's immer halten (Zebra/Fußgängerampel), Radfahrer höchst selten....

 

Auch hier, das Bild der heiligen, armen Radfahrer und im Kontrast dazu der bösen, rücksichtlosen Autofahrer teile ich nicht, weil es einfach nicht stimmt.

...und wenn ich so als Fußgänger durch Aachen gehe, erlebe ich deutlich mehr Rücksicht von Autofahrern, als von Radfahrern. Die kümmern sich um Fußgänger einen Dreck, auch wenn der Fußgänger Vorfahrt hat. Die fahren in schnellem Tempo einen Wechsel von Radweg/Bürgersteig/Fahrbahn etc...was denen gerade so besser in den Kram paßt. Dabei werden Fußgänger übelst geschnitten, PKW's eh.....komisch, das Pkw's immer halten (Zebra/Fußgängerampel), Radfahrer höchst selten....

 

Auch hier, das Bild der heiligen, armen Radfahrer und im Kontrast dazu der bösen, rücksichtlosen Autofahrer teile ich nicht, weil es einfach nicht stimmt.

Das ist in Freiburg nicht anders, ist mir auch schon dort des öfteren aufgefallen............

...

Auch hier, das Bild der heiligen, armen Radfahrer und im Kontrast dazu der bösen, rücksichtlosen Autofahrer teile ich nicht, weil es einfach nicht stimmt.

Ich wollte nicht dieses Bild zeichnen, denn "Das Böse ist immer und überall".:redface: Es war nur ein Erfahrungsbericht eines Tages am Wochenende. Bitte auch so lesen und interpretieren.

 

Mein Vorwurf geht mehr in Richtung der Verantwortlichen in der Straßen-/Verkehrswegeplanung. Da habe ich den Eindruck, nein die feste Meinung, dass Radfahrer nicht ausreichend berücksichtigt werden. Die werden entweder mit den Fußgängern zusammengeschmissen oder man zwingt sie in den normalen Straßenverkehr oder im Wechsel beides. Dazu noch die zustandsbezogene Vernachlässigung der Radwege. Geh mal nach Lux, da kannst Du gute Radwege sehen.

 

Ich habe meine Kritik auch schon hier in der örtlichen Presse vorgebracht. Hier werden schnell mal sogenannte Radwege gebaut, die dann aber gleichzeitig Wirtschaftswege sind. Unterhalten werden die dann nicht mehr. Du findest dort wochenlang den Dreck vom landwirtschaftlichen Verkehr, der erst wieder bei Starkregen weggespült wird. Ich könnte massenhaft solche Pseudo-Radwege anführen, da ich in den letzten 20ig Jahren viele, viele km mit dem Rad auf unseren Straßen zurückgelegt habe. Ich denke das ist woanders meist nicht besser. Wenn man es ernst meinen würde mit der Verkehrsentlastung, dann könnte man die Milliarden, die VW und vielleicht noch andere nun dem Staat zurückzahlen müssen, genau in solche Infrastrukturmaßnahmen stecken. Die Partei, die das machen würde, hätte sofort meine Stimme.

 

Klar ist aber, wenn man schon planerisch so schlecht mit einem der Verkehrsteilnehmer umgeht, dass dann Konfliktstellen wortwörtlich eingebaut sind, die dann auch zu den bekannten Konflikten führen. Meine Bemerkung zu dem gegenseitigen Respekt habe ich nur gebracht weil das sonst hinterher, wie jetzt geschehen, gekommen wäre. Dies ist eigentlich völlig unnötig weil es selbstverständlich sein sollte.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.