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Hallo Ihr!

 

Mein Name ist Sewa, bin 46 J. und stationiert bin ich in Riesa. Ich schraube und schweiße eigentlich eher an alten Mercedes-Benz.

 

In meiner Halle steht gerade ein Saab 900 I Turbo Cabrio, Bj. 1988.

Beide Türen sollen gegen rostärmere Türen getauscht werden.

 

Doof nur, dass die "neuen" Türen einen helleren Farbton als der Rest des Autos haben.

 

So sieht das aus:

 

Vx5lVV6n.jpg

 

Im Kofferraum unter der "Geheimklappe" habe ich folgenden Farbcode gefunden: 214H, kirschrot.

 

Das Auto wurde mal nachlackiert.

 

Ich habe weiterhin erfahren, dass die Saab Cabrios zum Produktionsende ein einem etwas dunklerem kirschrot ausgeliefert wurden.

 

Könnte es sein, dass die Nachlackierung in diesem genannten dunklerem kirschrot erfolgt ist? Wie lautet der Farbcode für dieses dunkle kirschrot?

 

Andererseits, wenn ich auf folgender Seite nachschaue:

 

https://www.forum-auto.de/information/saab-farben

 

So sieht das kirschrot dort aus, wie der nachlackierte Farbton. Warum sind dann aber die "neuen" Türen heller?

 

Danke & Grüße

 

Sewa

Bearbeitet von Sewa

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Hallo Sewa,

 

es gab in den späteren Modelljahren auch noch ein helleres, kräftigeres Rot: "Talladegarot". Das würde ich bei der Tür auch vermuten.

  • Autor

Hi Stefan,

 

das habe ich auf der von mir verlinkten Seite auch gesehen. Diesen Farbton gab es aber erst ab 1990. Da die "neuen" Türen nicht 100%-ig baugleich mit den verhandenen Türen sind, könnte es natürlich sein, dass die "neuen" Türen von einem späten Modell stammen. Demzufolge wurde der Saab doch original in 214H kirschrot nachlackiert. Hmm...

 

Ein Beweis hierfür wäre, dass ich die kurze Dichtleiste hinter Fahrertür (zum Verdeck hin) entfernt habe, aber keinen Farbunterschied darunter feststellen konnte. Als nachlackiert wurde, wurde diese Dichtleiste nicht abmontiert, sondern schlecht abgeklebt.

Bearbeitet von Sewa

Zu spät:

Auf dem Bild nicht genau zu erkennen, aber:

Könnten die helleren Türen nicht eher tallagedarot (219 H, für Herberts) sein (das 1991 bei mir deutlichen Aufpreis gegenüber dem Serien-Kirschrot kostete, ab 1992 aber ohne Aufpreis war)

Also hast Du eine "Wertsteigerung" eingebaut :smile: !

  • Autor

Na noch ist die Wertsteigerung nicht eingebaut, sondern nur angesetzt. Die Türen müssen umgelackt werden.

 

Wertsteigerung hin oder her, aber so will kein Mensch herumfahren. ;-)

Du kennst wohl den VW Polo III Harlekin nicht ! Es gab Leute, die damit rumfuhren.

220px-VW_Polo_III_Harlekin.JPG

 

Aber im Ernst: Setzt doch mal die schönen, guten (?) Türen in die Tauschbörse des Forums rein, vielleicht erspart Ihr Euch und anderen die Umlackierung ?

Hi Stefan,

 

das habe ich auf der von mir verlinkten Seite auch gesehen. Diesen Farbton gab es aber erst ab 1990. Da die "neuen" Türen nicht 100%-ig baugleich mit den verhandenen Türen sind, könnte es natürlich sein, dass die "neuen" Türen von einem späten Modell stammen. Demzufolge wurde der Saab doch original in 214H kirschrot nachlackiert. Hmm...

 

Ein Beweis hierfür wäre, dass ich die kurze Dichtleiste hinter Fahrertür (zum Verdeck hin) entfernt habe, aber keinen Farbunterschied darunter feststellen konnte. Als nachlackiert wurde, wurde diese Dichtleiste nicht abmontiert, sondern schlecht abgeklebt.

 

Den Farbton des Cabriolets halte ich für original bzw. treffend zum originalen. Das Kirschrot ist nicht so strahlend und hell wie das der Tür - wie schon vorher vermutet, und auch von troll13 geschrieben, sehe ich bei der Tür eher 'Talladegarot', und damit den Grund des Unterschieds.

Die Farbnummer ist bei einer Nachlackierung weniger ein Problem, da sollte der tatsächliche Farbton (per scan oder Augenmass) angemischt werden.

Falls man selbst lackieren möchte, genügt es idR dem Lack-Lieferanten ein Muster zu geben (z.B. den Tankdeckel), ansonsten übernimmt das der Lackierer.

Da ich auch so ein Modell habe... Die Farbunterschiede sind jedenfalls Standard... wenn auch nicht so heftig wie bei Dir. Die Türen der in Finnland montierten Fahrzeuge wurden an einem anderen Ort und auch mit abweichender Grundierung hergestellt. Beim allgemein UV-schwächelnden Rotton kommt es dabei zu den erstaunlichsten Entwicklungen... Alles normal also.
Wie hast du das denn rausbekommen? Das ist ja krass!
Da ich auch so ein Modell habe... Die Farbunterschiede sind jedenfalls Standard... wenn auch nicht so heftig wie bei Dir. Die Türen der in Finnland montierten Fahrzeuge wurden an einem anderen Ort und auch mit abweichender Grundierung hergestellt. Beim allgemein UV-schwächelnden Rotton kommt es dabei zu den erstaunlichsten Entwicklungen... Alles normal also.

Ja. Das mal wieder völlig freakig. Die Frage ist auch, ob man die neue Lackierung ohne Klarlack (Original) oder mit Klarlack ausführt. Dann hat man nach dem Polieren für kurze Zeit ähnliche Farben, nach kürzester Zeit ist aber alles wieder hin.

  • Autor

Moin!

 

Das kommt darauf an, welchen Lack man benützt.

 

Wenn dieses Wasserzeug genommen wird, muss Klarlack drüber.

 

Man kann sich aber den Unilack nach "altem Rezept" anmischen lassen. Nennt sich bei Standox "VOC"--Lack. Dann ist kein Klarlack notwendig.

 

Grüße

 

Sewa

Und der "Uni-Lack" ( "Standox" war die Autorep-Schiene von ehemals "Herberts") entspricht der Serienausführung ohne Klarlack, sowohl bei Farbton 214H, als auch bei 219H !

O.K., da muß ich ggf. alle 2 Jahre mal mit Lackreiniger (milder als Politur) auffrischen, aber mein vor 15 Jahren mit 2-K-Uni reparierter Kotflügel vorn läßt bisher farblich und glanzmäßig keinen Unterschied zum restlichen Serien-Einbrennlack (28 Jahre) erkennen.

Da die "neuen" Türen nicht 100%-ig baugleich mit den verhandenen Türen sind, ...
Kannst Du den Unterschied genauer benennen?

Das kommt darauf an, welchen Lack man benützt.
Eine Nachlackierung sollte immer identisch zum rings herum verwendeten System erfolgen.

Davon ab würde ich selbst eine Komplettlackierung am 900er immer nur in 2k ausführen (lassen).

  • Autor

Hallo René,

 

ich kann morgen ein Foto davon machen und es dann posten.

 

Grüße

 

Sewa

Lackbewertung per Foto...? Naja.

 

Hier ein Beispiel für eine Teillackierung.

Wer sieht den Unterschied? Wo wurde lackiert?

 

IMG_2779.thumb.JPG.54a3d0c7354572c4a0c3380c93ecc588.JPG

Lackbewertung per Foto...? Naja.

 

Hier ein Beispiel für eine Teillackierung.

Wer sieht den Unterschied? Wo wurde lackiert?

 

[ATTACH=full]159788[/ATTACH]

Wenn man das auf einem Photo sieht, dann wurde die Lackierung von einem Säugling mit Lackierpistole gemacht :tongue:

 

Mal im Ernst, manche "nicht ganz perfekten" Nachlackierungen sieht man nur im bestimmten Winkel gegen das Sonnenlicht.

 

Bei Dir gehe ich mal davon aus, dass man die Nachlackierung an Deinem Auto nicht mal per Spektralanalyse nachweisen kann:biggrin:

  • Autor

Moin!

 

Hier die Fotos vom Bauunterschied:

 

Tür 1988:

 

mPo0Qf0Y.jpg

 

Tür vermutlich ab 1990:

 

xxskcJv0.jpg

 

Habe noch eine Frage. Sehe ich das richtig, dass die Türdichtung ohne Zerstörung nicht demontierbar ist?

 

Danke & Grüße

 

Sewa

Nein, das ist nicht richtig (wie kommst Du darauf?):

Aus den Haltepins knöpfen, falls diese zu fest sitzen und die Pins anschliessend einzeln ziehen.

  • Autor

Hallo Klaus,

 

das mit dem Knöpfen habe ich mich schon vorgestellt bzw. gedacht. Allerdings bröselt dann die Dichtung auf. Und Pins herausziehen geht auch nicht. Entweder brechen die ab oder die "Flügel" biegen sich hoch.

 

Vielleicht mache ich auch etwas falsch? Alte Dichtungen zu demontieren, bin ich eigentlich von gut abgehangenen Cermedissen gewohnt bzw. habe dafür "Gefühl".

Jedenfalls habe ich nicht wie King Kong daran herumgerissen.

 

Ich habe meine Versuche an der alten Fahrertür gestartet. Die definitiv bessere Türdichtung ist an der "neuen" Tür. Und bevor diese Dichtung und auch die "Nupsis" futsch gehen, wollte ich gern wissen, wie man die vernünftig ausbaut.

 

Danke an Euch!

 

Grüße

 

Sewa

Moin!

 

Hier die Fotos vom Bauunterschied:

 

Tür 1988:

 

mPo0Qf0Y.jpg

 

Tür vermutlich ab 1990:

 

xxskcJv0.jpg

Lt. EPC Wechsel mitten im MY '89 von VON 21109 zu 21110.
Die Dichtungsnupsis gibts noch zu kaufen
Also die Dichtungen seitlich von den Nupsis wegziehen (die Öffnung verlängert sich dadurch, und ein Flügel passt hindurch. Dann in die andere Richtung...)
Wie hast du das denn rausbekommen? Das ist ja krass!

 

Hat Giampi mal erzählt... Ich hatte ja bei der Restaurierung von No.3 ähnliche Lackprobleme... Und Giampis Wissen zu den frühen Lacken ist unersetzbar... :smile:

hier die "Nupis" ;)

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