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Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Empfohlene Antworten

Ja, weil ich mich seit ca. 10 Jahren beruflich mit diesem Thema beschäftige.

Früher nannte man das mal Fachmann...

 

Aber ich weiß, ihr kennt euch ja alle sowieso viel besser aus und habt einen unverstellten Blick auf die Tatsachen.

 

 

Ich habe nicht behauptet , dass ich mich besser auskenne.

Ich warte aber immer noch auf Antworten auf meine Fragen in diesem und in meinem ersten Beitrag hier.

Am Rande, den Tesla Cybertruck finde ich, obwohl Elektro zum niederknien.

Bei ca. 800 km Reichweite dürfte das für jeden reichen.

Und lange halten sollte das Edelstahlteil auch, denke ich. Dann würde sich nach 10 Jahren auch einer neuer Akku für die nachhaltige Karosse , so sie es denn ist, lohnen.

weezle

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Du meinst den Beitrag, der so anfängt?

 

Das E-Auto ist ein Irrweg...

 

Entschuldige bitte, dass ich nicht weitergelesen habe.

Ja, das ist meine Meinung, ist aber nicht in Stein gemauert.

Ich hätte vielleicht schreiben sollen : Das nur und sonst nichts E-Auto ist ein Irrweg.....

Ich höre mir aber auch gerne andere Meinungen an, bin ja alt genug und sehe das Ganze etwas gelassener.

Also vielleicht schreibst Du mir , wie das bei meinen Beispielen funktionieren soll.

weezle

Da gehe ich mit. Bei der E-Mobilität herrscht eine Abneigung in der Öffentlichkeit, die nicht mehr rational begründbar ist. Da werden die noch vorhandenen Knackpunkte, an denen man noch arbeiten muss bis zum Erbrechen ausgerollt. Umweltschädlicher Lithiumabbau zum Beispiel oder der vorhandene Kohlestromanteil im Strommix. Wenn schon E, dann bitte gleich und sofort zu 100% nachhaltig ohne die kleinsten Kompromisse. Erdöl und seine Logistik als mehrfacher Kriegsgrund mit all den Toten, die ganzen Umweltschäden in der Vergangenheit - Schwamm drüber!

 

Ich bin als Ingenieur eigentlich gewohnt, an technischen Herausforderungen zu arbeiten und diese zu lösen, und nicht ständig rumzujammern, was denn alles nicht gehen soll. Die jetzige Situation ist noch nicht zufriedenstellend - also lassen wir es gleich ganz, oder wie?

 

Eigentlich kann man die vielfach vorhandene Haltung herunterbrechen auf den Standpunkt: Ich will so weiterfahren wie bisher. Wird schon schief gehen.

 

Nein, wird es nicht.

Da hast du völlig recht !!!

 

Als Benz mit seinem Motorwagen durch die Lande fuhr, waren alle skeptisch.. kaum eine zeigte Interesse.

Wohin das geführt hat wissen wir ja jetzt ;)

 

Also warum nicht mal etwas neues machen, warum nicht Elektro ? Weil noch zu viele Dinge unklar sind ? Weil wir nicht erst bei uns anfangen wollen ?

Ich habe auch noch meinen geliebten SAAB.. aber wir müssen doch alle etwas ändern, sonst bewegen eure Enkel keine Fahrzeuge mehr.

Da sind wir uns doch einig, oder ?

Nicht vergleichbar!

Der Unterschied Kutsche | Patent-Motorwagen ist deutlich fundamentaler.

Da kam einfach etwas auf "natürliche" Weise hinzu und hat sich ganz langsam, aber stetig entwickelt. Die nötige Infrastruktur konnte sich parallel bedarfsgerecht entwickeln.

Niemand machte Druck oder Politik, nur Angebot und Nachfrage.

Wenn heute der Verbrenner ersetzt werden soll, dann sieht alles anders aus, als Konkurent eines funktionierenden Konzeptes hat mans halt schwer, wenn die meisten Alleinstellungsmerkmale nicht als bahnbrechend wahrgenommen werden. Dazu kommt für den Alltag, daß die Kosten (Anschaffung) höher sind und der Betrieb umständlicher ist.

 

Is son bisschen wie Neubau vs Sanierung im Laufenden Betrieb (ich kenne beides, der "große Neubau" war deutlich besser im Handling als die "kleine Hütte", die auch danach (im Gegensatz zum Neubau) nicht als bahnbrechend wahrgenommen wurde).

Da gehe ich mit. Bei der E-Mobilität herrscht eine Abneigung in der Öffentlichkeit, die nicht mehr rational begründbar ist.

German Angst. Vor allem. Deshalb haben wir hierzulande auch kein schnelles Internet (vom mobilen Netzausbau ganz zu schweigen), keine Startups und jetzt auch bald keine Windräder mehr. Alles neue ist schlecht. Veränderung ist gefährlich. Früher war alles besser.

Du meinst den Beitrag, der so anfängt?

 

Entschuldige bitte, dass ich nicht weitergelesen habe.

 

Äußerungen wie diese belegen für mich, dass die Diskussions- u. Streitkultur im Niedergang begriffen ist.

Du sprichst mir aus der Seele!

Da kam einfach etwas auf "natürliche" Weise hinzu und hat sich ganz langsam, aber stetig entwickelt. Die nötige Infrastruktur konnte sich parallel bedarfsgerecht entwickeln.

Niemand machte Druck oder Politik, nur Angebot und Nachfrage.

 

Das stimmt so nicht ganz. Eine massiv treibende Kraft für technische Entwicklungen und Infrastruktur war immer das Militär, dann kam die Industrie und die zivile Nutzung folgte im Schlepptau. Das war bei der Eisenbahn so, beim Fernmeldewesen und beim Straßenbau. Im Vergleich zu 1850 bis 1930 hat sich das massiv verändert, was sicher nicht das falscheste ist. Aber das Gemeinwohl, was an die Stelle dieser Treibfedern treten sollte, ist viel zu angreifbar durch Einzelinteressen geworden. Paradebeispiel Südlink.

Das Militär wollte das Neue.

Weil es zB kräftiger und schneller war und somit ggf einen Vorteil vor dem Feind versprach.

Das wirkt in meinem Abriss als "Nachfrage".

Wären E-Fahrzeuge militärisch relevant, dann gäbe es sie in großen Stückzahlen zu erschwinglichen Preisen.

Äußerungen wie diese belegen für mich, dass die Diskussions- u. Streitkultur im Niedergang begriffen ist.

 

Stimmt, hätte er eröffnet mit "Karthago muss zerstört werden!" hätte ich eine Erwiderung in Erwägung gezogen. :tongue:

Mir fällt auf, dass die (vermeintlichen) Gegner der Elektromobilität eigentlich

nur hinterfragen und gern fundierte Antworten hätten.

 

Aber solche Antworten kommen nur spärlich. Statt dessen werden die kritischen

Fragesteller gern als ewig gestrig, Fortschrittsverhinderer usw. diffamiert.

 

Wer ist schon so naiv, den Politikern alles unbesehen zu glauben?. Dafür haben

sie das Volk zu oft belogen, mit geschönten Gutachten beeinflusst bzw. bei

der Argumentation einfach nur das Positive herausgepickt, das Negative unter

den Tisch gekehrt.

 

Fortschritt und Innovation entsteht nicht durch einseitige "Diktatur", sondern

durch die Diskussion mit dem Ziel, Fehler zu erkennen und zu eliminieren.

 

Ich halte auch Medienrummel à la Greta nicht für langfristig zielführend.

Radikalismus erzeugt immer heftige Ablehnung und Gegenwehr. Damit ist

der Sache nicht gedient. Fundamentalistische Forderungen bringen die Leute

gegen die eigentlich notwendigen Maßnahmen auf. Mit all dem, was gerade

in den letzten Tagen zwecks Parteiprofilierung verzapft wird, treibt man eher

die Wähler in eine Ecke, die sicher nicht erstrebenswert ist.

Mir fällt auf, dass die (vermeintlichen) Gegner der Elektromobilität eigentlich

nur hinterfragen und gern fundierte Antworten hätten..

 

Dazu solltest du dir nochmal den Unterschied zwischen offenen Fragen und Suggestivfragen klarmachen.

Wenn du dir unter dieser Prämisse den Thread hier anschaust wirst du bemerken, dass hier offene Fragen immer informativ beantwortet werden.

Im Moment finde ich auch keine offenen Fragen.
Mir fällt auf, dass die (vermeintlichen) Gegner der Elektromobilität eigentlich

nur hinterfragen und gern fundierte Antworten hätten.

Aber solche Antworten kommen nur spärlich. Statt dessen werden die kritischen

Fragesteller gern als ewig gestrig, Fortschrittsverhinderer usw. diffamiert.

Empfinde ich ähnlich bei kritischen Fragen/Anmerkungen zum autonomen Fahren.

Man wird sofort als Hinterwäldler angesehen, wenn man z. B. fragt, wie das in völlig verstopften Metropolen wie Bangkok funktionieren soll...

Im Moment finde ich auch keine offenen Fragen.

Hier sind schon mal zwei noch offene Fragen

weezle

 

Und wie die zig Tonnen Batteriemüll umweltneutral entsorgt werden sollen , wenn wirklich mal 20 % E-Autos unterwegs sind, konnte mir auch noch keiner sagen.

Auch noch nicht wo vielen vielen E-Autos geladen werden sollen. Wenn ich da so an einen Straßenzug in München denke braucht es dafür pro kleiner Straße ca. 50 -100 Ladesäulen , oder wie soll das funktionieren .

2 Stunden laden und dann wieder 5 mal um den Block um wieder einen Parkplatz zu finden

Hier sind schon mal zwei noch offene Fragen

weezle

 

Und wie die zig Tonnen Batteriemüll umweltneutral entsorgt werden sollen , wenn wirklich mal 20 % E-Autos unterwegs sind, konnte mir auch noch keiner sagen.

Auch noch nicht wo vielen vielen E-Autos geladen werden sollen. Wenn ich da so an einen Straßenzug in München denke braucht es dafür pro kleiner Straße ca. 50 -100 Ladesäulen , oder wie soll das funktionieren .

2 Stunden laden und dann wieder 5 mal um den Block um wieder einen Parkplatz zu finden

Mich interessiert noch vielmehr, wo der Strom denn wirklich herkommt.

 

Dass das alles "Ökostrom ist" und die mit "Zero Emissions" fahren ist eine Lüge. Und darauf gibt es leider keine ehrliche konkrete Antwort.

 

Denn sobald der Strom aus Verbrennung fossiler Brennstoffe (oder Atomstrom) kommt, ist das E-Auto ein Wahnsinn, denn man verliert einfach Zuviel und zu oft an Wirkungsgrad.

 

Windkraft ist ja ähnlich. Richtig rentieren tun die sich nur in einem ganz schmalen "Windband". Aber auch da wird man nie eine richtige Öko- oder was auch immer -Bilanz bekommen.

 

Aber das interessiert die ganzen E-Auto Befürworter überhaupt nicht (oder sie wollen es gar nicht wissen, denn das wäre unbequem), denn der Strom kommt ja aus der Steckdose....:tongue:

 

Es gibt definitiv viele nicht richtig beantwortete Fragen zum E-Auto und das ist auch verständlich, da es ein Politikum ist...

 

Und wenn sich die Kritiker den Vorwurf gefallen lassen müssen, unsachliche Fragen zu stellen, müssen die Befürworter sich auch die Kritik gefallen lassen, dass viele ohne etwas zu verstehen, das einfach blind befürworten, den E-Auto ist ja Emissionsfrei...klar....das ganze E-Auto wurde auch Emissionsfrei hergestellt:biggrin::tongue:

Dazu empfehle ich die komplette Serie "Woher kommt der Strom?" von Rüdiger Stobbe, danach dürften diesbezüglich kaum noch Fragen offen sein.

Meines Wissens gibt es keine weitere derart komplette Sammlung von Daten und Fakten, die allgemeinverständlich und nachvollziehbar aufbereitet ist und das Drama "Erneuerbare" ungeschönt darstellt.

Hier sind schon mal zwei noch offene Fragen

weezle

 

Und wie die zig Tonnen Batteriemüll umweltneutral entsorgt werden sollen , wenn wirklich mal 20 % E-Autos unterwegs sind, konnte mir auch noch keiner sagen.

Auch noch nicht wo vielen vielen E-Autos geladen werden sollen. Wenn ich da so an einen Straßenzug in München denke braucht es dafür pro kleiner Straße ca. 50 -100 Ladesäulen , oder wie soll das funktionieren .

2 Stunden laden und dann wieder 5 mal um den Block um wieder einen Parkplatz zu finden

Als Bertha Benz ihr Benzin in der Apotheke gekauft hat, haben sich die Leute wohl auch gefragt wie das bloß funktionieren soll wenn 20% der Leute ein Auto fahren...und? Heute gibt es an jeder Ecke eine Tankstelle.

 

Ich verstehe nicht weshalb man den Status Quo als unveränderbar ansieht. Was glaubt ihr denn? So ein Konzeptionswechsel ist nur dann akzeptabel und gut wenn das eine das andere von heute auf morgen 1:1 ersetzen kann ohne das man es merkt?

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Veränderungen für manche schwerer zu ertragen sind als eine schwere Krankheit. Vielleicht ist das auch ein Generationenproblem: ich finde es spannend in einer Zeit zu leben in der Mal was passiert, die auch herausfordernd ist.

Die Kritik richtet sich an die Politik, deren Aktionismus und Planlosigkeit.

Man sollte immer einen Schritt nach dem anderen machen.

Hätten sie mal die BER-Milliarden in ein vernünftiges Versorgungsnetz gesteckt,

bevor die von 1 Million E-Autos bis ... träumen. Nur sieht man ja am BER, dass

das ganze System aus Politik, Bürokratie und Paragrafen unfähig ist. Man verstrickt

sich in komplizierten Vorschriften. Und eine Hand weiß nicht was die andere tut.

 

Als Zweit- oder Spaßauto wäre es ja auch momentan irgendwie akzeptabel.

Aber ist man auf größeren Strecken unterwegs, muss womöglich Termine einhalten ???

Dann bestenfalls Hybrid.

 

Betrachtet man dann diverse schwachsinnige Dinge auf anderen Gebieten, so drängt

sich der Verdacht auf, dass vor allem über das Auto möglichst das ganze Volk

"erwischt" werden soll.

Hier sind schon mal zwei noch offene Fragen

weezle

 

Auch noch nicht wo vielen vielen E-Autos geladen werden sollen. Wenn ich da so an einen Straßenzug in München denke braucht es dafür pro kleiner Straße ca. 50 -100 Ladesäulen , oder wie soll das funktionieren .

2 Stunden laden und dann wieder 5 mal um den Block um wieder einen Parkplatz zu finden

 

Das zeigt das man sich nicht immer mit der Thematik beschäftigt.. sicherlich sind wir noch nicht so weit.. aber heute dauert das laden nur ca 20-40 minuten.. dann geht es auch schon wieder weiter, (Ok.. mit 80 Prozent)

Niemand hat gesagt das das flächendeckend morgen schon instaliert ist.. es brauch halt noch etwas Zeit !

Und auf der veschneiten Autobahn..wo ich stundenlang warten muss kann mir sowohl der Strom UND auch das Benzin ausgehen ! ;)

 

Wir müssen doch nur erstmal anfangen.. deshalb habe ich mir halt den Ampera besorgt, den ich zu 90 Prozent elektrisch nutze. Ich muss zugeben, bei den richtigen E Auto Fahren ist man da auch schon unten durch, aber egal, für mich und viele andere eben der perfekte Einstieg !

 

 

Als Zweit- oder Spaßauto wäre es ja auch momentan irgendwie akzeptabel.

Aber ist man auf größeren Strecken unterwegs, muss womöglich Termine einhalten ???

Dann bestenfalls Hybrid.

 

 

Warum ?? Was sind denn längere Strecken ?? Bitte braucht doch nicht immer diese Argument ! 400 Km Reichweite und schnelles Aufladen in 40 Minuten für weitere 300 Km sollten doch für einen Tag reichen !? In der Ladezeit gehe ich bequem Pinkeln, Händewaschen und ne Tasse Kaffee trinken !

Termindruck ? Fahr doch wenn du weißt das du 40 Minuten Laden musst etwas früher los.. Oder ? ;) An der Tankstelle wo du vor den anderen 6 Kunden stehst.. der eine noch n Kaffe möchste und der nächste noch 3 belegte Brötchen.. da stehst du auch schon locker 15 Minuten !

 

Just my 2 Cents.. und meine letzten zu diesem Thema ;)

Das "klassische" Tankstellennetz hat sich entwickelt, weil Unternehmer es als lukrativ empfanden, hier zu investieren.

Wäre dies im E-Bereich entsprechend, würden die Ladesäulen wie Pilze aus dem Boden schießen.

Für das angestrebte Ziel wäre Goldgräberstimmung angesagt, ich seh nix.

Geld is scheu wien Reh und geht immer dahin, wos mehr wird.

Wäre mit Ladesäulen ernsthaft was zu verdienen, es gäbe sie zuhauf.

Das (E-Mobilität) kann und wird sich im langfristigen Blick zum Wachstumsmarkt entwickeln, des Prozess wird aber eine Evolution.

Die massenhaft herbeigebetete Revolution ist weder sinnvoll noch realistisch.

Und selbst wenn sie plötzlich da wäre, sie wäre nicht der Heilsbringer.

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