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Einspritzdüsen - Leiste - Undichtigkeit ?

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... vielleicht hat der Verbesitzer auch mal E10 getankt.

 

 

Ich hatte zwar kürzlich den Fall einen 9000 mit E85-Betankung und unangenehmen Folgeschäden, aber bei E10 war mir das bisher neu.

Jedenfalls fahre ich den Sprit seit Jahren in den 9000 immer mal wieder im Wechsel mit SuperPlus ohne erkennbare Schäden.

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Welche unangenehmen Folgeschäden waren das?

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rumpeliger Leerlauf

später: sich auflösender Schlauch am Reparatursatz der (walbro-)Benzinpumpe

Aber schon mit speziell angepasster Software, oder? Sonst muss man ja CE und schlechten Leerlauf erwarten, wenn er denn überhaupt laufen sollte... :smile:

 

Wenn nicht mal moderne Ersatzteile E85-fest sind, dann ist doch alles zu spät... :frown:

  • Autor
...die Kraftstoffleitung war spröde und gerissen. Und zwar genau auf dem letzten Stück zur Einspritzleiste unter der zusätzlichen Gummiummantelung, d.h. eine Undichtigkeit war nicht zu entdecken, bis die Leitung diese Woche direkt am Anschluss gebrochen ist...

Hab´s mir gestern bei einem der beiden 9000, die nach dem Düsentausch eher unwillig starten, angeschaut.

Und gesehen, dass ich nichts sehe, weil sich der darübergezogene Gummischlauch kaum verschieben lässt.

Jetzt könnte man den natürlich aufschneiden, um die Kunststoffleitung begutachten zu können.

Nur: Was wenn die wirklich spröde ist, Haarrisse hat... Wie könnte man das überhaupt reparieren? Geht die bis nach hinten zum Tank durch?

Stückeln stelle ich mir bei dem Hartplastik auch eher schwierig vor.

Und die Lösung, wie sie zB. hft für die 99/900 mit K-Jet initiiert hat, nämlich die Spritleitung(en) in Stahlfelx nachfertigen zu lassen, wäre wohl extrem aufwändig und teuer...

 

Ich habe jedenfalls gleich wieder aufgehört, daran herumzuwerkeln, denn wenn diese Benzinleitung bricht, habe ich fürchte ich ein ganz großes Problem...

  • Mitglied

Für die Reparatur dieser PA-Leitungen gibt es b.B. fachgerechte Lösungen, z.B. bei autoteile-plauen.de u.a.

Dafür braucht man dann natürlich ein intaktes Ende der Leitung, an das man dann den Ersatz sicher ansetzen kann. Sollte die ganze Leitung marode sein, hilft (wie bei Bremsleitungen) dann nur der komplette Ersatz - was aber wohl eher selten der Fall sein dürfte, denn eher sind die wärmebelasteten Abschnitte im Motorraum angegriffen.

  • Autor
Danke für den Link! Schaut gut aus!
  • Mitglied

Auch wenn es dort auch explizit so beschrieben, schreibe ich es hier auch nochmal prophylaktisch:

Wenn man so eine PA-Leitung mit einer Gummileitung verbinden will, die mit einer Schelle gesichert wird, muss die PA-Leitung immer mit einer Stützhülse, wie sie dort auch angeboten werden, stabilisiert werden!

  • Autor

Die Stützhülsen habe ich gesehen.

Aber eine Gummileitung wäre wohl ohnehin nicht so gut wenn da ständig Druck drauf ist, nehme ich an.

  • Mitglied

Das sollte bei korrekter Auswahl kein Problem sein.

Ganz willkürliche Auswahl:

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Mein 900 8V läuft auch schon Jahre damit bei 5 bar:

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Beim reparieren der Polyamid Leitung neben der Stützhülse darauf achten, dass es an der Stelle an der angesetzt wird nicht mehr spröde ist. An meinem ist die komplett fertig, man konnte die mit der Hand zerbrechen. Habe ich so noch nie gesehen, normalerweise ist die ziemlich zäh und lässt sich mehrfach knicken bevor die undicht wird.

Ich werde die Tage Maß nehmen und eine Stahlflexleitung bestellen, wird schätzungsweise 80 Euro kosten.

  • Mitglied

Stahlflex bis zum Tank...?!

In Plauen gibt es doch auch PA-Rohr von der Rolle, und für ein paar Jahre wird das doch auch wieder halten...

Sehe ich genauso. Ich konnte bisher alles mit dem Material (PA-Rohre und Anschlüsse) von Autoteile Plauen machen, was an den diversen Saabs von 99 über 900 bis 9-3(I) angeht.

Die Kraftstoffleitung (Druckseite/Hinlauf) vom 9000 ab MJ94 hat in der Mitte ein grün lackiertes Stahlrohr mit 8mm Außendurchmesser. Man kann also einfach die PA-Leitung (7,8mm Außendurchmesser) durch Gummileitung ersetzen und die mit Schellen auf dem Stahlrohr und den Augenschrauben befestigen. Auf dem Stahlrohr gibt es beidseitig je zwei Wulste, zwischen die man die Schellen setzen kann. Sieht man auf dem zweiten Bild. Dann spart man sich das angestückel und die Hülsen. Wegen den vielen Winkeln am Stahlrohr würd ich versuchen das zu behalten. Sonst wird es schwieig das zu befestigen, wenn es gerade PA-Leitung oder Gummi ist. Von der HU mal abgesehen. Die Leitung - bzw. nur das Metallrohr meine ich - ist an Boden und Spritzwand nur in Halter geclipst. Wenn die Schrauben am Filter und am Verteilerrohr ab sind, kann man sie einfach nach unten abnehmen - am eifachsten auf der Hebebühne. Eine Gummileitung hätte dann zwar nicht die schönen Knicke wie die originale PA-Leitung, aber das kann man sicher irgendwo befestigen, so dass es nicht an heißen Teilen anliegt. Hier mal eine ausgebaute Leitung als Anregung. Das Stahlrohr war bei mir durchgerostet und ich wollte es durch Edelstahl oder Kunifer ersetzen und dann als Reserve liegen haben. Aber solange die Ersatzleitung vom Schrott hält. . .

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Stahlflex bis zum Tank...?!

Nein, nur jeweils bis zum Stahlrohr. PA lässt sich nicht so gut führen wie ein Schlauch, da hätte ich Sorge dass ich die Biegeradien nicht einhalten kann und es dann früher oder später knickt. Mit passendem Werkzeug lässt sich PA wiederum wieder akkurat auf das Rohr aufziehen und man könnte auf Schellen verzichten. Hab jetzt auch erst mal eine gebrauchte aus meinem Fundus eingebaut.

Mit passendem Werkzeug lässt sich PA wiederum wieder akkurat auf das Rohr aufziehen und man könnte auf Schellen verzichten.

 

Das Austauschen von Anschlüssen auf vorhandene PA-Leitung ist sogar von Saab vorgesehen. Die Seite ist aus dem WHB Kraftstoffsystem ab MJ 96. Das Werkzeug dafür scheint so ähnlich zu klemmen wie die Zange aus Plauen. Aber man kann sich sicher auch was selber bauen um das PA zu klemmen. Ist ja nicht ganz billig die Zange.

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  • 2 Monate später...
  • Autor
Möglicherweise habe ich jetzt wirklich die Ursache für die Symptome des vermeintlichen Druckverlusts ( und gleich noch einige andere ) gefunden - wenn auch an völlig anderer Stelle... siehe HIER
...kann sich sicher auch was selber bauen um das PA zu klemmen...

 

Hier sieht man solche Klemmbacken von innen. Sind offensichtlich nicht glatt durchgebohrt. Lässt sich ganz gut selbst herstellen.

 

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Quelle

 

 

Und der Sicherheitsbeauftragte flüstert:

Bei Ersatz der Leitung im oberen Bereich sollte unbedingt wieder ein Schutzschlauch drüber. Bei Undichtigkeit kann austretendes Benzin so nicht in Richtung Krümmer/Turbo spritzen sondern läuft weitgehend drucklos am Schauchende heraus.

Ich nutze dafür seit Jahren die Klemmbacken aus einem China-Billig-Bremsenbördel-Werkzeugset, welches sich nicht zum Bremsleitungen bördeln eignet. Aber für die PA-Leitungen sind die Klemmbacken bestens.
Ist vielleicht auch bekannt, wie hoch das PA12 ohne Dauerschädigung temperiert werden kann, um es in Form zu biegen?
  • Mitglied

Ah ja, sorgfältig Lesen hilft! :redface:

Bei nochmaligem Lesen ging es bei der Frage offenbar nicht um das Einsetzen der Anschlusstücke, sonder um das (dauerhafte) Biegen in Form zum Verlegen. Dies wäre ja genau das plastische Verformen, das hier gewünscht - im ersten Fall aber zu vermeiden ist, und dher eine höhere Temperatur nötig und erlaubt ist.

Aus dem Datenblatt werde ich aber nicht so ganz schlau - welche davon wäre der zutreffende Wert?

 

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Ich würde mich einfach vorsichtig schrittweise rantasten...

Nach meiner Erfahrung mit Föhn und Heißluftföhn ist es immer ein schmaler Grat zwischen "fest, lässt sich nicht verformen" und "lässt sich verformen, knickt aber gleich ab". Der Bereich dazwischen scheint recht schmal zu sein und ich habe es bisher nur so mäßig gut hinbekommen. Wäre interessant wenn es da ein gutes Verfahren oder Hilfsmittel für gäbe.

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