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Eber

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Alle Beiträge von Eber

  1. Renault Twingo.
  2. Das war natürlich ein blödes Beispiel, weil die Fahrzeuge schon unabhängig von der Motorisierung extrem unterschiedlich sind. Mit dem Benz (als Platzhalter für ein beliebiges mehrzylindriges Fahrzeug) fahre ich einfach länger schneller, weil es leichter von der Hand geht. Das Vierzylindergeplärr im Aero geht mir irgendwann auf den Sack, da mag ich dann nicht wesentlich schneller als 160 km/h fahren. Je schneller man mit dem Vierzylinder fährt, desto lauter wird er einfach. Nicht nur der Aero, jeder Vierzylinder. Beim R6 oder V8 treten die Motorgeräusche ab einer gewissen Geschwindigkeit in den Hintergrund und man hat nur noch Wind- und Abrollgeräusche (außer unter Volllast). Das empfinde ich gerade auf langen Strecken als entscheidend angenehmer. Mit dem 9000 V6 bin ich längere Strecken lieber gefahren als mit dem Aero. Obwohl das mit dem Aero natürlich auch geht - habe mal ein Sitzbänkchen aus Udine geholt, in einem Rutsch hin und wieder zurück. War nicht unangenehm. Hätte auch in den Benz nicht reingepaßt. ;-)
  3. Na gut, lassen wir's einfach mal so stehen. Wenn man einen MB C219 mit dem M272 als wesentlich langsamer als einen Wagen empfindet, der in allen Papierwerten unterlegen ist, dann muß ich das so akzeptieren. Es handelt sich hier um einen Antrieb, der bereits ab 2400/min mehr Drehmoment abliefert, als es ein 9000 Aero (2.3) jemals kann. Es mag ja sein, daß sich der aufgeladene Motor in manchen Betriebssituationen souveräner anfühlt. Aber einen Fast-300-PS-Sauger hier zu beschreiben, als könnte man damit nicht mal einen LKW überholen, macht für mich eine weitere Besprechung irgendwie sinnlos. Nachsatz: im Alltag fahre ich einen 9000 Aero (2.3) und gelegentlich als Hobbyauto auch gerne mal langstreckig einen W140 400SE. Letzterer würde von Dir aufgrund seiner Leistungscharakteristik vermutlich zwischen Fiat 126 und Käfer eingeordnet. ;-) Während der Aero gefühlt stärker drückt, ist man mit dem Benz über eine längere Strecke einfach real schneller unterwegs. Und das liegt nicht an der Karosserie oder Federungsqulität, sondern alleine am Antriebskomfort.
  4. Nun, es ist immer auch eine Frage des Lastenheftes. Wenn der aufgeladene Vierzylinder das Epitom des Motorenbaus für alle Anforderungen und ohne jegliche Nachteile wäre, dann würde man seit langem sicher gar nichts anderes mehr bauen. Es ist zweifellos sehr angenehm, daß beim B204L/R sehr viel Drehmoment bereits bei niedriger Drehzahl anliegt. Natürlich fährt sich das im Alltag sehr gut. In der Entwicklungsabteilung von Mercedes-Benz sitzen aber auch nicht nur Idioten. Da gab und gibt es eben eine nicht unerhebliche Zahl von Kunden, die viele Kilometer am Stück mit einer gewissen Geschwindigkeit abspulen möchte. Und so genial und progressiv die Sache mit den Ausgleichswellen auch war - wenn ich stundenlang >160 km/h fahren möchte, dann ist das mit einem Sechs- oder Achtzylinder um Welten angenehmer. Wie schon gesagt - die ganze Betrachtung ist ohnehin nicht im Ansatz fair, ohne die zugrundeliegenden Antriebsstränge mit Getriebe- und Differentialübersetzungen und die Fahrzeuggewichte zu betrachten. Wahrscheinlich wäre es hochinteressant, mal einen W124 mit B204L/R oder einen Saab 9000 mit einem Reihensechser zu fahren. ;-)
  5. Das macht den M104 aber nicht schlecht. Und mal ganz ehrlich: Anhand ausgerechnet dieses Motors Mercedes-Benz die Kompetenz im Motorenbau abzusprechen - dazu muß man schon eine sehr dicke Markenbrille aufhaben. Das einzige, was man der Maschine vorwerfen kann, ist der eben zeitgenössische Drehmomentverlauf eines mehrventiligen Saugers. Aber selbst in heutiger Zeit ist man mit so einem Aggregat alles andere als untermotorisiert. Wenn man dreht, kommt ja auch was. Es ist nur inzwischen durch die Dieselseuche selbst Lieschen Müller ein anderes Ansprechverhalten gewöhnt. Und gerne ergänzend Drehmomentkurve, bitte schön:
  6. Hmm, das kommt vielleicht drauf an, nach welchen Gesichtspunkten man einen Motor als gut bezeichnet. Wenn "an einem Aero dranbleiben" das einzige Kriterium ist - noch dazu, ohne Fahrzeuggewichte und Achsübersetzungen zu berücksichtigen - dann ist der M104 vielleicht nicht gut (obwohl ich auch da meine Zweifel habe). Wenn aber Langlebigkeit, Laufruhe, Zuverlässigkeit und Solidität Kriterien wären, dann schon.
  7. Warum zitierst/verlinkst Du dann nicht diesen Artikel, sondern den über Kraftwerke?
  8. Eber hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Ein sicher angemessenes Vorgehen - aber auch schwer durchsetzbar für den Alltag.
  9. Hast Du nachgesehen, ob Du überhaupt eine hast?
  10. Eber hat auf Morpheus's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hm, komisch, 99% der Autos in diesem Thread finde ich scheiße. Aber das finde ich nicht scheiße. Ich sollte mir Sorgen machen...
  11. Das wünscht man ja nun niemandem.
  12. Eber hat auf Heaty's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Jetzt kannst Du Deinem Usernamen endlich gerecht werden! [scnr] ;-)
  13. Ja, um sie an einen BMW zu montieren. ;-)
  14. Beinbekleidungssorgen?
  15. AutoBild Klassik 01/2018.
  16. Das ist wirklich zynisch und widerlich. Aber erwartungsgemäß.
  17. Nein, René hat vollkommen Recht. Leider sind nicht alle Berufe ÖPNV-kompatibel und schon gar nicht fernab von Ballungszentren. Dann solltest Du sehr glücklich und dankbar sein. Derartige Sondervereinbarungen sind in den allerwenigsten Berufen möglich. Schön, wenn es für Dich so organisierbar war/ist, andere können davon ein Leben lang nur träumen. Deswegen sind solche Dinge auch nicht zu verallgemeinern. Zu individuell sind die jeweiligen Konstellationen hinsichtlich der örtlichen und auch beruflichen Infrastruktur.
  18. Ich kritisiere nicht, daß diese Technik noch in den Kinderschuhen steckt. Ich kritisiere, daß nur wenige (Tesla Supercharger) sich darum bemühen, etwas daran zu ändern. Obwohl ich kein Erdöllobby-Verschwörungstheoretiker bin, gewinnt man bisweilen den Eindruck, daß man absichtlich die Situation nicht verbessert.
  19. Noch witziger wird's dann bei den vorhandenen Anschlußtypen. Toll, daß man bis heute keine allgemeine Norm gefunden hat. Man stelle sich vor, in einer anderen Stadt hätte der Benzinrüssel einen dreieckigen Querschnitt und man bräuchte einen Adapter. Bei so vielen Knüppeln, die den Elektroautofahrern zwischen die Beine geworfen werden, ist es ein Wunder, daß überhaupt welche verkauft werden.
  20. Naja, man hatte halt auch keinen Sechszylinder, um die leistungshungrige Klientel zu befriedigen. Es war mutig (wenn auch vermutlich nicht absichtlich), in dieser Klasse zu dieser Zeit einen aufgeladenen Vierzylinder zu bringen. Nur wenige haben damals erlebt, wie leistungsfähig dieses Konzept war. Und seiner Zeit voraus, wenn man so will.
  21. Das war auch nicht auf Einzelfälle bezogen, sondern einfach eine allgemeine Betrachtung über Selbstverständnis und Außenwirkung. Ich finde SUVs scheiße, habe aber sechs Autos angemeldet. Nicht alles so ernst nehmen, vor allem nicht sich selbst.
  22. Zweifellos. Es mutet dennoch mehr als seltsam an, wenn im "Dümmste-Erfindungen"-Thread das Feature genannt wird, daß über 30 Jahre das Markenzeichen von Saab war.
  23. Es hat viel mit Bedürfnissen, Selbst- und Fremdwahrnehmung zu tun. Was "braucht" man schon? Viele hier haben zwei oder mehr Saabs. Die verbrauchen insgesamt mehr Verkehrsfläche und fossile Brennstoffe als ein SUV. Aber moralisch fühlt man sich scheinbar dennoch wertiger. Wenn jemand meint (und das meinen leider viele), sich mit so einem Zweieinhalbtonner durch Innenstadtparkhäuser quälen zu müssen, dann ist er für meine Begriffe schon genug gestraft. ;-)
  24. Danke. Das sollte man eigentlich auf die Startseite schreiben.
  25. Das kann ich bestätigen. Funktioniert auch mit einem MY96 9000 Aero problemlos.

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