Auto vermeintlich unberechtigt abgeschleppt, was tun?

Aber mal im Ernst, erzieherische Maßnahmen in der Ehe gehen natürlich nicht.
Sehe ich auch so.
Aber warum versuchen es viele Frauen doch immer wieder? :rolleyes:
Da wäre ich schon öfter dran gewesen, als meine bessere Hälfte:redface::biggrin:
Hmmm, dann verstehe ich Deinen Ansatz mit dem Linksabbiegen nicht so wirklich.
Den prinzipiellen Unterschied zwischen falschem Linksabbiegen und falschem Parken kann kann ich so noch nicht erkennen. Beides kann, je nach lokalen Gegebenheiten, zu mehr oder weniger großen Problemen auch für andere Verkehrsteilnehmer führen.
 
... Mit 9 Jahren sind sie im Straßenverkehr nochn nicht völlig sattelfest und können die Folgen eines Nichtbeachten von Vorschriften nicht absehen.
Selbst Erwachsene können das nicht immer.
Letzteres halte ich für ein echtes Problem, welches aber seinen Ursprung wohl auch in Kindheit und Jugend haben dürfte.

Auch wenn solche Redewendungen natürlich immer völlig falsch verstanden werden können, versuche ich es mal: Kinder gehören an die Leine. Und diese sollte im Laufe der ebenso Zeit länger werden, wie auch seltener angezogen werden müssen.
Oder netter formuliert: kontinuierliche Erziehung zu verantwortungsvollen und selbstbestimmten Menschen
 
Und ob die Kindererziehung in den 20-ern zu Nazideutschland und dem 2. Weltkrieg oder zum Entstehen von 2 deutschen Staaten, einem Rechts- und einem Unrechtsstaat, geführt hat, das ist ja eine sehr waghalsige These...
Hatte ich so als These gar nicht gesehen. Aber könnte man wohl.
Wenn nicht ein derart großer Teil der Leute auf die beiden populistischen Bauernfang-Gruppen KPD & NSDAP angesprungen wären, sondern eine solide politische Mitte geschaffen und gestärkt hätten, wäre die Geschichte ab '33 wahrsxcheinlich in der Tat deutlich anders verlaufen. Aber der überwiegende Teil der Menschen läßt sich eben gern einlullen.
 
Also mal konkret: welche Vorschriften möchtest Du übertreten um ein Vorbild für Deine Kinder zu sein?
 
Also mal konkret: welche Vorschriften möchtest Du übertreten um ein Vorbild für Deine Kinder zu sein?
Na, bleiben wir einfach gleich mal bei Feuerwehr und Kita.
Direkt gegenüber der Müggelheimer Kita befindet sich die örtliche FFW. Letztere macht auch bei allen Kita-Festen mit, stellt den Grill und bewacht ggf. das Lagerfeuer.
Die örtlichen Gegebenheiten sind so, dass dort schon normalerweise kaum Parkplätze zur Verfügung stehen. Wenn es stark geregnet hat, ist dazu noch meist ein zum Parken nutzbarer Straßenabschnitt deutlich unter Wasser. Von der Situation im Winter mal gar nicht zu reden.
Jedoch hat die Feuerwehr einen recht großen Vorplatz vor ehemaligen Garagenausfahrten, für welchen Parkverbot ausgeschildert ist. Die für alle Beteiligten beste und vernünftigste Lösung war nun, dass a) dort geparkt wird, aber b) peinlich darauf geachtet wird, dass die für die Feuerwehr wirklich wichtige aktuelle Einfahrt, incl. gegenüber liegender Straßenseite, absolut uneingeschränkt frei bleibt.
Dort wurde dann quasi eine Vorschrift gemeinschaftlich und im Konsenz übertreten.

Allerallgemeinstes Beispiel wären wohl die, meiner persönlichen Erfahrung nach wohl nicht nur von mir allein, mit einer gewissen (punktfreien) Toleranz ausgelegten vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten. Da gibt es nun einfach auch Strecken, wo es im Zweifel weit gefährlicher ist, alleine 50 zu fahren und damit reihenweise Überhohlmanöver zu provozieren, als mit 65 in der Kolonne mit zu schwimmen.

Was mir sonst aktuell so einfällt, sind eher weniger Vorschriften im Sinne von Gesetzen oder allgemein gültigen Verordnungen, als irgend welcher lokaler Kram in Einrichtungen, Firmen, usw.
NaJa, und aus der Historie heraus fällt mir natürlich so einiges ein, wo ich bis 1989 'Vorschriften übertreten' habe, worauf ich sogar noch stolz bin und damit meinen Kindern aus tiefstem Herzen ein Vorbild sein möchte.
 
Zwischen Übertreten von Verkehrsregeln und zivilem Ungehorsam besteht aber schon noch ein kleiner Unterschied, oder?
 
Aber selbstverständlich!

Allerdings aus meiner persönlichen Sicht wahlweise in beiden Richtungen. Denn es gibt sicher viele Fälle, in denen ich die Nichtbeachtung von Verkehrregeln ob ihrer Gefährlichkeit für verurteilenswert halte. Gleichwohl gab es in meinem Leben, zugegebenermaßen bisher vornehmlich vor mehr als 25 Jahren, viele Fälle zivilen Ungehorsams, welche ich für dem gewissen nach unabdingbar hielt und halte.
Sicher tragen hier unterschiedliche im Leben gemachte, größtenteils wohl 'regional bedingte', Erfahrungen zu unseren ggf. etwas differierenden Sichtweisen stark mit bei.
 
Zurück zum Ausgangspunkt:
Wer in einem Bereich parkt, in dem es verboten ist, sollte einfach die Konsequenzen ziehen und die Strafe und Folgekosten bezahlen. Es schadet nicht, wenn das schon Kinder lernen.
 
Zahlen und vergessen...wenn es dann mal richtig Ärger, oder schlimmer noch Krankheit gibt braucht man
noch genügend ``Nerven und Blutdruckreserven`` um das dann auszuhalten.
Die Lebensprioritäten verschieben sich dann eh in ganz andere Richtungen.
Also nicht über jede Kleinigkeit aufregen .
weezle
 
Die Lebensprioritäten verschieben sich dann eh in ganz andere Richtungen.Also nicht über jede Kleinigkeit aufregen .
weezle
Wer sich über andere aufregt bestraft deren Fehler an sich selbst. .................................
 
Trenne nie jemanden von den Folgen seines Tuns. Ich finde, die Verursacherin darf das bezahlen, dann merkt sie sich das für die Zukunft besser.
 
Kinder bedürfen schon der liebevollen Führung und Grenzen sind für ihr Wohlergehen eminent wichtig. Aktives Abwägen unter Berücksichtigung aller Tatsachen werden sie in den meisten Fällen nicht sicher können, und die Fürsorgepflicht liegt beim Erwachsenen. Den Vergleich mit Soldaten finde ich völlig abwegig, genauso wie die die Behauptung, Erziehung hätte etwas mit Sklaverei zu tun. Kinder sind auch nicht mit Erwachsenen zu vergleichen.
Wenn das Kind unter Berücksichtigung seines Horizontes abwägt, über die leere Autobahn zu laufen wird es das unter Umständen nicht überleben, hier bedarf es des Horizontes eines Erwachsenen, oder eben der Verbotes.

Zutreffender kann man es gar nicht beschreiben, @Marbo
Danke :smile:
 
Wie ging die Geschichte jetzt aus?
Hab hier passend noch ein Video gefunden
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das hab ich mich auch schon gefragt.....

Zitat Marbo: " Trenne nie jemanden von den Folgen seines Tuns"
 
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Bisher sind weder Rechnung noch Fotos bei uns eingetroffen.

Bei uns gibt es übrigens die weißen Linien aus dem Video nicht.
 
Hier fehlt die Linie auch :eek: (bitte nicht persönlich nehmen):

lustiger-fuehrerscheintest-16.jpg
 
Aber selbstverständlich!

Allerdings aus meiner persönlichen Sicht wahlweise in beiden Richtungen. Denn es gibt sicher viele Fälle, in denen ich die Nichtbeachtung von Verkehrregeln ob ihrer Gefährlichkeit für verurteilenswert halte. Gleichwohl gab es in meinem Leben, zugegebenermaßen bisher vornehmlich vor mehr als 25 Jahren, viele Fälle zivilen Ungehorsams, welche ich für dem gewissen nach unabdingbar hielt und halte.
Sicher tragen hier unterschiedliche im Leben gemachte, größtenteils wohl 'regional bedingte', Erfahrungen zu unseren ggf. etwas differierenden Sichtweisen stark mit bei.

Trotz - oder vielleicht wegen deiner polarisierenden Ausdrucksweise :rolleyes: - gefällt mir Deine Argumentation... :smile:

Das Problem ist und wird wohl immer bleiben: gesunder Menschenverstand lässt sich nicht formalisieren... :rolleyes: und die Menschen sind eben nicht alle gleich und dürfen deswegen auch nicht gleich behandelt werden... :rolleyes: Kindererziehung ist nichts weiter als gesunder Menschenverstand. Dass so viele Menschen offensichtlich vollkommen verzogen sind, sollte uns zu denken geben... :rolleyes:
 
Was haben deren Eltern also so alles falsch gemacht, lautet die Frage? :biggrin:
 
herrlicher Fred. Von vermeindlich falsch Parken über Hexenverbrenung zur Naziherrschaft zu kommen - das hat schon echt was.

Ist es so schwer sich an die Verkehrsregeln zu halten, oder aber - wenn man das mal nicht gemacht hat - das "Knöllchen" einfach zu zahlen. Wenn man das dann umrechnet auf all die vielen Momente, wo man nicht erwischt worden ist, dann ist das gar nicht mehr so teuer.

Und kommt euch mal ein Verkehrsschild, ein Tempolimit, ein Parkverbot arg blödsinnig vor (was ja sicher sein kann), wer hindert euch, sich mit der anordnenden Straßenverkehrtsbehörde in Verbndung zu setzten um das Ganze mal zu klären.
 
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