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Wer einen Wagen einer nicht mehr existierenden Marke mit Apollo-Elf-Kilometerstand anbietet, muß damit rechnen, es mit der markentypischen Klientel zu tun zu bekommen. In unserem Falle sind dies Knaudel, Knösel und Wurzler. Bedeutet: Entweder Ranzkarren-Aus-Weltanschaulichen-Gründen-Fahrer oder alternativ Originalitäts-Werkszustands-Erwarter, dies natürlich auch bei Fahrzeugen die zwar mindestens fünfzehn Jahre alt sind, deshalb nicht mehr als fünfzehnhundert Inflationstaler kosten dürfen - aber mit unermesslicher Liebe und noch mehr finanziellem Aufwand durchrepariert sein sollten.

 

Wer nicht bereit ist, sich mit dieser "Kundschaft" eingehend zu beschäftigen, dem bleibt als Alternative wohl wenig. So manch ein eigentlich durchaus noch brauchbares Fahrzeug dürfte genau aus diesem Grunde bereits in die Presse gewandert sein.

 

*nochmals-abhau-und-doppelt-so-schnell-um-mein-leben-renn*

 

Treffend beobachtet! Eine Entwicklung, an der mir SAAB-spezifische Internetforen nicht ganz unbeteiligt zu sein scheinen.

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Es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe. Ein Anbieter in M versprach einem Interessenten in B, dass sein Auto absolut rostfrei sei. Der reiste an und entdeckte keinen Rost, aber sauber herausgeschnittene Durchrostungen, die mit Kunststoffplatten überklebt waren. Inzwischen ist es möglich, bei derartigen Täuschungsmanövern den Anbieter auf Schadenersatz (Zeit, Fahrtkosten) zu verklagen. Man sollte dies wirklich tun, damit diese Lügerei am Telefon eingedämmt wird.

 

Gegenbeispiel: Ein Kfz-Meister hat ein attraktives Fahrzeug mit 3 Ltr. V6, das in absolut einwandfreiem Zustand da steht, mit großer Inspektion, Zahnriemen gewechselt, TÜV neu (als Privatmann, ist Sammler) für gerade mal EUR 1.500,-- angeboten. Nach dem 10. Anruf hat er das Telefon nicht mehr abgenommen. ALLE 10 Anrufer wollten ihm eigentlich nur erklären, warum sie das Auto NICHT kaufen wollen. Daraufhin hat er mich in meiner Eigenschaft als Clubchef angerufen und gefragt, ob er das Auto dem Club schenken dürfe. Ich habe den Wagen vermittelt, er bekam einen Karton teuren italienischen Rotwein, worauf er noch einen Satz fabrikneuer Winterräder hervorzauberte. Sein Fazit: Es ist billiger und auch irgendwie befriedigender, das Auto einem Fan zu schenken als sich mit derartigen Dummschwätzern am Telefon Zeit und Laune stehlen zu lassen.

 

Im hier kritisierten Fall ging es doch nur darum, dass jemand aus reiner Neugier HINTERHER fragt, ob der Preis erzielt wurde. Würde mich jemand mit einer solchen Frage per E-mail belästigen, würde ich nicht antworten. Am Telefon würde ich sagen: Geben Sie mir Ihre Anschrift, dann schicke ich Ihnen auch noch meinen Lebenslauf!

Sein Fazit: Es ist billiger und auch irgendwie befriedigender, das Auto einem Fan zu schenken als sich mit derartigen Dummschwätzern am Telefon Zeit und Laune stehlen zu lassen.

 

Im hier kritisierten Fall ging es doch nur darum, dass jemand aus reiner Neugier HINTERHER fragt, ob der Preis erzielt wurde. Würde mich jemand mit einer solchen Frage per E-mail belästigen, würde ich nicht antworten. Am Telefon würde ich sagen: Geben Sie mir Ihre Anschrift, dann schicke ich Ihnen auch noch meinen Lebenslauf!

Ich würde es am Telefon sicher weniger diplomatisch formulieren, aber ansonsten kann ich Dir mal wider nur komplett zustimmen.

 

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Wer nicht bereit ist, sich mit dieser "Kundschaft" eingehend zu beschäftigen, dem bleibt als Alternative wohl wenig.
Tja, meine in meiner SAAB-Laufbahn bisher verkauften beiden 9k gingen an einen Freund aus Buddelkastenzeiten und einen 5km von mir entfernt wohnenden SAAB-Kollegen. Da weiß der Käufer, was er bekommt und der Verkäufer, wo das Auto hingeht. Halte ich für die bestmögliche Lösung.

Bei zwei 900er CVs aus der Insolvenz des SZ Spandau hatte ich zwar noch 'die Finger mit drin', aber auch das lief damals noch alles sehr gesittet ab, wobei einer nach NL ging und einer hier im Forum blieb (und dann leider den 'jahrelanger feuchter Tiefgaragenplatz tut nicht gut'-Tod starb).

 

Das war alles noch sehr zivil. Aber was aktuell so abzugehen scheint ... :thumpdown:

Muss nur daran denken, wie offenbar die Verkäuferin von Frauchens aktuellem 9k vorher über Monate zugetextet und ausgefragt worden war. Als Laie ist man da doch hoffnungslos verloren. Und so etwas finde ich einfach absolut unfair. Da ist nicht davon zu merken, dass SAAB-Interessenten, so wie sie es sich ja wohl oft einbilden, gesitteter und anständiger sind, als meinetwegen die BMW-Fraktion. Mitnichten!

AchJa, die Anrufer, als ich '01 meine bisher letzten BMW (ZettI) verkauft habe: Alle sehr anständig und zurückhaltend. Aber gut, auch das ist 12 Jahre her und kann heute anders sein.

 

Ich gehe einfach wohlwollend davon aus, daß das oben geschriebene auf dich nicht zutrifft.
Wie meinen? (Erst gemeint. Verstehe leider wirklich nicht, worauf Du Dich da beziehst.)

...und wieviele Autos werden problemlos verkauft, wieviele Verkaeufer haben Freude daran, ihren jahrelang gefahrenen Wagen auch bei niedrigem Preis in gute Haende abzugeben, reich bebildert, ausfuehrlich beschrieben, ...

Heisst das nun, dass ab einer bestimmten Anzahl an Interessentenmails man nicht mehr schreiben sollte, weil es unanstaendig waere? Wie kann ich wissen, dass schon XX Leute vor mir Anfragen gesendet haben?

Was hat die BMW-Fraktion mit einem angebotenen/verkauften 900er/9000er zu tun?

Wer ehrlich an einem Auto interessiert ist, darf/muss selbstverständlich Erkundigungen einholen. Wer aber nicht kaufen will, nur mal aus Neugier, Langeweile, Wichtigtuerei oder was auch immer anruft, stiehlt dem Verkäufer Zeit und evtl. Geld, was eben unanständig ist.

 

Es geht aber noch schlimmer.

Zwei Stories etwas verschiedener Art:

 

Ein junger Mann mit gewissen Minderwertigkeitskomplexen legt mit soundsoviel Promille seine Schrottkiste aufs Dach. Auto war vorher schon Schrott, nun endgültig fertig. Führerschein auch weg. Ansonsten ist der Typ arbeitslos, blank. Will sich mal richtig wichtig fühlen, geht zu einem großen BMW-Händler und bestellt einen Alpina für damals knapp DM 100.000,-- und traktiert die Leute permanent mit ständigen Änderungswünschen. Dann kommt er zu mir und will ziemlich ausgefallene Felgen für den Alpina bestellen, den er weder hat noch je bezahlen könnte. Ich habe den Auftrag notiert und direkt in den Papierkorb geschmissen. Drei Tage später kommt er (immerhin!!!) und will den Felgenauftrag stornieren. Er hätte die Schn... voll von diesen unverschämten, unkulanten BMW-Heinis und hätte denen gesagt, sie sollen sich die Kiste sonstwohin stecken. Wegen der Felgen sagte ich, kein Problem (hatte ja nichts unternommen, weil ich den Spinner schon kannte). Er erwähnte noch, dass er jetzt zum Mazdahändler ginge und sich dort ein Auto bestellen würde. Mit dem bin ich befreundet und habe ihn sofort gewarnt. Er hat die Bestellung genauso gehandhabt wie ich. Richtig Ärger hatte nur der BMW-Händler, weil bei dem Typen auch nichts zu holen war.

 

Der andere Fall entbehrt nicht einer gewissen Komik:

In ein Mercedes-Autohaus kommt ein Herr im Anzug/Krawatte und sehr vornehmen Auftreten. In diesem Ort gibt es eine "Irrenanstalt". Er sagte, er käme von dort und wolle den Merdedes 600 mit allen Extras bestellen. Der Verkäufer dachte an die fette Provision und schrieb munter einen Wahnsinnsauftrag. Vermutlich hat er am Abend noch 'ne Flasche Schampus geköpft. Irgendwann wurde das Auto geliefert und man rief in besagter Institution an, das Auto für den Herrn Dr. ... sei übergabebereit. Die Telefonistin bekam einen Lachkrampf und erwiderte: Was hat der denn jetzt schon wieder angestellt? Der ist hier Patient, aber harmlos. Deshalb darf er auch in der Stadt spazieren gehen.

 

Wie man sieht, der Ärger einiger Inserenten kann durchaus noch getoppt werden.

OK, aber solche Geschichten laufen in unseren Innenstädten und Shoppingcentern tagtäglich ab, auf einem anderem Preislevel, aber vom Prinzip her gleich. Ich möchte heutzutage grundsätzlich nicht mehr "an der Front" stehen und mich von Lehrern, Psychos oder http://www.-Gebildeten Heinis über die Produkte die ich verkaufe belehren lassen. Deshalb setzt der Einzelhandel ja auch zunehmend auf ungebildete F(l)achkräfte, die verschleissen sich da weniger. Die Medien tragen auch noch ihren Teil dazu bei, indem sie in zahllosen "Verbrauchermagazinen" die Leute aufhetzen von wegen: "Achtung! Abzocke hier und Betrug da..." Ich lese aber nirgendwo mal einen Grundkurs im fairen Verhalten als Käufer. Das ganze schaukelt sich momentan Gegenseitig hoch. Niemand zwingt uns doch dazu etwas zu kaufen. Wenn uns der Verkäufer unsympatisch ist, können wir ein anderes Geschäft aufsuchen. Der Verkäufer aber kann meistens nicht den Spiess herumdrehen und sagen: Sie sind mir als Interessent zu impertinent und ich verkaufe ihnen den Artikel deshalb nicht...
Der Verkäufer aber kann meistens nicht den Spiess herumdrehen und sagen: Sie sind mir als Interessent zu impertinent und ich verkaufe ihnen den Artikel deshalb nicht...

 

Aber doch nicht bei Privatverkäufen? Ich habe auch gelegentlich das Gespräch als Verkäufer beendet. Das geht ja durchaus auch höflich.

ja, wir können das als private schon- mir ging es hier mehr um das Allgemeine Verhalten von Käufern-und Verkäufern

Wieder da? 900i16 Automat

 

Steht jetzt zwar nicht mehr in Landau sondern Mannheim, hat sich aber ansonsten wenig verändert

und ist nach wie vor ganz interessant

ja, wir können das als private schon- mir ging es hier mehr um das Allgemeine Verhalten von Käufern-und Verkäufern

 

Ich kann immer noch nicht folgen. Die anderen sind Profis, die werden dafür bezahlt...

Wenn ein Kunde ein unverschämtes Benehmen zeigt, sollte man diesen einfach hinauswerfen. Man hat ja sein Hausrecht und muss auch im Sinne anderer Kunden für eine entsprechende Atmosphäre sorgen. Als ich vor ca. 20 Jahren im Autoersatzteilhandel tätigt war, wurde Kunden, die sich unmöglich aufführten, Hausverbot angedroht. Gelbe Karte sozusagen: Gehen Sie raus und wenn Sie sich wieder beruhigt haben, kommen Sie wieder rein! Wenn das nicht half: Verlassen Sie das Geschäft SOFORT! oder es gibt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

 

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Aber doch nicht bei Privatverkäufen? Ich habe auch gelegentlich das Gespräch als Verkäufer beendet. Das geht ja durchaus auch höflich.

 

Klar geht das höflich. Wenn der Kunde sich einigermaßen gesittet aufführt, aber man spürt, dass der nur seine Langeweile vertreiben will, kann man ihn "diplomatisch abwürgen". Es gibt aber oft auch welche, die herumschreien und ein Riesentheater aufführen. Da geht es nach dem Sprichwort: Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.

Wieder da? 900i16 Automat

 

Steht jetzt zwar nicht mehr in Landau sondern Mannheim, hat sich aber ansonsten wenig verändert

und ist nach wie vor ganz interessant

 

Wanderdüne als Sportwagen :biggrin:

Wo ist bei dem Ding der Haken?
Wo ist bei dem Ding der Haken?

 

Einer vorne und einer hinten :biggrin:

:rolleyes::eviltongue:

 

Soso...

Wo ist bei dem Ding der Haken?

 

 

Verstehe ich auch nicht so ganz:

Rostfrei, wenig km, 2 Vorbesitzer, ohne (beschriebene) technische Mängel und ein günstiger Preis.

Mal ehrlich:

 

Wer will sich den B202 im 900er als Automat antun......???

 

Wer will sich überhaupt den Automat im 900er antun......das wäre für mich das absolute KO Kriterium, und im 9000er bin ich den Automaten gerne gefahren. Liegt also nicht an einer Abneigung zu Automaten generell.

 

Aber im 900er? 1 Mal und nie wieder......

 

Und für einen Umbau auf Schaltung ist der zu teuer. Da würde der Gesamtpreis zu hoch werden.....

Ich kann immer noch nicht folgen. Die anderen sind Profis, die werden dafür bezahlt...

 

nee, leider sind da die wenigsten Profis. Da werden aus Kostengründen oft billige 400€-Kräfte beschäftigt, die können gar nicht auf Augenhöhe mit ihren "Kunden" verhandeln...

Wieder da? 900i16 Automat

 

Steht jetzt zwar nicht mehr in Landau sondern Mannheim, hat sich aber ansonsten wenig verändert

und ist nach wie vor ganz interessant

Als er noch in Landau stand, habe ich mal geschaut, wo das liegt. Da mochte ich denn den Verkäufer doch nicht anrufen...

Ich bin zwar kein Automatikfan im 900er, aber bei diesem Exemplar hätten wir eine Ausnahme gemacht. Hätte für unsere Einsatzzwecke wohl gut gepasst. Schade.

Wer will sich überhaupt den Automat im 900er antun......
*maldiehandheb*

Seit über 11 Jahren. Und die Karre ist noch immer mein Lieblingsauto, was nun nicht gerade an mangelnder Auswahl liegen muss.

Als Cabrio mag man da genug Leidensfähigkeit haben.....

 

Aber so....wie gesagt: Einmal und nie wieder....und ich habe den als 2,1er gefahren....

Als Cabrio mag man da genug Leidensfähigkeit haben.....
Da musst Du das AuCab selbst fragen. :tongue:

...und ich habe den als 2,1er gefahren....
JaJa, den fahre ich ja auch.
Verstehe ich auch nicht so ganz:

Rostfrei, wenig km, 2 Vorbesitzer, ohne (beschriebene) technische Mängel und ein günstiger Preis.

 

Und schon ist die Anzeige weg. Wollte eben mal anrufen. Zu spät.

 

Wer wars?

Hallo,

was ist denn das für einer, nicht gerade billig, aber auf den ersten Blick ordentlich. OK die italienischen km muss man hinterfragen. 179 PS, hat der wohl keinen Kat? Was ist denn das viereckige Kästchen im Motorraum rechts (ca. 8x8)? Sehe ich da ein Lämpchen neben dem Öffnungsrädchen der Luftklappe links ?

 

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=229648045&cd=634991973330000000&asrc=st|fs

Was ist denn das viereckige Kästchen im Motorraum rechts (ca. 8x8)? Sehe ich da ein Lämpchen neben dem Öffnungsrädchen der Luftklappe links ?

 

Sieht für mich aus, wie eine nachgerüstete Alarmanlage mit Bereitschftsbirnchen im Luftauslass.

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