Dezember 8, 20168 j Ich mache hier mal den Pessimisten. Ich glaube nicht, daß Loctite, Flüssigmetall o. ä. dauerhaft helfen werden. Bei der Erwähnung von Gun Gum fehlte sicher nur der Smiley... Zum vernünftugem Ausbohren ist einfacb zu wenig Platz. Einmal den Kopf demontieren, planen lassen , alle Bolzen erneuern und beim beschädigten Gewinde den Helicoileinsatz einbauen ( lassen ). Dann ist dauerhaft Ruhe. Bzw. diese Maßnahmen hatten an meinem 9000er Erfolg.
Dezember 8, 20168 j Ich wiederhols jetzt auch nochmal: Wozu der riesen Aufwand, da muss doch nichts ausgebohrt werden :confused:, Stehbolzen, ZKD und Krümmerdichtung sind auch völlig in Ordnung. Einzig die eine Mutter lässt sich nicht bis auf 25Nm festziehen. Und dafür suche ich eine einfache und praktikable Lösung.
Dezember 9, 20168 j Ich wiederhols jetzt auch nochmal: Wozu der riesen Aufwand, da muss doch nichts ausgebohrt werden :confused:, Stehbolzen, ZKD und Krümmerdichtung sind auch völlig in Ordnung. Einzig die eine Mutter lässt sich nicht bis auf 25Nm festziehen. Und dafür suche ich eine einfache und praktikable Lösung. Wenn das Gewinde auf dem Stehbolzen volle Länge hat, wird das Gewinde im ZK defekt sein. Das geht nur mit Aufbohren und Einsatz eines Helicoils z.B. Kleben wird da nicht halten. Der Krümmer sollte da auch "Druck" von der Schraube bekommen. Sonst besteht die Gefahr, dass der sich mit der Zeit verzieht. Aber am Ende muss natürlich jeder machen, was er für richtig hält. Hier wurde lediglich die richtige Lösung mit Erfolgsgarantie vorgeschlagen. Du kannst den Stehbolzen auch ganz weg lassen und es darauf ankommen lassen.
Dezember 9, 20168 j Man kann es ja auch so sehen: Krümmer läßt sich bei eingebautem Motor demontieren. Vielleicht hat er ja Glück und bei der Demontage reißt kein weiterer Stehbolzen ab. Dann könnte man evtl. den Helicoil einsetzen. Bin nicht sicher, ob man da mit der Bohrmaschine (evtl. mit Winkelvorsatz) dran käme, um auf den Helicoil-Durchmesser für den Gewindeschneider dazu aufzubohren? Wenn es dabei klar wird, daß es schief geht, nimmt man halt als Plan B doch den Kopf runter. Das wäre zwar mein Plan A, aber manchmal hat man ja Glück und oben genannte Vorgehensweise gelingt. Daumen drücken.
Dezember 9, 20168 j Zum vernünftugem Ausbohren ist einfacb zu wenig Platz. Doch geht, mein Saabschrauber macht das fast blind und einhändig:cool:. Der hat allerdings auch jahrzehnte Erfahrung mit dem Motor und das Ergebnis war, soweit ich das beurteil kann, absolut top. Er flucht zwar immer über die Arbeit, aber das gehört bei ihm dazu:biggrin:
Dezember 9, 20168 j So, war eben nochmal dran und habe des Rätsels Lösung gefunden: War mal wieder Murks meines FSH, denn die hatten den Stehbolzen falsch herum in den ZK gedreht ! Der hat nämlich unterschiedlich lange Gewinde, eines mit 15mm und das andere 23mm. Und das längere gehört natürlich in den ZK. Somit fehlten also tragende 8mm, wodurch das Gewinde überlastet wurde. Hatte mich schon immer gewundert, warum dieser eine Stehbolzen wesentlich weiter überstand als die anderen. Jetzt weiß ich, warum . Könnte mich echt ärgern, hätte der Sache schon viel früher auf den Grund gehen können. Aber muß man denn jede Werkstattarbeit nachkontrollieren??? Habe nun den Stehbolzen richtig herum eingedreht (ohne Kleber o.ä.!) und jetzt lässt sich die Mutter wesentlich fester drehen. Habe aber trotzdem bei 20Nm aufgehört, mehr habe ich mich nicht getraut. Werde die Sache nun beobachten und hoffe, dass das jetzt hält. Wenn nicht, wirds wohl ein Helicoil-Einsatz. Das würde ich mir sogar selber zutrauen:smile:. Danke für eure Hilfe! Motor auf Betriebstemperatur bringen und dann nochmals versuchen. [mention=75]klaus[/mention]: Was bewirkt denn das?
Dezember 9, 20168 j ... [mention=75]klaus[/mention]: Was bewirkt denn das? Hilft nur bei nicht mehr ganz dicht sitzendem Krümmer und den fast immer festgegammelten Muttern. Falls man versucht, diese im kalten Zustand weiter anzuziehen, hat man oft Mutter mit Bolzenrest in der Hand...
Dezember 9, 20168 j 20Nm ist doch prima. und ich habe mal gelernt das die ersten zwei Gewindegänge tragen....
Dezember 9, 20168 j ...und ich habe mal gelernt das die ersten zwei Gewindegänge tragen.... Auch bei Alu?
Dezember 9, 20168 j 20Nm ist doch prima. und ich habe mal gelernt das die ersten zwei Gewindegänge tragen.... Das würde ich da nicht annehmen. Alu und ein großer Hebel....
Dezember 9, 20168 j ..Aber muß man denn jede Werkstattarbeit nachkontrollieren??? . Leider ja. Jede....
Dezember 9, 20168 j So, war eben nochmal dran und habe des Rätsels Lösung gefunden: War mal wieder Murks meines FSH, denn die hatten den Stehbolzen falsch herum in den ZK gedreht ! Der hat nämlich unterschiedlich lange Gewinde, eines mit 15mm und das andere 23mm. Und das längere gehört natürlich in den ZK. Somit fehlten also tragende 8mm, wodurch das Gewinde überlastet wurde. Hatte mich schon immer gewundert, warum dieser eine Stehbolzen wesentlich weiter überstand als die anderen. Jetzt weiß ich, warum . Könnte mich echt ärgern, hätte der Sache schon viel früher auf den Grund gehen können. Aber muß man denn jede Werkstattarbeit nachkontrollieren??? Habe nun den Stehbolzen richtig herum eingedreht (ohne Kleber o.ä.!) und jetzt lässt sich die Mutter wesentlich fester drehen. Habe aber trotzdem bei 20Nm aufgehört, mehr habe ich mich nicht getraut. Werde die Sache nun beobachten und hoffe, dass das jetzt hält. Wenn nicht, wirds wohl ein Helicoil-Einsatz. Das würde ich mir sogar selber zutrauen:smile:. Danke für eure Hilfe! Nein, das ist falsch. Die kurze Seite gehört in den Kopf. Du hast an der Stelle den langen Bolzen verbaut, mit Blechhülse zum festziehen? (Beispeilbild siehe hier) Wenn nicht ist das schon mal falsch. Vielleicht war der Bolzen nur nicht ganz fest? Oder du hast dich nicht getraut, fest zu ziehen, weil es sich "weich" anfühlte? Die Scheibe gehört zwischen Blechhülse und Krümmer, nicht unter die Mutter. So wie du es jetzt montiert hast, wird der Krümmer nicht fest sondern die Mutter geht am Gewindeende des Bolzens fest (ohne Kraft auf den Krümmer) Bearbeitet Dezember 9, 20168 j von steini
Dezember 9, 20168 j Nein, das ist falsch. Die kurze Seite gehört in den Kopf. Du hast an der Stelle den langen Bolzen verbaut, mit Blechhülse zum festziehen? (Beispeilbild siehe hier) Wenn nicht ist das schon mal falsch. Vielleicht war der Bolzen nur nicht ganz fest? Oder du hast dich nicht getraut, fest zu ziehen, weil es sich "weich" anfühlte? Die Scheibe gehört zwischen Blechhülse und Krümmer, nicht unter die Mutter. So wie du es jetzt montiert hast, wird der Krümmer nicht fest sondern die Mutter geht am Gewindeende des Bolzens fest (ohne Kraft auf den Krümmer) Glaube nicht, dass ich da einen Fehler gemacht habe, siehe Bild. Die Mutter hat ca. 8mm Dicke und der Bolzen steht max. 2mm über, macht in Summe 10mm. Das kurze Gewinde ist aber 15mm lang, somit 5mm Reserve, also alles im grünen Bereich . Außerdem passt der Überstand jetzt zu den anderen Bolzen, dat muss so
Dezember 10, 20168 j Na das Thema hat mir dann doch keine Ruhe gelassen, weil ich grad am Do. beim aktuellen "Projekt" den Krümmer montiert hatte. Könnte ja sein, dass auch ich die Bolzen falsch rum montiere. Also alles nochmal ab, messen, probieren, Bolzen drehen... Richtig ist: bei den äußeren Bolzen geht das tatsächlich problemlos, wie du es gemacht hast, es werden allerdings nur 2-3mm "gewonnen". Wird auf jeden Fall erst mal fest. Bei den inneren, kurzen geht das nicht, das Gewinde reicht nicht zum Festziehen. Jetzt kommt es natürlich auch auf die Bolzen (und Blechhülsen) an, ich habe die verlinkten verwendet und jetzt noch mal mit mehreren "originalen" verglichen. Immer ist die kurze Seite im Kopf, allerdings sind die Gewinde bei den Zubehör-teilen bei den inneren mit 10mm schon arg kurz im Vergleich zu 15mm org. Die org. haben auch nicht so viel Gewindelosen Bund. D.h. die könnte man auch anders rum montieren. Warum ich darauf kam mit der Einbaurichtung: ich hatte mal den Fall das ein Vorbesitzer alle Bolzen anders rum montiert hatte. Der Krümmer war nicht fest, hat deswegen "geblasen" und sich langfristig verzogen so dass er stark geplant werden musste um das wieder dicht zu kriegen... Noch was zur Theorie: meiner Meinung nach soll der dicke Teil des Bolzens auch als Anschlag dienen. Der geht beim Einschrauben nicht ins Gewinde, selbiges verschränkt sich und der Bolzen wird fest. Wenn ich nur Gewinde habe, findet der Anschlag im Sackloch statt und je nach Motivation des Schraubenden kann das auch Schaden anrichten. Es gab hier nach meiner Erinnerung mal was zum Thema Kühlmittelaustritt am Abgaskrümmer, könnte damit zusammen hängen... Grüße steini
Dezember 11, 20168 j Na das Thema hat mir dann doch keine Ruhe gelassen Sieht man an der Uhrzeit, habe ich dich dermaßen beunruhigt, dass du nicht mehr schlafen konntest:rolleyes:. Jetzt wirds aber wirklich hochwissenschaftlich, und deshalb habe ich mir auch nochmals Gedanken gemacht. Habe ein altes Bild, Alter ca. 2 Jahre nach dem Tausch der ZK-Dichtung, hervor gekramt (siehe Anhang), und da sieht man bei den Muttern der äußeren Stehbolzen eindeutig, dass die alle bündig mit deren Ende sind. Nur die eine rechts unten eben nicht. Also stimmt doch da was nicht, der Stehbolzen ist nicht weit genug im ZK. Meine plausible Erklärung dafür ist halt, dass das Gewinde zu kurz war, weil der Stehbolzen falsch rum drinn war. Oder der Ersatzbolzen wäre länger als der originale, was ich aber nicht glaube. Und nach der Drehung sitzt die Mutter jetzt genauso bündig mit dem Bolzenende wie die anderen auch. Um meine Theorie zu beweisen, würde ich ja am liebsten eine der anderen Muttern lösen, aber das ist mir einfach zu riskant... Richtig ist: bei den äußeren Bolzen geht das tatsächlich problemlos, wie du es gemacht hast, es werden allerdings nur 2-3mm "gewonnen". Wird auf jeden Fall erst mal fest. Sind bei mir aber deutlich mehr als nur 2-3mm. Bei den inneren, kurzen geht das nicht, das Gewinde reicht nicht zum Festziehen. Das ist klar, es geht nur um die äußeren. Immer ist die kurze Seite im Kopf, allerdings sind die Gewinde bei den Zubehör-teilen bei den inneren mit 10mm schon arg kurz im Vergleich zu 15mm org. Die org. haben auch nicht so viel Gewindelosen Bund. D.h. die könnte man auch anders rum montieren. 10mm sind einfach viel zu wenig, die würde ich so auf gar keinen Fall so verwenden. Am besten die Sacklochtiefe im ZK ausmessen (ich meine, das sind so um die 25mm) und das Gewinde der Stehbolzen entsprechend nachschneiden. Die 10mm würden auch nicht reichen, wenn man den Bolzen mit der langen Gewindeseite einschraubt. Dann nämlich kommt es genau zu dem von dir beschriebenen Effekt, dass die Muttern am Gewindeende aufsitzen und der Krümmer nicht fest sitzt. Vermutlich hatte dein Vorbesitzer auch diese Nachbaubolzen eingebaut. Noch was zur Theorie: meiner Meinung nach soll der dicke Teil des Bolzens auch als Anschlag dienen. Der geht beim Einschrauben nicht ins Gewinde, selbiges verschränkt sich und der Bolzen wird fest. Dem stimme ich zu. Wenn ich nur Gewinde habe, findet der Anschlag im Sackloch statt und je nach Motivation des Schraubenden kann das auch Schaden anrichten. Es gab hier nach meiner Erinnerung mal was zum Thema Kühlmittelaustritt am Abgaskrümmer, könnte damit zusammen hängen... Na, so dünn wird die Wandung am Ende der Bohrung auch nicht sein, und man knallt den Bolzen ja auch nicht dermaßen brachial fest. [mention=4322]steini[/mention]: Warum hast du denn die originalen Bolzen überhaupt gegen die Nachbauten getauscht? I.d.R ist es doch so, dass das Originalmaterial wesentlich besser ist als dieses Nachbaugelumpe aus Fernost... Sieht man ja bei deinen Bolzen allein schon daran, dass die Gewindelängen anders als bei den originalen sind!
Dezember 11, 20168 j [mention=3480]Saabfreund[/mention] Vorsicht beim messen. Bohrlochtiefe ist grösser als das darin nutzbare Gewinde. Selbst wenn die mit einem Bohrfräser in einem Arbeitsgang gebohrt und gefräst werden statt nacheinander zu bohren und zu schneiden.
Dezember 11, 20168 j Vorsicht beim messen. Bohrlochtiefe ist grösser als das darin nutzbare Gewinde. Das ist mir schon klar, deshalb würde ich das Ausmessen auch mit einer längeren Schraube machen. Das konisch auslaufende Gewinde hat übrigens den Vorteil, dass sich der Stehbolzen dort beim Eindrehen verkeilt und richtig fest sitzt. Bis zum Sacklochboden kommt man also gar nicht und kann diesen somit auch nicht beschädigen.
Februar 3, 20232 j Hallo geschätzte Saab Leidensgenossen, ich bin neu im Forum, habe aber bereits sehr viele, sehr hilfreiche Beiträge gesehen und gelesen. Ich muss mich jetzt an dieses Thema anhängen, weil es für mich und viele andere wahrscheinlich ein Dauerthema bleiben wird! Lange Rede, kurzer Sinn, mein Sohn und ich haben vor zwei Tagen an unserem 9k ND-Turbo, vier! abgerissene Stehbolzen, problemlos aus dem Kopf bekommen. Im Rahmen einer Turboüberholung, sind besagte Stehbolzen unterhalb der Kopfdichtfläche bei Demontage des Krümmers abgerissen. Vorgehensweise: -Kopf ist unberührt, Motor nicht zerlegt -KW Lüfter abgebaut, AC Kompressor und Halterung abgebaut -benötigt werden, kompakter Akkuschrauber, Ausbohrwerkzeug mit Leithülsen für Bohrer, ermöglicht exaktes Bohren ohne zu verkanten (im web für 40€), Cobaltbeschichtete® Bohrer 4,2mm, Länge des Bohrlöcher exakt vorbestimmen und am Bohrer kennzeichnen. Die Bohrhülse des Ausbohrwerkzeuges haben wir mit Hilfe Videofunktion von whatsapp von einem auf das zweite Handy gestreamt, um die Bohrhülse jeweils exakt mittig auszurichten.Der entscheidende Trick bei der ganzen Geschichte soll euch nicht vorenthalten bleiben. Nach dem einzelnen Ausbohren, hochwertige Torxnuss T27 gefühlvoll mit Hammer hineingeschlagen und jeden Schraubenrest rückstandslos herausgedreht. Alle Gewinde perfekt intakt! Mit Geduld und der nötigen Zeit würde ich mich wieder herantrauen :) hat etwa drei Stunden gedauert, wir sind Hobbyschrauber :)
Februar 3, 20232 j Moderator Gut gemacht! Das ist die High-Tech-Variante zu einem alten Ventilstutzen und Augenmaß ;-) Am Ende egal wie, Hauptsache raus und keine großen Folgeoperationen nötig.
Februar 4, 20232 j Moderator Ja, über so eine Bohrzentrierhilfe hab ich auch schon immer mal nachgedacht - hab die Anschaffung aber auf den Tag verschoben, an dem ich feststelle, dass es ohne nicht geht. Und so wie man sie dort sieht und wie du es ja auch beschreibst, hilft sie ja bei dem, wie ich finde, noch wichtigeren und schwierigeren Teil nicht, nämlich dem senkrechten Bohren in beiden Achsen, bei dem du dir ja auch auf andere Weise geholfen hast. Noch besser fände ich das Tool, wenn da gleich noch eine längere Hülse zur Führung des Bohrers angebracht wäre - oder enthält es diese Hülse(n) lose, die dann passend in die Öffnung eingesetzt werden - so wie hier z.B. https://www.ebay.de/itm/372842809605?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338792761&toolid=20006&customid=5437ac6992b7681c69982bd6d8b3feea ? Warum dann aber die Aktion mit 2 Smartphones...?
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