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Antriebswelle hat Spiel im Getriebe!?

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Das Thema hatte ich letztes Jahr mit meiner Werkstatt besprochen (die wirklich kompetent ist).

Dort wurden mir ähnliche Probleme beim Wechsel der Buchse angekündigt. Bei einem Händler in Holland (und auch bei Orio) war noch ein neues FM55507 lieferbar und das wurde in unseren Aero eingebaut.

Diese Variante erscheint mir noch heute als gute Wahl und bei einem ansonsten guten Auto wirtschaftlich vertretbar.

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Mmmhhh, ihr beide macht mir ja echt Mut....
Bei mir hat es die Werkstatt mit einem vergleichbaren Abzieher hin bekommen. Weiß nicht mehr genau, ob da noch mit Eisspray nachgeholfen wurde, oder außen am Gehäuse mit Hitze. Irgendwas in der Art hatten die meine ich gemacht. Dann kam die Buchse raus, aber nicht easy.

Der 900-II, MY1995, den mein Sohn damals hatte, rubbelte ebenfalls bei gewissen Geschwindigkeiten beim Beschleunigen...und etwas später dann auch bei gleichmäßiger Geschwindigkeit und geringer Last. Da hatte das Auto ca. 250.000km gelaufen und die Kupplung war schon mehr, wie verschlissen. Die ging so stramm, da sind 3 Seile in kurzer Folge gerissen.

Also den großen Rundumschlag: neue Kupplung, Getriebe heraus, zerlegt und alle Lager nebst diesen ungnädigen Buchsen erneuert.

Das lohnt sich nur, wenn man das passende Werkzeug zur Verfügung hat und nicht extra kaufen muß, den Job selber erledigen kann, und 2 Tage Zeit hat.

Zu der Zeit gab es noch AT-Getriebe original von SAAB, allerdings zu rund 1800,-€. Dazu die Kupplung...da war der Zeitwert vom Fahrzeug schon erreicht.

.......................

Ich sehe die Gefahr, daß bei der Aktion mit dem Auszieher das Getriebegehäuse oder eben auch das Lager beschädigt wird. Und dann ist man noch weiter von zuhause weg, wie vorher.

Da ich es heute nicht mehr selber machen kann, würde ich das Getriebe ausbauen und zu einem Instandsetzer bringen und komplett überholen lassen.

Ab einer gewissen Laufleistung sinnvoller, wie jede Murkserei, wo man Gefahr läuft, daß das Getriebegehäuse platzt oder reisst.

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Ab einer gewissen Laufleistung sinnvoller, wie jede Murkserei, wo man Gefahr läuft, daß das Getriebegehäuse platzt oder reisst.

Moin Kater,

momentan befindet sich das FM 54501-Getriebe des "Roten" bei Borghardt in PB zur Komplettüberholung. Dem habe ich ja inzwischen ein FM 55501 spendiert. Wenn das derzeitig im "Silbernen" eingebaute FM 55501-Getriebe bei meiner Aktion noch defekter wird, kann ich also immer noch das dann restaurierte Getriebe einbauen, auch wenn die Übersetzung ca. 5% höher ist (3,82 zu 4,05). Die Kupplung ist noch sehr gut, das Auto hat ja auch erst ca. 165 TKm gelaufen. Den "Zeitwert" des "Silbernen" habe ich sowieso inzwischen durch Investitionen überschritten, aber danach schaue ich auch nicht.

Ist die Gefahr wirklich so groß, dass ich beim Wechseln der Buchsen das Getriebegehäuse zerstöre? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wie kann Skandix dann so etwas wie das Werkzeug dafür anbieten, wenn das soooo schwierig ist? Ich würde versuchen, die Buchse mittels Kältespray herauszubekommen, so wie [mention=16]erik[/mention] das schon erwähnt hat. Zeit dafür habe ich genug, sogar mehr als 2 Tage. Allerdings ist "Getriebe" für mich ein Buch mit sieben Siegeln, einen Motor habe ich schon mal auseinandergenommen, ein Getriebe noch nie.

Was rätst du mir? Die Reparatur versuchen oder besser bleiben lassen und fahren, bis das Rubbeln unerträglich wird?

Ganz ehrlich, ich hab die Buchse mit nem Ausziehen gewechselt, wackelt trotzdem wie Lämmerschwanz.

Das passt zu der Aussage das Teil ist selbstzentrierten, das wird so sein, wie technisch machbar.

Übrigens oft sind es schlicht aufgebraucht Motorlager, die exakt nur eine Vibration der Wellen erzeugen.

Das Aggregat hängt doch vorn nur doof und das Stehende Lager hinten muß alles an Koppmoment fangen.

Seit Einbau einer Momentstütze angelegt an 9K würde bei meinem CV mit 234R zwar präsenter, aber jegliches Rubbeln ist Weg.

Defekte Motorlager verstärken die Vibrationen, sind aber keinesfalls die Ursache für die ausgeschlagenen Antriebswellen. :smile:

......

Ich hatte schon weiter oben angedeutet, daß man das Getriebe komplett zerlegen muß, um diese Buchsen zu erneuern.

(es gibt etliche Versuche, es anders zu regeln, die mich nicht überzeugen konnten)...

[mention=11030]jfp[/mention] Wenn Borghardt schon ein Getriebe von Dir revidiert...warum dann nicht auch ein Zweites?

Vielleicht bekommst Du Mengen-Rabatt?... :biggrin:

...

[mention=11030]jfp[/mention] Wenn Borghardt schon ein Getriebe von Dir revidiert...warum dann nicht auch ein Zweites?

Vielleicht bekommst Du Mengen-Rabatt?... :biggrin:

Nun ja, selbst mit Mengenrabatt dürften meine finanziellen Mittel bei zwei Getrieben mehr als ausgeschöpft sein :-(

Was nehmen die Jungs denn inzwischen für eine Getrieberevision???

Arbeit plus Material...ohne Ein und Ausbau...

Materialkosten habe ich nicht auf dem Schirm, aber das Getriebe ist innerhalb 6 Stunden zerlegt und wieder zusammen.

Was nehmen die Jungs denn inzwischen für eine Getrieberevision???

Arbeit plus Material...ohne Ein und Ausbau...

Materialkosten habe ich nicht auf dem Schirm, aber das Getriebe ist innerhalb 6 Stunden zerlegt und wieder zusammen.

Ich weiß es noch nicht genau und werde es hier einstellen, wenn ich die Rechnung kenne.

  • 1 Monat später...
Ich weiß es noch nicht genau und werde es hier einstellen, wenn ich die Rechnung kenne.

Gibt es hier schon belastbare Zahlen?

Gibt es hier schon belastbare Zahlen?

Nein. Das Getriebe ist noch bei Borghardt. Ich hatte denen gesagt, sie könnten sich Zeit lassen. Und im Moment sind Ferien und die sind nicht voll besetzt.

  • 2 Wochen später...

Gebe auch mal noch kurz meinen Senf dazu.

Habe am Freitag den 9-3er beim Kumpel in der Werkstatt abgeholt, weil ich etwa seit über zwei Jahren die gleichen Probleme mit dem Antriebswellenspiel hatte. Ende Frühling wurde das Spiel dann schlimmer und deshalb habe ich den 9-3er dann stehen lassen.

Die ganzen Motorlager haben da sicher auch noch gut dazu beigetragen. Vor allem das vorne rechts, das war wirklich durch.

 

Ich habe die Buchse samt Dichtungen und Gleithammeradapter bestellt.

Kumpel hat nach zwei Schlägen aufgehört, da es dem Lager und Getriebe mehr schadet als sich die Buchse bewegt.

Buchse also angeschnitten und herausgenommen.

Somit konnte auch auf das "neue" Getriebeöl umgeölt werden was ich ja auch schon lange geplant hatte.. Dazu noch eine neue Viggenkupplung, Schaltgestänge neu ausgerichtet und alle drei Motorlager ersetzt.

 

Fährt und schaltet sich wie neu, Vibrationen und Spiel sind weg.

Wäre Eisspray in die Buchse vielleicht eine Option, den Ausbau per Auszieher zu erleichtern?

Ziel der Anwendung wäre ja, eine Temperaturdifferenz und damit eine Reduzierung des Pressmaßes zu erreichen. Metallbuchse eingepresst in Metallgehäuse stellt aber etwa den Idealfall für den Wärmeübergang dar.

Ja, dass die große Kontaktfläche keine günstige Voraussetzung dafür ist, ein großes Temperaturgefälle zu erzeugen, ist mir bewusst. Vielleicht reicht es ja für eine Erleichterung trotzdem, wenn man zügig arbeitet? Einen Versuch wäre es vielleicht trotzdem wert, oder hat es schon mal jemand probiert - zumal es ja nicht schadet.

Buchse also angeschnitten und herausgenommen.

 

Mit welchem Werkzeug habt ihr das gemacht und was passiert mit den entstehenden Spänen?

Idealerweise gibt es Bilder der Aktion.

Ja, dass die große Kontaktfläche keine günstige Voraussetzung dafür ist, ein großes Temperaturgefälle zu erzeugen, ist mir bewusst. Vielleicht reicht es ja für eine Erleichterung trotzdem, wenn man zügig arbeitet? Einen Versuch wäre es vielleicht trotzdem wert, oder hat es schon mal jemand probiert - zumal es ja nicht schadet.

Das Passiert ja alles auf engem Raum.

Steckt das Werkzeug bereits in der Buchse, ist das Eisspray kaum aufzubringen, Andererseits wird die Zeit, das Werkzeug zu positionieren größer sein, als die für einen vollständigen Temperaturausgleich. Versuch macht kluch - aber ich erwarte als einzig nachweisbares Ergebnis eine leere Eisspraydose.

Wäre Eisspray in die Buchse vielleicht eine Option, den Ausbau per Auszieher zu erleichtern?

Kumpel und ich sind da der selben Meinung wie hft, schlussendlich ist die Dose leer aber all zu viel bringen wird es auf dieser grossen Fläche wohl nicht.

Selbst die neue Buchse, welche zwei Nächte im Gefrierfach verbracht hatte, ging nicht all zu einfach rein.

 

Mit welchem Werkzeug habt ihr das gemacht und was passiert mit den entstehenden Spänen?

Idealerweise gibt es Bilder der Aktion.

Beim Werkzeug bin ich mir nicht sicher. Den Schnittspuren an wird es aber eine Art Mini-Winkelschleifer gewesen sein.

Späne sind ein grosses Problem bei der Aktion. Jedoch ist auch mit guter Vorbereitung nicht immer gewährleistet, dass da keine Späne ins Getriebe gelangen werden. Sind aber magnetisch und konnten mit dem Magneten und Staubsauger (fast) restlos entfernt werden.

Getriebe wurde aber nach Neubefüllung auf der Bühne gespült und ich habe noch genug über, für eine zweite Spülung nach ein paar hundert Km.

 

Mehr Bilder habe ich leider nicht, also nicht vom Aus- und Einbau der Büchse.

 

5D1BRvN.jpg

 

Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, der kann es z.B. auch so lösen:

 

jVDsHCs.jpg

 

Reissfeste (Papier-)Tücher mit Fett bestrichen. Da denke ich aber, wird die Reinigung des Fettes danach die grössere Challenge werden.

  • 5 Monate später...

Es handelt sich um ein Getriebe aus einem Saab 9-3 SE, 2001, Cabrio.

Der linke Tripodentopf am Getriebe hat nach oben links/rechts 5-6 mm Spiel. Ist das so in Ordnung?

Ich hoffe, dass man das Teil auch Tripodentopf nennt.AA.thumb.jpg.206fde79a7595f0b0b518f78aec9ac83.jpg

Dann fühl mal mit dem Finger die Flächen im Topf ab, ob es dort eingelaufene Stellen gibt.

Ist dann eine kleine Delle in der glatten Fläche wo die Rollen laufen.

Wenn ja, ist ein neuer Topf fällig.

Oder es gibt Spiel im Getriebe. Der Topf wackelt im Differential.

Macht sich bei der Fahrt als Unwucht der Achswelle bemerkbar. Zwischen 80 und 130 km/h flattert das Lenkrad...auch bei frisch ausgewuchteten Rädern.

Leider ist da Spiel normal, Die Welle soll den Tripodentopf selbst zentrieren, was sich die Techniker dabei gedacht haben? Wird's zu viel bleibt der Tausch der Führungshülse, bringt aber keine wirkliche Besserung.
Ich hab die Frage mal an einen Thread angehängt, in dem es bereits ausgiebig um das Thema ging und auch Antworten zu dem Problem gegeben wurden, denn ich habe die Frage auch so verstanden, dass das Spiel nicht zwischen Antriebsstern und Tripodentopf, sondern zwischen diesem und dem Getriebe besteht.

letztlich hatte die Antriebswelle 35mm kürzergewesen sen können, es gab ja Dinge im Regal. "Früher war alles besser":16433781063391195265471010677226.thumb.jpg.56af71bc52090edfad542c236b7517aa.jpg

Ich beispielsweise grübel ab und an wie man das zusammenfassen kann. Die kürzere Welle ist nicht das Problem die Verzahnung im Diffenzial.

  • 1 Jahr später...

Hi, gibt es eine Patentlösung für die innere Antriebswelle links / Getriebeausgang,

die meisten haben ja recht viel Spiel in den Gelenken Welle/Getriebe ?

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