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Veröffentlicht

Bin grad beim wieder einbau meiner AW

welches Fett muss ich INNEN verwenden?

Das "normale" Fett für außen ist ja wohl nicht das richtige, oder?

Soweit ich informiert bin, gehört da Molybdenfett rein.
  • Autor
hmmm - würde ich echt gerne machen,weil ich auch nix anderes da habe - aber ...
Ich habe auch Molybdänfett genommen. Ist ein schwarzes Fett, wie das alte Fett (hoffentlich) auch. Bei Liqui Moly heißt das "LM 47 Langzeitfett", wenn ich mich nicht täusche.

Molybdändisulfid ist leider komplett falsch in dem Tripodengelenk, es gehört ein EP2-Fett herein.

 

Bei VW dieses hier bestellen ist am einfachsten. G 052 186 A3

Bearbeitet von Marbo

  • Autor

so! und jetzt?? :mad:

schei... Muss ich extra los um das richtige Fett zu besorgen. VW muss es sogar extra bestellen - haben das nicht am Lager

in dem

http://www.saab-cars.de/threads/welches-fett-fuer-antriebswellengelenke-verwenden.6520/

Beitrag schreiben Klaus und Gerd das es wohl passt - Aber was passt denn jetzt wirklich??

Meines Wissens ist Molybdenfett für Wälzlager, wie sie ja in den Tripoden vorkommen, durchaus in Ordnung. Für Gleitlager ist das natürlich nichts, aber ich wüsste nicht was gegen dessen Verwendung in besagtem Fall spricht... Lasse mich aber natürlich gerne aufklären!
Ist doch alles klar. Und hier auch schon zig Male durchgekaut, so daß ich die Zweifler nicht so recht verstehen kann. Das ist doch Allgemeinwissen, steht so auch in der Vorschrift des Herstellers, das EP-Fett gibt es, es ist nicht teuer, also spricht doch nichts dagegen. Neue Tripodentöpfe (das sind keine Wälzlager) sind teuer.
DANKE Marbo :top::top::top:
Hm, ich habe seit Jahren und über hundertausende Kilometer in mehren Autos Molibdänfett für die Tripoden verwendet. Bis jetzt ist nichts kaputt. Spricht aber nichts dagegen, einfach das EP-Fett zu nehmen wie vorgesehen.

Ich würde ja fast davon ausgehen wollen, dass die Fettwahl Kostengründe hat.

Bei den äußeren Gelenken führt halt kein Weg am MoS2 vorbei, während innen auch eine Preisklasse darunter ausreichend ist.

 

Falls jemand vom Fach ist, und meine Theorie widerlegen kann, lerne ich nur allzu gern etwas dazu.

Ich hätte jetzt vermutet, dass Innen wegen der thermischen Belastung ein anderes Fett angesagt ist. Gebe aber zu, ich kenne die Gründe nicht.

 

Ich zitiere Dich mal dazu René aus dem anderen Fred:

Gleich mal in's WHB 4:2 geschaut. In 475-4 heißt es dort "Inneren Mitnehmer und Gummimanschette mit Fett Esso Beacon EP2 oder gleichwertig füllen."

Zum äußeren gelenk faßt man sich hier weitaus kürzer: "Das Antiebsbelenk mit Fett füllen."

...

Na, dann nehmen wir das "Esso Beacon EP2" doch mal auseinander: Wie bei EP2-Fetten anscheinend generell, handelt es sich um ein Mineralöl als Grundöl mit Lithiumseife als Dickungsmittel.

 

Dazu dann mal ein Blick in meine diesbezügliche Lieblingsquelle "Praxishandbuch Öl": "Das sicherste und einfachste Schmiermittel ist Lithiumseifenfett ..."

Und ohne jetzt endlos weiter zu zitieren, besteht das Problem aussen offenbar in der den Scheibenbremsen geschuldeten Temperatur.

Dies stützt dann meines Erachtens meine These aus #18.

  • Autor
super ;-) da steht's ja genau verdreht - oder seh ich das falsch?

Ich wüßte nicht was dagegen spricht das VW Fett zu nehmen. Bei den Turbodieseln mit 6-Gang sind die Antriebswellen deutlich stärker belastet wie bei Serien T16. Die geben extra für ihre Tripoden ein Spezialfett frei, warum diese Expertise nicht nutzen ?

Und ganz offensichtlich wird an dieser Stelle auch noch weiterentwickelt. Vor Jahren gabs unter dieser Sachnummer eine zähe Honigfarbene Paste, mittlerweile eine noch zähere tiefschwarze Pampe.

  • Autor
was dagegen spricht

war, dass ich das VW Fett erst 2 Tage später hätte abholen könen - mussten ALLE bestellen -

habe jetzt das EP2 Fett von AET rein gemacht

 

Aber - von was sprichst du bezüglich "Weiterentwicklung"?

VW hat mindestens 1 mal die Zusammensetzung dieses Fettes geändert. So was nennt sich Weiterentwicklung - und ohne Grund macht man das nicht, da es viel Geld kostet sowas zu erproben.

Hi Ingo,

 

hoffen wir mal, dass es nicht der Rotstift war, der diese Änderung verantwortet hat .... :biggrin: :marchmellow:

 

 

Beste Grüße, Uwe

... hoffen wir mal, dass es nicht der Rotstift war, der diese Änderung verantwortet hat .... :biggrin: :marchmellow:
Exakt dies war auch mein allererster Gedanke dazu.

Es wird ja werksseitig eben keinesfalls das für den jeweiligen Anwendungsfall bestmögliche Fett verarbeitet, sondern das billigste, welches eben gerade noch so die unbedingten Anforderungen erfüllt.

Und klar wird so wenig wie möglich MoS2-eingesetzt. Ist ja deutlich teurer, die Soße.

Wir reden hier ja nicht über das werkseitig verpresste Fett, was sicher einem gewissen Kostendruck unterliegt, sondern über das im Reparaturfall verwendete, was nicht zwingend das gleiche sein muss. Aber egal, wenn ich mir diese zähe Pampe anschaue bin ich überzeugt, dass das nicht das schlechteste ist für diesen Anwendungsfall. Also ich benutze das VW Fett.
...

Also ich benutze das VW Fett.

 

Ich auch und zwar aus voller Überzeugung.

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