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Empfohlene Antworten

Die Dichtung die drin war, habe ich bestimmt schon 3x wieder eingebaut.

Immer etwas Vaseline in die Rinne als Montagehilfe und fertig.

 

Hast Du den Motor zwischendurch mal gestartet?:cool:

  • Mitglied
Also, an meinem 902 hatte ich (vor etlicher Zeit) auch den Ventildeckel bestimmt 2x mal runter und (ahnungslos, dass das ja niiiie im Leben wieder dicht werden kann :redface:) mit derselben Dichtung (und ohne jedes Dichtmittel) wieder aufgesetzt - die ist bis heute dicht. :rolleyes:
Früher ging das in der Tat, wenn die Dichtung nicht gerade 15 Jahre alt war...
Hast Du den Motor zwischendurch mal gestartet?:cool:

Was meinst Du mit zwischendurch ?

Nach jedem Einbau bin ich Monate gefahren ohne Probleme.

Die bereitliegende neue Dichtung wollte ich nicht einbauen, da ich wußte, ich nehme es noch Mal auseinander.

Da es immer dicht war, habe ich die neue Dichtung (Elring) als Reserve mit Silikon eingerieben liegen.

Was es für eine Dichtung es ist, kann ich nicht sagen, da diese damals in einer Werkstatt mit Motordichtungsmittel eingeklebt war :redface:

Sie hatten Sorge, daß es nicht dicht sein würde. :rolleyes:

Allen ein sWE :ciao:

Ich denke, ich kenne den Grund für nicht passende Dichtungen bzw. die Probleme mit dem Einbau der Ventildeckeldichtungen.

Zur Zeit gibt es nur eine Sorte Dichtungen für alle VD ab 1984.

Die Ersatzteilnummern der Dichtungen wurden über die Jahre mehrfach geändert...da kann man also keinen Maßstab mehr nehmen.

55555635 für die äussere Dichtung

55555634 für die innere Dichtung

EINE Dichtung für ALLE Zylinderkopfhauben B202 im 900 bis B235 im 9-5...und das kann nicht passen!!!

Der B202 hat wesentlich schmalere Nuten für die Dichtungen. Diese Deckel benötigen also "dünne" Gummidichtungen.

Der B234 im 9000 und auch der B235 im 9-5 hat breitere Nuten im Deckel und benötigt "dickere" Gummidichtungen.

..........................

Manchmal spielt einem die Erinnerung ja auch einen Streich, aber in den frühen 90er Jahren hatte ich genau das Problem anders herum!!!

Ich hatte zu dicke Dichtungen, die in einem 900er Deckel von MY1985 nicht passten...aber in den 9000 mit B234 wohl.

...

Die Nummern oben...müssten quasi ein gesundes Mittelmaß sein, um alle Deckel abzudecken.

Original-Teil sollte also überall passend sein...nachgemachte Dichtungen vermutlich nach "alten Maßen" produziert sind zu dünn und fallen heraus.

...

Normalerweise wurden die Dichtungen immer ohne zusätzliche Pampe eingesetzt. Die Dichtung klemmte in den Nuten zwischen den Stegen fest.

Höchstens an den Halbrunden ein bißchen in den Ecken, aber mehr war nie notwendig.

...

Wer ein EPC zur Verfügung hat, kann ja selber mal schauen und kontrollieren...wieviele Ersetzungen es innerhalb der Jahre gab.

-------------

Das von mir empfohlene Loctite soll nur punktuell als Kleber dienen und nicht als Dichtung!!!

Und wenn die Dichtung aushärtet...garantiert nicht von dem Zeug. Da geht nur der Weichmacher aus der Dichtung flöten, durch thermische Beanspruchung.

Nach 3-4 Jahren sind alle Gummidichtungen am Motor ausgehärtet. Nicht nur beim Saab.

Das o.g. Aushärten der VDD in Verbindung mit Loctite 518 geschah innerhalb von wenigen Wochen, sonst hätte ich nicht darauf hingewiesen.
  • Mitglied

Danke für die Hinweise!

Zum Glück aber ist der Wechsel ja eine der Arbeiten, die mit geringem Aufwand sowohl finanziell als auch zeitlich machbar sind.

  • 1 Jahr später...

Ich muss diesen Fred nochmal aufwärmen, Leute. Ich habe alle Millionen Werkstatthandbuch Seiten zum 9000 durch, und dieses Forum. Nix zu meiner Frage gefunden. Ich will bei meinem 1996er 9000 Turbo die Ventildeckel Dichtung tauschen. Es tropft vor allem hier:

IMG_6607.jpg.1c8b687896f7aea9c05fb7fe3b27b2cb.jpg

Dazu habe ich den Dichtungsdeckel Nockenwelle Art 1036472 bei Skandix mitbestellt.

 

Diese Stifte in den Torx Löchern sagen mir immer "Finger wech da!!! Nur für hochspezialisierte Fachkräfte aus der Forschung vorbehalten. Nicht für so Mexikaner wie dich!"

Also meine Frage an euch. Darf ich das aufschrauben und dann da den Nockenwellen Dichtungsdeckel einsetzen? Natürlich zwischen den beiden Metallhalbkreisen Dichtungsmasse rein.

Und wenn ich mich dann tatsächlich getraut habe diese hochheiligen Schrauben zu lösen und wieder fest zu schrauben... Mit welchem Drehmoment????

Apropos Drehmoment: Ventildeckelschrauben 60Nm, oder?

  • Mitglied

Doch, du darfst da ran. Schau dir mal an, was Michael auf seiner Schrauberseite in seinem Video zum 9-5 dazu gezeigt hat.

Aber 60 Nm sind für den Ventildeckel viel zu viel!! Irgendwas zwischen 10 ...20 Nm waren das.

Ja, und die Ventildeckelschrauben nach Schema anziehen. Nicht einfach nur reihum...

 

PS. Hätte ich das Schema zur Hand, würde ich es anhängen. Hab ich aber nicht. Mit ein bischen Recherche findet sich das aber hier.

 

Tante Edith sagt, guck hier:

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Bearbeitet von Sven

[mention=10270]Rennsemmel[/mention] - es gibt hier einen Beitrag zu den beiden Schrauben und der Schelle von mir.

Such bitte mal danach.

Vorab soviel,

Du brauchst ein echt guten Bit dafür und einen großen Hebelarm/Ratsche.

Der Rest war simpel.

Viel Erfolg :ciao:

Eben das Thema zufällig entdeckt und etwas über die Dichtmassendiskussion gewundert.

So steht es doch 2x im WHB2.1:

 

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upload_2022-4-22_10-4-4.png.c5034252be9981b9c63d70049bb3c5fc.png

[mention=10270]Rennsemmel[/mention]

Bei den beiden Schrauben sitzt hauptsächlich die Kontaktfläche unter dem recht großen Kopf fest. Erstmal kräftig radial (seitlich) an den Kopf kloppen (mit Dorn und 1 kg-Hammer o.ä.). So doll dass, sich der Kopf ganz sicher seitlich bewegt hat. Erst dann das (Marken-) Werkzeug ansetzen und auch heftigst axial drücken, damit es nicht herausrutscht. Der Kopf ist sehr flach und der Stahl weich.

 

Wenn es schiefgeht, guckst du hier.

 

Zusammenbau: 518 auf die Dichtfläche, 20Nm

Und wie der Stopfen dicht wird, dazu gibt es hier Einiges zu finden...

Eben das Thema zufällig entdeckt und etwas über die Dichtmassendiskussion gewundert.

So steht es doch 2x im WHB2.1:

...

 

 

Möglich.

Tatsächlich notwendig war die Dichtpampe bei Verwendung einer entsprechenden Dichtung aber jahrelang nicht (siehe ältere Beiträge).

Möglich.

Tatsächlich notwendig war die Dichtpampe bei Verwendung einer entsprechenden Dichtung aber jahrelang nicht (siehe ältere Beiträge).

 

Ganz ohne ist selbsverständlich am elegantesten. Das kostet weniger Nebenarbeit beim nächsten Mal.

Ich mach es mit Dichmasse genau an den gezeigten Stellen, weil ich die Funktionsfähigkeit der Dichtung nicht vorhersehen kann (unabhängig von Preis und Lieferant ist das ja heute immer Glücksache, leider). Aber eben extrem sparsam und nur auf dem ZK, keinesfalls im Deckel. Das spätere Herauskratzen ist nicht so mein Ding.

Und 518 ist an der Stelle nicht so gut geeignet.

Danke euch vielmals für die ganzen Antworten und Tipps. Vor allem das Video von Michas Schrauberseite hat mir sehr geholfen. https://www.michas-schrauberseite.de/saab/9-5/motor-abdichten/ Danke [mention=800]patapaya[/mention] ! Hier der direkte Link auf das YouTube Video:

Ab Minute 13 ca. Die beiden Schrauben mit dem Stift im Torx, die diese Brücke halten, sind echt wahnsinnig fest. So schlimm wie bei Micha war es bei mir nicht. Ich musste sie nicht ausbohren, aber der erste Bit (noname) ist mir durchgebrochen. Der zweite Bit (von Bosch) hat die Schraube dann raus gebracht.

Danach habe ich, wie auf der Werkstatthandbuch Skizze beschrieben, Dichtmasse an den entsprechenden Stellen aufgebracht. Auch unter der Brücke, die diesen Nockenwellendeckel hält. Das ist auch logisch, weil genau da wo es die Skizze zeigt, scharfe Kanten sind. Gummi dichtet immer auf Flächen gut, aber nicht an den Kanten. Die Dichtung habe ich vorher mit ein paar Pünktchen Dichtmasse in den Ventildeckel eingeklebt und eine Stunde ruhen lassen. Dann konnte ich den Ventildeckel samt schön mittig sitzender neuer Dichtungen gut auf den Motor aufsetzen. Danach die 16 Schrauben eingesetzt und mit 11Nm in der angegebenen Reihenfolge angezogen.

Schöne kleine Wartungsarbeit. Hat Spaß gemacht und ca. 2h gedauert, alles in allem.

Eben das Thema zufällig entdeckt und etwas über die Dichtmassendiskussion gewundert.

So steht es doch 2x im WHB2.1:

 

[ATTACH=full]213202[/ATTACH]

 

[ATTACH=full]213201[/ATTACH]

 

Bis 1990 steht das so im WHB 2.1 Grundmotor, richtig. Aber ab WHB Neuheiten 1994 wird kein zusätzliches Silikon mehr bei der Montage erwähnt. Laut EPC hat sich die Teilenummer der beiden Dichtungen ab MJ 1994 auch geändert. Vielleicht wird die neuere (wenn original Saab) auch ohne Silikon dicht. Für beide Dichtungen im Deckel gibt es aber eine "NLS-USE" Nummer, die bei allen Motoren ab 1990 angegeben ist.

 

Ich habe bisher die Dichtung nur einmal vor 5 Jahren bei einem neu gekauften 9000er tauschen müssen. Da war eine Dichtmasse verwendet worden und die Dichtung war steinhart geworden, vermutlich durch die Dichtmasse. Sauberkratzen der Dichtflächen hat ewig gedauert. Dann eine von Elring rein ohne Dichtmasse, und seitdem ist Ruhe. Vielleicht ist Silikon unschädlich für die Dichtungen, aber allein die Abkratzerei beim Wechsel würde mich schon abschrecken. Und im Gegensatz zu einigen anderen Fabrikaten scheint die von Elring ja dicht zu sein, wenn ich die Threads hier richtig gelesen habe. Zum Einbau habe ich übrigens kleine Clipse, die die Dichtung festhalten und die man nach oben abziehen kann, wenn der Deckel aufliegt.

... Und im Gegensatz zu einigen anderen Fabrikaten scheint die von Elring ja dicht zu sein, wenn ich die Threads hier richtig gelesen habe. ....

 

Zumindest hast Du die Beiträge nicht bis zum Ende durchgelesen, denn die Zuverlässigkeit der Elring-VDD ist Geschichte.

Zumindest hast Du die Beiträge nicht bis zum Ende durchgelesen, denn die Zuverlässigkeit der Elring-VDD ist Geschichte.

 

Ein Einzelfall oder bei mehreren? Wollte mir eigentlich noch ein oder zwei kaufen, weil die letzte von vor 5 Jahren bis heute dicht ist. Aber da muss ich wohl noch mal durch die Threads lesen. Danke.

  • 2 Jahre später...
Eine Nachfrage zu den widerspenstigen Torx-Schrauben, die den Deckel halten: Mein Bit hatte in der Mitte zwar ein Loch, aber für einen festen Sitz war dies nicht tief genug, der Bit hatte keinen festen Sitz. Von Bosch, so habe ich hier gelesen, gibt es etwas passendes? Kann mir jemand ein Produkt empfehlen und gibt es verschiedene Tiefen in den Aussparungen der Bits? Wäre dankbar, wenn es eine Hilfe gäbe!

Von verschiedenen Tiefen der Mittelbohrung ist mir bei namhaften Herstellern nichts bekannt. Bei no name allerdings schon gruseliges gesehen (Tiefe, Passform).

Vor dem Ansetzen #38 beachten, sonst kann dort auch Markenwerkzeug brechen oder durchdrehen.

ansetzen und mit dem Hammer draufklopfen.. das wird nicht am Bit, sondern an der Ölkohle in der Schraube liegen ;-)

 

Falls die Schraube wider Erwarten sauber ist, nimmst du halt einen anderen.. zur Not gehts auch mit dem Bit aus dem 9€ billig-Bit-Set (…würde ich aber nicht nehmen)

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