Auspuff für Turbo 16s ohne kat

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Weniger bekannt ist, dass bei frühen 16V turbo bis ca. 1986 ohne Kat die Nocken an der Einlassnockenwelle etwas versetzt sind. Wie sich das auf die Leistung oder den Verbrauch auswirkt, ist mir nicht bekannt.
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Die erwähnte Einlassnocke dürfte zur Verschlimmbesserung beitragen.

In welchem Zusammenhang?

Bezüglich Leistungsentfaltung

Und wie wirkt sich das nach deiner Meinung im Zusammenhang mit einem Kat, der Auspuffanlage oder dem Steuergerät aus?

Das kommt auf Dein Ziel an, das Du verfolgst. 7509201 würde ich nicht verbauen. Ich habe das zur besseren Übersichtlichkeit nochmal zusammengefasst.
 
Habe an meinem 88er die Edelstahlanlage von Ralf Müller angebaut. Bin da auch mit der Wirkung super zufrieden- Hagman hat das ja auch berichet. Den Mittelschalldämpfer mit ABE gibt es leider nicht mehr- da wollte ich den selbst anfertigen. DEKRA hätte den auch bei der HU "durchgehen" lassen weil es keine mit ABE gibt. Auf den Fotos habe ich den Einbau gezeigt.
 
Bei meiner Frage ging es ja um den Umbau auf KAT beim 86er Turbo 16V mit LH2.2.
Es scheint ggf. auch zu Beeinträchtigungen zu kommen hab ich nun gehört. Gibt es bei euch ggf auch Fälle bei denen es gut funktioniert? Und wenn ja, welche Komponenten habt ihr eingebaut?
VG
Frank
 
So ist es, erfolgreich getestet beim Ausbau des nachträglich eingebauten Kats in meinem ehemaligen silbernen 1985er. Langes vorderes Rohr mit Mitteldämpfer eingebaut, Kat raus, Turboknie ohne Lambdasonde eingebaut, Steuergerät gewechselt. Das wars schon. Danach lief er deutlich besser.

Da bist Du wohl Jahre lang mit einer mangelhaft ausgeführten Kat-Nachrüstung rumgefahren. Sachgerecht ausgeführt ist die Leistungsveränderung an der Nachweisbarkeitsgrenze.

Weniger bekannt ist, dass bei frühen 16V turbo bis ca. 1986 ohne Kat die Nocken an der Einlassnockenwelle etwas versetzt sind. Wie sich das auf die Leistung oder den Verbrauch auswirkt, ist mir nicht bekannt.
Vom Mj 1985 auf Mj 1986 wurde die erste nennenswerte Modellpflege am B202 vorgenommen.
Bis 85 : kompakter Symmetrischer Brennraum, symmetrische Ansaugkanäle, unterschiedlicher Hub (nicht Steuerzeiten) der Einlassventile eines Zylinders. Die sich ergebenden unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten bewirken biem Ansaugen einen gewünschten Wirbel im Zylinder.
Ab 86: Vergrößerter asymmetrischer Brennraum, höherer Kolbenboden zur Beibehaltung der Verdichtung, gleiche Steuerzeiten und Hübe der Einlassventile, aber unterschiedliche Querschnitte der Ansaugkanäle eines Zylinders...mit der Folge unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten und des gewünschten Wirbels. Kopf und Nockenwelle gehören zusammen.
 
Bei meiner Frage ging es ja um den Umbau auf KAT beim 86er Turbo 16V mit LH2.2.
Es scheint ggf. auch zu Beeinträchtigungen zu kommen hab ich nun gehört. Gibt es bei euch ggf auch Fälle bei denen es gut funktioniert? Und wenn ja, welche Komponenten habt ihr eingebaut?
VG
Frank
Die Motorsteuerung hat sich fast jedes MJ geänder (nur 87 und 88 sind gleich ), wichtig ist die Verwendung des zum MJ passenden Steuergerätes, der Rest ist für Mädchen. Aktivkohlebehälter braucht weder die Motorsteuerung noch die Euro1 Einstufung ( ist aber bei "H" und TSN 0098 eh Wurscht )
 
Habe dann das prov. Rohr (das für den Mittelschalld.war) geg. einen Universalschalldämpfer aus Niro von Skandix getauscht. Nun ist alles wieder ok u. der Motor hat noch seine volle Leistung.
Auf Kat. wollte ich halt nicht umbauen.
 
Gegen einen Kat spricht leider nicht viel. Selbst ungeregelt sind die Abgaswerte 'mit' messbar und olfaktorisch besser als 'ohne', auch wenn der Motor nicht perfekt bei Lambda 1 läuft.
Von daher kann man auch ohne Bedenken in seine Non Kat Version einfach einen reinschrauben.
Geregelt ist natürlich noch besser, aber der Aufwand ungleich höher.
Nur mal so als Anregung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bist Du wohl Jahre lang mit einer mangelhaft ausgeführten Kat-Nachrüstung rumgefahren. Sachgerecht ausgeführt ist die Leistungsveränderung an der Nachweisbarkeitsgrenze.


Vom Mj 1985 auf Mj 1986 wurde die erste nennenswerte Modellpflege am B202 vorgenommen.
Bis 85 : kompakter Symmetrischer Brennraum, symmetrische Ansaugkanäle, unterschiedlicher Hub (nicht Steuerzeiten) der Einlassventile eines Zylinders. Die sich ergebenden unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten bewirken biem Ansaugen einen gewünschten Wirbel im Zylinder.
Ab 86: Vergrößerter asymmetrischer Brennraum, höherer Kolbenboden zur Beibehaltung der Verdichtung, gleiche Steuerzeiten und Hübe der Einlassventile, aber unterschiedliche Querschnitte der Ansaugkanäle eines Zylinders...mit der Folge unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten und des gewünschten Wirbels. Kopf und Nockenwelle gehören zusammen.

Das ist eine sehr gute Information.

Das es Unterschiede bei den Zylinderköpfen gibt hatte ich schon gelesen. Es wurden dort jedoch immer nur die Einlasskanäle beschrieben.

Höherer Kolbenboden heiß auch die Kolben müssen zum Zylinderkopf passen? Oder?
Und ausserdem bedeutet das dann auch das Einspritzanlage ECU und Motor zusammen passen müssen.
"Einfach" einen 93er Motor in ein Mj85 einbauen im Fall eines Motorschaden wäre demzufolge nicht optimal.

Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Begründungen gibt es schon. z.B. Kosten&Nutzen, oder technisch Probleme.

"Ausrede" hört sich so nach einer Anspielung auf die moralische Versplichtung an einen KAT einzubauen?

Viele Grüsse
Frank
 
Kosten? Relativ, wenn man Zeit und Geduld hat , sich um die Teile zu kümmeren.
Technische Probleme?? Nur dann, falls irgendwo ein bug " eingebaut" wird, ansonsten gibt es nur Vorteile.
Nutzen??? Wenn das Thema Umwelt schon keins (für Dich?) ist, dann vielleicht die zukünftige Nutzung des 900ers?


Falls mein früher B20 Turbo tatsächlich irgendwann fertig wird, bekommt der jedenfalls das diesbzgl. technisch Machbare.
 
Begründungen gibt es schon. z.B. Kosten&Nutzen, oder technisch Probleme.

"Ausrede" hört sich so nach einer Anspielung auf die moralische Versplichtung an einen KAT einzubauen?

Viele Grüsse
Frank
naja, mir hat man schon als Kind beigebracht nicht mehr Dreck zu machen als nötig.... meines Erachtens beinhaltet das schon irgendwie diese moralische Verpflichtung
( und sichert Dir meine Unterstützung bei Deinem Vorhaben )
 
Ich bin weder ein Moralapostel noch ehrenamtlicher Walretter.
Und ich verstehe auch, dass man keine Ambitionen hat sein Auto durch Zeit und Geldinvest zu verschlechtern.
Aber genau deswegen auch der Hinweis, dass sogar ein U-Kat besser ist als nix.
Ich habe aus Interesse (und weil ich im Winter meine Tochter auf dem Schlitten gezogen habe) einen gebrauchten 15 Euro Mini Kat in meinen Aufsitzmäher gebaut.
Der Husqvarna weiß nichtmal was eine Lambdasonde ist, und trotzdem riecht man den Unterschied deutlich.

Auch ein vernünftig gewarteter U-Kat PKW hat deutlich bessere Abgaswerte als ein Non-Kat Modell. Wer also keine Lust auf "einmal alles" hat, kann vielleicht mit dem Kat beginnen.
 
Hallo,

Ihr meint doch damit bestimmt nicht den Co2 Ausstoß?

Generell bin ich zu dem Schluß gekommen das das Thema "Alt Auto" und Umwelt in einem Oldtimer Forum nur eingeschränkt zu diskutieren ist. Diverse Diskussionen im "Stammtisch" belegen das meiner Meinung nach.:smile:

Lasst uns hier deshalb am Thema bleiben. Brauchen uns nicht streiten.:smile:

Also technisch sollte es mit passendem Steuergerät und Zusatzverkabelung gehen.
Die Lamdasonde könnte ich bei mir in den Krümmer schrauben? Da ist nun der Stutzen für die AGR drin. Oder spricht technisch etwas dagegen?

Matrix Kat gibt es noch.
 
Hallo,

Ihr meint doch damit bestimmt nicht den Co2 Ausstoß?

/QUOTE]
Nein. Co, HC, Nox - und da bleiben hinter KAT nur etwa 7% übrig

Hallo,


Also technisch sollte es mit passendem Steuergerät und Zusatzverkabelung gehen.
Die Lamdasonde könnte ich bei mir in den Krümmer schrauben? Da ist nun der Stutzen für die AGR drin. Oder spricht technisch etwas dagegen?

Matrix Kat gibt es noch.
Bei "G" Steuergerät 0 280 000 537 verwenden,
Ein zusätzliches Kabel zum Steuergerät ziehen für das Lambdasignal, Heizung der Sonde von der Sicherung der Kraftstoffpumpe abnehmen, am besten über eigene Sicherung (10A) Steckplatz 1 ist dafür vorgesehen. Heizstrom NICHT !!! von Klemme 15 der Zündspule abnehmen.
Lambdasonde NICHT im Krümmer montieren, beheizte Sonde gehört immer HINTER den Turbolader. Leerlaufsteller muss nicht nachgerüstet werden, zusatzluftschieber kann bleiben. Nr des Pins für das Lambdasignal am Steuergerät such ich noch raus.
 
Falls benötigt, schaue ich gerne nach, ob ich noch ein Turboknie mit Sondengewinde habe.
 
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