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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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Die Eigennutzung habe ich für Deutschland aber anders in Erinnerung. Früher konnten (und wollten) die Betreiber allen Strom einspeisen und den günstigeren Strom aus dem Netz selbst nutzen. Seit 2009 wurde die Eigennutzung gefördert (siehe Wiki und entsprechender offizieller Quelle), was mittlerweile wohl nicht mehr finanziell passiert, aber dennoch sollte man den erzeugten Strom zunächst selbst nutzen - was angesichts der inzwischen deutlich niedrigeren Vergütungen auch sehr rentabel ist. So auch andere Quellen in Netz.

 

Fazit: Der Betreiber von PV-Anlagen sollen den erzeugten Strom selbst verbrauchen und nur die Überkapazitäten einspeisen. Und mit Stromspeichern (Modelle von LG Chem, Tesla, etc.) wird man noch unabhängiger und kann den selbst erzeugten Strom auch nachts nutzen...

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wobei es wegen der Vergütung trotzdem bei zwei getrennten Zählern für Einspeisung und Bezug bleibt. Und jenseits der Zähler kann man das Netz so schlecht trennen, mit dem eigenen Strom nutzen bei Netzausfall also etwas problematisch. So jedenfalls der letzte mir in der Nachbarschaft bekannte Aufbau.
wobei es wegen der Vergütung trotzdem bei zwei getrennten Zählern für Einspeisung und Bezug bleibt. Und jenseits der Zähler kann man das Netz so schlecht trennen, mit dem eigenen Strom nutzen bei Netzausfall also etwas problematisch. So jedenfalls der letzte mir in der Nachbarschaft bekannte Aufbau.

Genau so .... sieht der Schwachsinn unserer Politik aus.

Fazit: Der Betreiber von PV-Anlagen sollen den erzeugten Strom selbst verbrauchen und nur die Überkapazitäten einspeisen. Und mit Stromspeichern (Modelle von LG Chem, Tesla, etc.) wird man noch unabhängiger und kann den selbst erzeugten Strom auch nachts nutzen...
Exakt so kenne ich das auch.

wobei es wegen der Vergütung trotzdem bei zwei getrennten Zählern für Einspeisung und Bezug bleibt.
Ja, wa aber einfach daraus resultiert, dass Bezugspreis und Einspeisevergütung nicht identisch sind (ist es beim Kraftwerksbetreiber aber auch nicht, da von Steuern und Abgaben abgesehen natürlich noch die Netzentgelte dazwischen liegen.

Und jenseits der Zähler kann man das Netz so schlecht trennen, mit dem eigenen Strom nutzen bei Netzausfall also etwas problematisch. So jedenfalls der letzte mir in der Nachbarschaft bekannte Aufbau.
Das Problem sehe ich, ehrlich gesagt nicht, da es ja eher um eine diesseitige Trennung geht. Zumal eigenes Hausnetz und PV wg. des Eigenverbrauchs ja ohnehin gekoppelt sind. (Und wenn sie es nicht wären, könnte man dies ja schnell mal eben tun.)

War auch nicht auf meinem Mist gewachsen. So selten wie wir hier heutzutage Netzausfälle haben habe ich da wenig Angst. Das bezog sich nur auf #22025.

Der Grund für die zwei Zähler ist schon klar.

Hm, ich seh die Dinger ja regelmäßig. Von der üblichen realen Nutzung her sind die aber OK (hier bei uns im Norden), meistens sogar eher Verkehrshindernis. Vielleicht nicht an der Ampel, aber auf der BAB treffe ich die immer mit um 100km/h an.

 

Aber immerhin tauchen die ersten Angebote von gebrauchten ModelS um 200tkm Laufleistung und darüber auf.

D.h. Intensiv Gefahren werden die (seit 2013/14) wirklich.

Klar, sonst lohne die Anschaffung ja nicht. Die muss man ja auf die Kilometer umlegen, auch wenn man den Strom kostenlos bekommt. Und wenn ich sehe, wie viele Skandinavier hier mal eben vorbei kommen, Strom kostet ja nix, da kommen schon ein paar Kilometer zusammen.

Puh, hier ist ja einiges an Halbwissen unterwegs...

 

Jeder darf für sich selbst Strom erzeugen, garkein Problem! Solange Ihr eure Insellösung habt und physisch vom öffentlichen Stromnetz getrennt bleibt, könnt ihr so viel Solarpaneele und Batterien wie ihr wollt aufstellen und damit was auch immer laden. Nur staatliche Förderung bekommt ihr dann nicht. Die bekommt man nur wenn man sich ans öffentliche Netz anschließt - und dann gibt es natürlich Auflagen damit die Netzstabilität gewahrt bleibt (die ist dann hierarchisch sogar noch wichtiger als die Förderung dezentraler Erzeugung).

 

Logisch, oder?

Jeder darf für sich selbst Strom erzeugen, garkein Problem! Solange Ihr eure Insellösung habt und physisch vom öffentlichen Stromnetz getrennt bleibt,
ja gut, das ist für die Gartenlaube interessant. Aber wer will das denn sonst? Ich mein, klar, es gibt auch Leute, die ganz ohne Strom leben. Aber das sehe ich nicht als das Maß der Dinge. Und logischerweise ergeben sich mache Dinge einfach, ohne zweite Zähler kann ich keine Einspeisevergütung abrechnen, daraus ergibt sich dann das nächste. Muss man halt mit leben.

 

btw. es gibt auch solche Minianlagen ("zum auf den Balkon stellen"), die Einfach in den Steckdose einspeisen. Ist natürlich unter VDE-Gesichtspunkten so eine Sache. Die arbeiten dann für die Grundlast etwas zu und werden eben nach außen nicht abgerechnet. Hab gar nichts mehr mitgekommen wie die Diskussion hinsichtlich Sicherheit bei den Dingern ausgegangen ist bzw. wie der aktuelle Stand ist. Und wo kein Kläger, ...

 

Jeder darf für sich selbst Strom erzeugen, garkein Problem! Solange Ihr eure Insellösung habt und physisch vom öffentlichen Stromnetz getrennt bleibt, könnt ihr so viel Solarpaneele und Batterien wie ihr wollt aufstellen und damit was auch immer laden.

Logisch, oder?

Ja klar für eine Gartenlaube interessant. Aber wir reden hier von einer PV-Anlage, die mir Strom erzeugen soll (mit Pufferung über Batterien), den ich später in mein E-Auto einspeisen (tanken) will.

Der Aussage des hiesigen Stromversorgers nach zu urteilen, darf man deren PV-Anlage in Kombination mit einer E-Zapf/Tankstelle nicht separat betreiben.

Den durch diese Anlage erzeugten (überschüssigen) Strom, muss man einspeisen! Man darf den nicht speichern und für sich selbst verbrauchen (ausser wenn das E-Fahrzeug an der E-Tankstelle hängt).

Also bin ich auf die Gnade des Stromversorgers bzw. des Stromanbieters angewiesen, der mir den überschüssigen Strom verbilligt abnimmt und später verteuert durch EEG-Umlage ect., zurückgibt.

Zähler hin oder her....

Ich lege drauf, wenn ich meinen teuer erkauften (so eine PV-Anlage kostet auch mit Abnahme usw. eine schöne Stange Geld) Strom meiner PV-Anlage, zuerst in das Netz der Stromversorger einspeise.

Ich bekomme 10 Cent/Kwh für die Einspeisung und muss im Mittel (je nach Versorger) ca. 30 Cent/Kwh für den Strom aus der Steckdose bezahlen.

 

Zum Thema Sicherheit und VDE-Normgerecht:

Ich habe mal per Mail eine Anfrage bei einem hiesigen Elektrofachbetrieb zu einer solchen PV-Anlage mit Stromtankstelle (also einer Insellösung) gestellt.

Bisher (ca. 4 Wochen her) habe ich dazu noch keine Antwort erhalten....

Anscheinend kommt diese Sache mit Stromtankstellen und E-Autos auch überraschend für so manchen Elektrofachbetrieb?

Endlich kommt die Diskussion hier mal auf dem Stand der Zeit/Realität an.:rolleyes:

Die tatsächlichen Hemnisse bei der Umsetzung der Energie- resp. Verkehrswende liegen nicht im technischen Bereich.

Und für alle, die es immer noch nicht glauben wollen gibt es folgenden Lesestoff, Mythbuster Elektromobilität.

 

Mist, kann das pdf-Dokument nicht hochladen, da zu groß.

Bei Interesse sende ich gerne per Mail zu.

Ja natürlich. ist ein Solidarsystem. Die Regeln gelten für (fast) alle. Heißt die Verbraucher müssen eben auch die Öko-Umlage, Netzentgelte, Steuern, ... zahlen. Auch für den Strom den ihre eigene PV-Firma erzeugt. Dafür gibt es dann eben auch subventionierte Preise für die Einspeisung und nicht den aktuellen Strombörsenkurs. Der ja sogar negativ werden kann.

Genau, und besonders energieintensive Unternehmen werden von der Umlage ausgenommen.

Damit auch ja kein Anreiz entsteht, den Verbrauchzu reduzieren oder die Produktion effizienter zu gestalten.

hatte schon seinen Grund, dass ich da ein fast eingebaut habe. Naja, so einfach ist es auch nicht. Bei dem Verbrauch, den solchen Unternehmen haben, lohnen sich auch Sparmaßnahmen die bei uns im Rauschen unter gingen. Und wenn sie aus D weg gehen ist damit auch keinem geholfen, hier wird eher noch in Energiesparmaßnahmen investiert. Ob wirklich alle Unternehmen, die diese Bevorzugung genießen dürfen, das wirklich sollten ist dann noch eine andere Frage.
Der Aussage des hiesigen Stromversorgers nach zu urteilen, darf man deren PV-Anlage in Kombination mit einer E-Zapf/Tankstelle nicht separat betreiben.
Was mit deren Anlage darf, und was nicht, können sie natürlich entscheiden. Wer die Band bezahlt, bestimmt auch die Musik.

Mit einer eigenen Anlage sieht dies völlig anders aus. Ist zwar ein paar Jahre her, dass ich mich mal etwas näher damit beschäftigt hatte (ging um 500 - 1000 m³), aber meiner damaligen Erinnerung nach ist der Eigenverbrauch seitens des EEG sogar gewünscht (klar, spart teuren Netzausbau). Und was man damit lokal macht, ist das eigene Bier.

In der aktuellen Version des EEG 2017 gelten Batteriespeicher als Generatoren:hmmmm:, sind also theoretisch EEG-umlagepflichtig.:dontknow:

Glaubt jemand im Ernst, dass es denen in Berlin um die Umwelt geht? Solange eine "neue" Energiequelle mengenmäßig keine Rolle spielt,

wird sie u.U. sogar subventioniert, da man sie für die Propaganda nutzen kann. Aber sobald der Einsatz solcher Quellen indirekt einen wesentlichen

Einfluss auf die Steuereinnahmen nimmt, wird man handeln. Warum sollte also irgendeine Form von Energie nicht durch eine Verbrauchssteuer

belastet werden? Im Augenblick gibt es ja sogar kostenlose "E-Zapfsäulen", um die E-Mobilität den Leuten schmackhaft zu machen. Aber die

E-Fahrzeuge spielen z. Zt. noch keine Rolle bezüglich der Steuereinnahmen. Sobald es hierfür relevant wird, schlägt der Fiskus zu.

Dann wird es auch illegal sein, sein privates E-Werk zu basteln. Wenn tatsächlich der Bestand an E-Autos wesentlich größer wird, sinkt ja gleichzeitig

der Bestand an Autos mit Verbrennungsmotor. Die Einnahmen an Mineralölsteuer sinken dann und über den Strom wird es wieder ausgeglichen.

Hoffentlich unterscheidet man dann, wofür der Strom ge- bzw. verbraucht wird. Sonst zahlt die 80-jährige Oma für ihr Licht auch mit drauf.

 

Jetzt kommen sicher wieder Kommentare in Richtung Verschwörungstheorie, aber so arbeitet die Politik ja schon seit Jahrzehnten. Man schaue

sich nur mal die anfängliche Dieselförderung an, als Politiker den Diesel für die Allzweckwaffe gegen die Klimaprobleme ansahen. "Steuerfrei,

müsst Ihr kaufen!" Als dann viele den Diesel kauften, wurde die Steuer peu à peu erhöht, bis sie deutlich über der des Benziners lag. Das Prinzip

ist immer das gleiche.

Im Prinzip und vom Grundsatz her stimme ich Dir für alles andere absolut zu.

Aber:

Als dann viele den Diesel kauften, wurde die Steuer peu à peu erhöht, bis sie deutlich über der des Benziners lag.
Dies ist insofern falsch, als dass der Diesel ja über eine ermäßigte Mineralölsteuer immer noch besser gestellt ist, als Benzin. Eine steuerliche Gleichbehandlung bei KFZ- und Mineralölsteuer wäre sicher ebenso wünschenswert, wie die aktuelle Ungleichbehandlung auch rein aus ökologischen Gesichtspunkten eben genau nicht mehr tragbar, und schon gar nicht begründbar, ist. Aber dazu ist die Diesel-Lobby zu groß und die Diesel werden, eindeutig entgegen dem Kern Deiner diesbezüglichen Aussage, steuerlich immer noch klar bevorzugt.
Pro Kilowattstunde gerechnet zahlt sogar der Elektroauto Fahrer mehr Steuer als der Dieselfahrer.
Die Pläne für die weg fallenden Steuereinnahmen sind doch schon lange da. Oder was meinst du wofür die streckenabhängige Maut gut ist? Das wird zum Teil auch offen so gesagt. Erstaunt mich nur, dass sich die Presse da nicht mehr drauf stürzt.

@ René: Wg. Mineralölsteuer ist ein gewisser Vorteil da. Aber mir ging es darum, dass der Diesel mal steuerbefreit war, um die Leute zum Kauf zu verleiten. Damals waren Diesel gegenüber vergleichbaren Benzinern aber auch im Neupreis teurer. Da hat der Staat vom Privatkäufer wiederum mehr USt. eingenommen. Für Wenigfahrer lohnt sich der Diesel nicht, wenn man alle Kosten zusammen nimmt.

Ich wollte an dem Beispiel nur zeigen, dass mit irgendeinem Vorteil gelockt wird. Das geht umso besser als viele Leute offenbar keinen Taschenrechner bedienen können. Deshalb sind auch viele auf den faulen Zauber mit der Abwrackprämie hereingefallen.

 

Irgendwie betrogen wurden auch die Leute, die vor kurzer Zeit den Euro 5 - Diesel kauften, um weiterhin in Innenstädte zu dürfen. Das ist ja nun auch Makulatur, da man einfach keine Planungssicherheit mehr hat.

 

Es wäre in Ordnung, wenn es grundsätzlich einen Bestandsschutz gäbe und nur die Neuwagen verschärfte Bestimmungen erfüllen müssten.

Das geht umso besser als viele Leute offenbar keinen Taschenrechner bedienen können. Deshalb sind auch viele auf den faulen Zauber mit der Abwrackprämie hereingefallen.
Wer dafür einen Taschenrechner braucht, ist in meinen Augen ohnehin unmündig (darf aber unsinnigerweise trotzdem Wählen). Da reicht ein Überschlag gröbster Sorte..
ja gut, das ist für die Gartenlaube interessant. Aber wer will das denn sonst? ...
Cryptomining?!
Wer dafür einen Taschenrechner braucht, ist in meinen Augen ohnehin unmündig ..
Ich dachte immer Taschenrechner sind nur fuer Finanzangestellte da um dem potentiellen Kunden in GROSSEN LETTERN seine DIVIDENDE darzustellen ?

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