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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

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[mention=2122]LCV[/mention] :top:

Sehr vieles von dem was Du schreibst, kann ich so bestätigen bzw. habe da die gleichen Erfahrungen gemacht :smile:

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Ich gebe hier auch nochmal meinen Senf dazu. Wenn ich mich richtig erinnere, hat es vor vielen Jahren mal in Dänemark eine Reduzierung der dort zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen gegeben, genaue Zahlen weiß ich aber nicht mehr. Nachdem die Anzahl an Unfällen dabei signifikant gestiegen ist, wurde die vorherige Vmax wieder eingeführt, die Anzahl an Unfällen ging dadurch wieder runter.

Offensichtlich trat da der Effekt auf, dass man bei Unterforderung die Konzentration auf etwas anderes lenkt und dann eben nicht mehr genügend aufmerksam ist, wenn es dann doch mal eine Situation gibt, auf die zu reagieren ist. Die diversen Unfälle von LKW-Fahrern, die in Stauenden rasen, halte ich auch für ein Resultat davon. Es wurden LKW-Fahrer beobachtet, die während der Fahrt Zeitung lasen oder ferngesehen haben.

 

[mention=16]erik[/mention]: Ich möchte das hier nicht weiter auswälzen, warum zuweilen Situationen auftreten, die dazu führen, dass ich nach einem langen Arbeitstag noch eine längere Strecke nach Hause fahren muss. Würde ich aber so müde werden, dass ein Sekundenschlaf droht, würde ich entsprechend reagieren und ein Motel anfahren, also keine Sorge. Und 200 km/h bin ich mit meinem Alltagsauto VOLVO XC 70 noch nie gefahren, eine gute Geschwindigkeit für das Auto, wenn's die Situation zulässt, liegt bei ca. 170 km/h.

Ich habe einmal in meinem Leben einen Sekundenschlaf erlebt. Im Juni 1980 wurde ich bei der BW nachts gegen 2:00 Uhr geweckt und musste mit einem VW 181 von Coesfeld nach Putlos an die Ostsee zum Manöver. Man hatte mir einen Beifahrer gegeben, mit dem ich mich ablösen sollte. Als ich das nach einiger Zeit tun wollte, meinte der, das ginge gar nicht, weil er keinen BW-Führerschein habe. Also bin ich weiter mit ca. 50 km/h in der Kolonne Richtung Norden gefahren. Irgendwann hörte ich ein lautes Hupen hinter mir, ein Bus wollte die Kolonne auf der linken Spur überholen, auf die ich gerade gaaanz langsam mit nicht mehr offen zu haltenden Augen rübergezogen war.

Wieso geringes Verkehrsaufkommen in Frankreich?

 

Wegen der Maut und wegen der oft parallel zur Autobahn führenden und kostenfreien Landstrassen.

Viel Verkehr im Elsass kann ich nicht ganz nachvollziehen, kann aber auch daran hängen, dass ich zu ruhigeren Zeiten und eher im Norden des Elsass unterwegs bin und dass es im südlichen Elsass etwas anders ist.

Ich kenne viel Verkehr im Elsass nur direkt rund um Strasbourg und zu den Stoßzeiten. Aber selbst bei Fahrten über Colmar nach Basel kann ich mich nicht an sehr viel Verkehr erinnern.

Ansonsten mache ich es haargenau umgekehrt. Ich hasse die A5 wie die Pest und fahre stattdessen über die A61 und A65 und dann bei Kandel ab nach Frankreich und genieße die himmlische Ruhe auf der A35.

Wegen Einreisebeschränkungen musste ich neulich zweimal über die A5 und wusste wieder, warum ich die sonst meide.

Danach fahren wir über die Pflimlin-Brücke nach Offenburg und in den Schwarzwald.

Ansonsten kenne ich die Strecke Saarbrücken - Paris sehr gut und da kann man definitiv von wenig Verkehr sprechen. Auch auf der Strecke Saarbrücken - Metz - Nancy, Dijon bis nach Spanien, herrscht abgesehen von den Ferienzeiten, wenn nicht gerade B und NL Ferien bekommen haben, weit weniger Verkehr als auf deutschen Autobahnen.

Aber ok, das kann sicher alles regional und zeitlich unterschiedlich sein.

 

Natürlich gibt es Menschen, die mehr oder weniger gut mit der Belastung durch Autofahren zu Recht kommen. Und für viele ist es auch nicht eine reine Belastung, sondern macht auch Spaß. Das ist ja gar keine Frage.

Den Zusammenhang "langsamer fahren ist ermüdender als schnell fahren", kann ich so aber überhaupt nicht nachvollziehen. Dafür würde ich gerne mal eine nachvollziehbare Begründung lesen.

Zumal wir hier nicht von 5km/h sprechen, sondern von 120 bis 130 km/h, wenn es um Tempolimits in anderen Ländern geht. Bei 5km/h käme die Ermüdung auch nicht von der Fahrt, sondern von der Dauer der Fahrt. Es würde uns langweilig werden, wir würden Ablenkung suchen, weil wir unterfordert sind. Aber ermüdender wäre das sicher nicht.

Dass „langsameres“ Fahren (z.B. 120) ermüdend sein soll, und das auch noch stärker als schnelles, kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen. Für mich ist es vollkommen klar, dass schnelleres Fahren wesentlich anstrengender und damit ermüdender ist, weil das Gehirn viel mehr Reize in viel kürzerer Zeit verarbeiten muss und das in vor dem Hintergrund eines höheren Adrenalinpegels, der auch den Kreislauf sehr belastet. Meiner Meinung nach trügt dieser Eindruck und es ist genau umgekehrt wie du es beschreibst.

Spätestens, wenn der Adrenalinspiegel nach der Ankunft langsam nachlässt, merkt man, dass schnelleres Fahren um ein vielfaches anstrengender ist als langsames fahren. Dass einem langsames Fahren ermüdend vorkommt, ist meiner Meinung nach hauptsächlich eine Gewöhnungssache und hängt durchaus auch mit der Abwechslung durch den Verkehr und die Landschaft zusammen, die du beschreibst. Wir Deutschen kennen eben diesen Zusammenhang zum Beispiel aus der Schweiz oder auch aus Frankreich. Wenn du aber zum Beispiel mal durch vergleichbare Landstriche in Deutschland fährst, zum Beispiel in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern und dabei längere Zeit 160 fährst, wirst du merken dass das genauso eintönig ist und nicht von der Geschwindigkeit abhängt.

Natürlich kann man sich auch an höhere Geschwindigkeiten in einem gewissen Maße gewöhnen, sie bleiben aber anstrengender. Und mit der Anstrengung steigt das ohnehin schon größere Risiko.

Das stimme ich Dir zu.

 

Das Argument "immer mit 120 km/h zu fahren macht schneller müde" ist einfach nur eine Ausrede um schnell zu fahren und absoluter Humbug.

 

Wenn ich an einem Tag 900 km zurücklege werde ich nicht schneller müde, wenn ich 120 fahre (wenn, dann ist das Gegenteil der Fall, denn anstrengender und belastender ist das Schnellfahren).

 

Aber jede Wette, dass hier das Gegenteil bewiesen wird....:tongue:

Von mir nicht weil es stimmt. Da gibt es eigentlich auch nichts zu deuten.

Ich finde diese Diskussion interessant. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass mir nicht mein gewähltes Reisetempo zusetzt, sondern die Umgebungsbedingungen. Bei leerer Autobahn stell ich mit dem V70 den Tempomat auf 160-170, wenn es Witterung und Strecke zulassen. Müdigkeit nach Beendigung der Fahrt ist hier kein Thema. Genauso entspannt kann ich aber auch mit 130km/h Reisegeschwindigkeit ankommen, unter gleichermaßen guten Bedingungen. Wenn ich aber abends bei viel Verkehr und möglicherweise noch im Regen eine längere Strecke fahren muss, dann reichen selbst 110km/h oder falls erforderlich noch geringere Geschwindigkeiten, um mich nach kurzer Zeit zu ermüden.

Ich denke, es kommt sehr stark auf die Strecke, das Verkehrsaufkommen, Witterungseinflüsse und auch das gewählte Auto an.

Ich denke, es kommt sehr stark auf die Strecke, das Verkehrsaufkommen, Witterungseinflüsse und auch das gewählte Auto an.

So ist es. :top:

 

Und es kommt natürlich auch maßgeblich darauf an, was man die 12 Stunden vor der Fahrt gemacht hat. Rückblickend war es an manchen Tagen geradezu unverantwortlich, nach einem 24-Stunden-Dienst von Augsburg nach Hause nach München zu fahren.

Ich denke, es kommt sehr stark auf (...) das gewählte Auto an.

 

Signed. 9k, und er schaukelt dich nach hause, tiefenentspannt. ( Das meine ich ernst. Kein anderes Auto hat je so entspannend auf mich gewirkt)

Aber, mit 350 NM am 'Verkehrsgeschehen lebhaft teilzunehmen' macht durchaus auch mal munter, derweil Zurückhaltung gen Sekundenschlaf neigt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hab in fast 40 Jahren trotz großer Freude am richtig schnell Fahren noch keinen Unfall dadurch verursacht. Und wenns nicht ging oder angemessen war, binnich halt auch nich schnell gefahren.

 

Dennoch: Es macht mir schomn nen Heidenspass, an einem der super Turbodiesel oder was für Motoren die heutzutage alle fahren, die einen vor der Geschwindigkeitsaufhebung nervös anblinken und einem bei 120 auf den ersten Metern off limit 2 Fahrzeuglängen abnehmen (solang ich nicht in den vierten schalte) so etwa mit 180 sowas von entspannt vorbeizuziehen, die Turbomatnadel meines 9-5 satt in der Mitte des roten Bereichs...

 

Ich weiss, dass das nicht gesellschaftsfähig ist. :redface:

Bearbeitet von klawitter

....Aber nochmal, warum haben andere Länder das Problem mit der Triebabfuhr durch Vmax auf ihren Straßen nicht?
Mich treibt diese Frage auch um.

Liegts an der inneren Größe? Die man nicht nach außen tragen muß?

Scheinbar bewohnen wir ein einzigartiges Land.

In anderen Ländern wiederum kann man sich nicht vorstellen ohne Schießprügel rumzulaufen, falls dieser Vergleich gestattet sei.

Gewohnheiten, unreflektierte?

Das Problem haben andere Länder kaum .... aber Bürger von anderen Ländern schon .... wenn sie nach Deutschland kommen. Habe ich selbst erlebt auf der Rückfahrt von Schweden durch Dänemark und danach in Deutschland. Die Schweizer kommen auch nicht selten zum Schnellfahren nach Deutschland. Soll mir keiner sagen die anderen seien bessere, verantwortungsvollere Menschen respektive bessere Autofahrer.

Korrekt. Die Deutschen haben eine Autoindustrie, die allerdings ein Tempolimit unterbindet :biggrin:.

Autoverrückte Dänen, die ich kenne, fahren auch zum „Ausfahren“ ihrer Fahrzeuge auf die deutsche Autobahn.

Bei mir in der Nähe (in Frankreich) ist der Anneau du Rhin. Diese Rennstrecke kann man

mieten, wobei auch Sicherheit geboten wird (Löschfahrzeug, Notarzt usw.). Als Club kann

man solche Veranstaltungen anbieten, wobei ich dies für uns selbst aber strikt ablehne.

Ich sehe nicht ein, dass wir mühsam aufgebaute Autos evtl. zerstören sollen. Fatal wäre

es, wenn durch einen Möchtegern-Rennfahrer andere zu Schaden kämen. Das ist es nun

wirklich nicht wert.

 

Falls man so etwas tatsächlich machen möchte, sollte man eine Extraversicherung abschließen.

Die Teilnahme an Rennen wird im normalen Versicherungsvertrag ausgeschlossen.

 

***

 

Was die schnellere Fahrt über Autobahnen angeht, so muss man zwischen Schnellfahren

und Rasen unterscheiden. 80 km/h bei Glatteis und Nebel kann Rasen sein, 200 km/h auf

einer leeren Autobahn bei trockener Fahrbahn und Windstille ist nur Schnellfahren.

Dass man nicht vollkommen übermüdet über die Autobahn heizt, ist schon klar. Aber wenn

man mit zu geringer Geschwindigkeit so vor sich hin schleicht, hat das zumindest auf

mich einen einschläfernden Effekt. In Deutschland kommt wenigstens noch Abwechslung

durch unterschiedlich schnell fahrende Autos dazu. Auch im Elsass, da sich dort auf der

Autobahn kaum einer an das Limit hält. Sehr ermüdend aber in der Schweiz. Wegen drastischer

Strafen wagt kaum einer die 120 zu überschreiten. Das heißt, nicht nur Monotonie durch

gleiches Tempo, auch die Autos um einen herum sind fast immer die selben. Das ermüdet

viel stärker als die etwas schnellere Gangart. Zumal man ja auch länger unterwegs ist.

Das ist meine Erfahrung als ehemaliger Vielfahrer mit bis 100t km p.a. Wer fast nie auf

der Autobahn fährt, fühlt sich vielleich etwas überfordert.

 

Inzwischen fahre ich nur noch max. 10t km p.a. und so gut wie nie über die Autobahn.

100 km/h auf Landstraßen sind wieder etwas ganz anderes.

 

Das Mieten solcher Strecken wie Du es geschildert hast , ist aber für die Rambos der AB nichts , was man z,B. am Nürburgring ja gut beobachten kann . Dort fliegen diese Kandidaten ja reihenweise von der Piste , weil sie eben ihr Fahrzeug überhaupt nicht beherrschen .

Wer Motorsport betreiben möchte , kann vom ADAC Clubsport auf abgesperrten Strecken bei verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen . Dort ist auch eine technische Fahrzeugabnahme vor Beginn immer Vorschrift und eine Streckensicherung ist auch vorhanden . Von den erfahrenen Fahrern können sie auch gleichzeitig Tipps bekommen und somit auch etwas lernen . Ich kenne viele , die so Freude am Clubsport gefunden haben und das nun auch schon lange machen . Fahrsicherheitstraining und ein langsamer Einstieg in den Clubsport finde ich viel sinnvoller , als jemanden einfach mal so auf dem Ring der Kiste die Kante geben lassen .

Für mich sind die Leute die auf der AB z.B. mit ihrem Auto 200 km/h fahren jetzt nicht unbedingt die Raser schlechthin , nein , aber die Brüder die auf der Landstraße in unübersichtlichen Kurven noch unbedingt überholen müssen und die man dann 2 Minuten später vorm Spielcasino , oder MC Doof stehen sieht . Die Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit auf Landstraßen enden sehr oft dramatisch und unschuldige Autofahrer sind dann auch noch die Leidtragenden wenns kracht .

Man macht ja nicht wirklich Zeit gut auf diesen kurzen Strecken auf Landstraßen , wenn man dort so rast , bei der ersten roten Ampel steht man meist wieder direkt hinter solch einem Kandidaten . Noch dümmer finde ich es, sie überholen Dich im Überholverbot bei Gegenverkehr und bei der nächsten Möglichkeit biegen sie rechts ab asdf .

Besonders in Asien, aber auch in den USA sind spezielle Auslandsreisen beliebt: Mit dem Flieger nach Deutschland, wo der Mietwagen und die german Autobahn bereits warten.

 

 

Gruß Michael

Das ist aber gefühlte Lichtjahre her, momentan wird ja nicht gereist, und von außerhalb Europas schon lange nicht.

Trotzdem ist das Geschäftsmodell zu überdenken bezüglich des Gefahrenpotentials.

Ich fahre regelmäßig schnell. Da bleibe ich in Übung :rolleyes:
Das ist aber gefühlte Lichtjahre her, momentan wird ja nicht gereist, und von außerhalb Europas schon lange nicht.

Stimmt, das war vor Corona, zur Zeit dürfte das nicht stark nachgefragt sein...

 

 

Gruß Michael

Wer extra aus Amerika zum Schnellfahren kommt, ist eine Gefahr

für alle. Da fehlt einfach die Übung. Ich erinnere mich, dass Anfang

der 70er Geschäftspartner aus den USA bei uns waren und ich die

zur IAA nach Frankfurt mitnehmen sollte. Ich bin da eher moderat

gefahren, aber die hatten schon bei 150 km/h Angst. Wenn die sich

dann selbst ans Steuer setzten, wären sie überfordert. Natürlich gibt

es in den USA Rennfahrer, die auch bei uns kein Problem hätten.

Die physikalischen Bedingungen sind für alle Fahrer dieselben. Ich behaupte, dass nur sehr wenige Fahrer ihr Auto bei Geschwindigkeiten im Bereich von 130 aufwärts im Extremfall unter voller Kontrolle haben. Jenseits der 160 wird die Luft noch dünner.

Wer einmal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen hat, wird wahrscheinlich festgestellt haben, dass man seine eigenen Reaktionsfähigkeiten gerne stark überschätzt und die Kräfte, die schon bei 70 und etwas darüber wirken, unterschätzt.

Hinzu kommt, dass moderne Autos ein extrem sicheres Gefühl vermitteln. Natürlich hat die Sicherheit von Autos in den letzten 20, erst recht 40 Jahren, sehr zugenommen, aber die Physik hat sich nicht verändert.

Bremswege sind kürzer geworden, Fahrwerke sicherer, Reifen besser, Elektronik kann Fahrfehler bzw. Reaktionsfehler bis zu einer gewissen Grenze ausgleichen bzw. abmildern. Im Falle eines Unfalls sind die Folgen meist weniger schwerwiegend geworden.

Aber Physik bleibt Physik. Und menschliche Physis bleibt menschliche Physis.

Sicher sind dt. Autobahnen ein verhältnismäßig sicherer Ort und wahrscheinlich sind die Landstrassen der gefährlichere Ort.

Dennoch sollte man sich meiner Meinung nach nicht von der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten - die man erst einschätzen kann, wenn man sie eingesetzt hat, was wahrscheinlich 90% bisher nie wirklich mussten - täuschen lassen. Aber auch nicht vom Sicherheitsgefühl und der tatsächlich gestiegenen Sicherheit moderner Autos.

Mein Eindruck ist, dass das einige tun.

Bei manchen brennen aber auch einfach die Synapsen durch.

Anders kann ich mir Erlebnisse wie Rechtsüberholvorgänge bei Tempo 180 und höher, Einscheren zwischen PKW und LKW und Abfahren ca. 600m später, nicht erklären.

Hier sind glücklicherweise nur wirkliche Könner am Lenkrad vertreten.
Hier sind glücklicherweise nur wirkliche Könner am Lenkrad vertreten.

 

Schön kommentiert!

Die physikalischen Bedingungen sind für alle Fahrer dieselben. Ich behaupte, dass nur sehr wenige Fahrer ihr Auto bei Geschwindigkeiten im Bereich von 130 aufwärts im Extremfall unter voller Kontrolle haben. Jenseits der 160 wird die Luft noch dünner.

Wer einmal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen hat, wird wahrscheinlich festgestellt haben, dass man seine eigenen Reaktionsfähigkeiten gerne stark überschätzt und die Kräfte, die schon bei 70 und etwas darüber wirken, unterschätzt.

Hinzu kommt, dass moderne Autos ein extrem sicheres Gefühl vermitteln. Natürlich hat die Sicherheit von Autos in den letzten 20, erst recht 40 Jahren, sehr zugenommen, aber die Physik hat sich nicht verändert.

Bremswege sind kürzer geworden, Fahrwerke sicherer, Reifen besser, Elektronik kann Fahrfehler bzw. Reaktionsfehler bis zu einer gewissen Grenze ausgleichen bzw. abmildern. Im Falle eines Unfalls sind die Folgen meist weniger schwerwiegend geworden.

Aber Physik bleibt Physik. Und menschliche Physis bleibt menschliche Physis.

Sicher sind dt. Autobahnen ein verhältnismäßig sicherer Ort und wahrscheinlich sind die Landstrassen der gefährlichere Ort.

Dennoch sollte man sich meiner Meinung nach nicht von der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten - die man erst einschätzen kann, wenn man sie eingesetzt hat, was wahrscheinlich 90% bisher nie wirklich mussten - täuschen lassen. Aber auch nicht vom Sicherheitsgefühl und der tatsächlich gestiegenen Sicherheit moderner Autos.

Mein Eindruck ist, dass das einige tun.

Bei manchen brennen aber auch einfach die Synapsen durch.

Anders kann ich mir Erlebnisse wie Rechtsüberholvorgänge bei Tempo 180 und höher, Einscheren zwischen PKW und LKW und Abfahren ca. 600m später, nicht erklären.

 

Ja, diese Selbstüberschätzung...

Hast du gut zusammengefasst.

Die physikalischen Bedingungen sind für alle Fahrer dieselben. Ich behaupte, dass nur sehr wenige Fahrer ihr Auto bei Geschwindigkeiten im Bereich von 130 aufwärts im Extremfall unter voller Kontrolle haben. Jenseits der 160 wird die Luft noch dünner.

Wer einmal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen hat, wird wahrscheinlich festgestellt haben, dass man seine eigenen Reaktionsfähigkeiten gerne stark überschätzt und die Kräfte, die schon bei 70 und etwas darüber wirken, unterschätzt.

Hinzu kommt, dass moderne Autos ein extrem sicheres Gefühl vermitteln. Natürlich hat die Sicherheit von Autos in den letzten 20, erst recht 40 Jahren, sehr zugenommen, aber die Physik hat sich nicht verändert.

Bremswege sind kürzer geworden, Fahrwerke sicherer, Reifen besser, Elektronik kann Fahrfehler bzw. Reaktionsfehler bis zu einer gewissen Grenze ausgleichen bzw. abmildern. Im Falle eines Unfalls sind die Folgen meist weniger schwerwiegend geworden.

Aber Physik bleibt Physik. Und menschliche Physis bleibt menschliche Physis.

Sicher sind dt. Autobahnen ein verhältnismäßig sicherer Ort und wahrscheinlich sind die Landstrassen der gefährlichere Ort.

Dennoch sollte man sich meiner Meinung nach nicht von der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten - die man erst einschätzen kann, wenn man sie eingesetzt hat, was wahrscheinlich 90% bisher nie wirklich mussten - täuschen lassen. Aber auch nicht vom Sicherheitsgefühl und der tatsächlich gestiegenen Sicherheit moderner Autos.

Mein Eindruck ist, dass das einige tun.

Bei manchen brennen aber auch einfach die Synapsen durch.

Anders kann ich mir Erlebnisse wie Rechtsüberholvorgänge bei Tempo 180 und höher, Einscheren zwischen PKW und LKW und Abfahren ca. 600m später, nicht erklären.

Autofahren fängt im Kopf an und hört im rechten Fuß auf, dazwischen soll es aber hier und da mal Störungen geben..........:rolleyes:..........

 

Gruß, Thomas

manchmal fehlt der “danke” button im stammtisch sehr.
Hier sind glücklicherweise nur wirkliche Könner am Lenkrad vertreten.

 

SAAB fahren ist eh nur für Profis :biggrin:

manchmal fehlt der “danke” button im stammtisch sehr.

 

Find ich auch, sehr misslich!

Stimmt, das war vor Corona, zur Zeit dürfte das nicht stark nachgefragt sein...

 

 

Gruß Michael

 

Lohnt sich ja auch nicht - sind ja kaum Vertreterkombis unterwegs, die man ärgern kann :girl:

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