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Empfohlene Antworten

Meiner Meinung nach ist das nur eine PR Worthülse in dem Blog die eigentlich nur zu Ausgrenzung führt. Was soll das eigentlich sein "die Community"? Ja, wir fahren hier alle Fahrzeuge der identischen Marke, nicht mehr und nicht weniger. Sicher, man kann darüber auch interessante Leute kennenlernen, man kann aber auch riesen A****löcher kennenlernen.

Ich habe manchmal das Gefühl "Community" soll bedeuten, dass wir uns allen an den Händen halten und uns ganz doll lieb haben...weil wir alle Saab fahren. "Wir" Saabfahrer sind alle ganz toll und die anderen alle ganz doof (die haben einfach noch nicht die Vorzüge der schwedischen Marke erkannt).

 

Öhm.... nur mal so

Du bist auch ein Teil davon.

 

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Schon beim Geräuschpegel liegen zwischen beiden Fahrzeugen Welten!
Dies völlig unbestritten: Wir sind wohl weit unter 50 der o.g. 2.200 km geschlossen gefahren. Und ja, offen sorgt die Luft für einen gewissen Geräuschpegel.

Für den 'anderen Komfort' hätte ich die 219er behalten müssen.

Wenn man mit einem Kind <2 Jahre unterwegs ist sind auch ein paar Sicherheitsfeatures wie Airbag oder ABS irgendwie "komfortabel" zumindest beruhigend wenn man beides strenggenommen nicht zum Thema Komfort zählt.
Ich verstehe schon, was Du im Kern meinst, aber ein Kind <2 Jahre sitzt eher nicht so, dass es sich im Auslösebereich eines Luftsackes befindet. :rolleyes:

Und ja, ABS haben meine 900er alle. :top: Das TuCab hat außerdem sogar das häßliche Airbag-Lenkrad. :mad: Die Hütte hat sogar eine (funktionierende!) Klima, welche dank weitestgehend offenem Fahren allerdings natürlich ohnehin 'übrig' ist.

Öhm.... nur mal so

Du bist auch ein Teil davon.

 

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Nur weil das hier auf der Seite steht? Als inklusiver Begriff ist mir das einfach zu wenig: Man fährt die gleich Marke, tauscht sich aus und zack ist man in einer Gemeinschaft. Ich habe mich hier nicht angemeldet weil ich auf der Suche nach Freunden bin sondern weil ich auf der Suche nach Hilfe war bzw. mittlerweile auch Hilfe anbieten kann. Wenn es dabei zu netten (persönlichen) Kontakten kommt umso besser. Auf der anderen Seite gibt es hier sicher auch Leute die ich persönlich absolut nicht kennenlernen möchte (und umgekehrt sicher auch). Das wäre dann maximal ein Schicksalsgemeinschaft...

Außerdem wird das Wort Community auch immer häufiger verwendet wenn man sagen will, dass bestimmte Menschen irgendwo nicht dazugehören (z.B. die türkische/islamische/schwarze/schwule etc. Community). Bisher war doch bei Autos der Begriff der Szene geläufiger (Die Käferszene, Entenszene, Mercedesszene etc.)

Ich verstehe schon, was Du im Kern meinst, aber ein Kind <2 Jahre sitzt eher nicht so, dass es sich im Auslösebereich eines Luftsackes befindet. :rolleyes:

Frontal nicht, das stimmt, sonst wäre ich ein schlechter Vater. Der "Windowbag" hinten, dürfte beim Seitaufprall schon was helfen, vermute ich.

Bearbeitet von DSpecial

Den 900 in allen Ehren, aber das beste Langstreckenfahrzeug von Saab war er ja nur bis 1985... :rolleyes: also nicht unbedingt das beste Objekt für den Vergleich mit einem modernen Dampfer. 9k ist schon auch deutlich lauter als eine moderne Reiselimo (und SUV asdf), aber irgendwie nicht so, dass es (mich zumindest) stört. Gut genug halt. Den 9c empfand ich als gerade nicht gut genug... :biggrin:

 

Hab auch kürzlich fast 5000 km bis runter ins südliche Europa im 9k abgespult, gefehlt hat einem da nichts...

Zum Thema "Erstes Auto" möchte ich auch noch etwas sagen:

Ich konnte es kaum erwarten, endlich meinen Führerschein zu machen und Saab zu fahren. Und den habe ich erst seit knapp zwei Jahren. Von meinen Eltern habe ich dann zum 18. Geburtstag unser Familien 9-3 Cabrio bekommen (mein absolutes Traumauto, in dem ich schon als kleiner Knirps hinterm Lenkrad saß und vom Autofahren träumte). In meinem Freundeskreis haben die Meisten neue Autos bekommen, die meiner Meinung aber nicht mit einem Saab vergleichbar sind. Mehrmals bin ich schon mit meinem alten Saab belächelt worden. Der Großteil kann allerdings mit der Marke Saab nichts anfangen. Wenn man sie dann über die Firmengeschichte und die Besonderheiten aufklärt, sind Viele erstaunt und bewundern sogar das "alte Auto". Dass die Versicherung deutlich billiger, als bei Golf, Ibiza und Co. ist, kann ebenfalls nur schwer geglaubt werden. Die Vorzüge, die ein Saab mit sich bringt, sind also zumindest jetzt in meinem Freundeskreis bekannt. Das wird auch immer wieder deutlich, wenn wir gemeinsam irgendwo hinfahren wollen, denn dann werde ich immer gefragt, ob ich fahren kann, da der Saab auf längeren Strecken einfach bequemer ist. Trotz dieser Vorteile würden sich meine Freunde keinen Saab kaufen, da er laut ihnen "zu alt" sei (man kann z.B. sein Handy nicht per Bluetooth mit dem Radio verbinden, was in meiner Altersgruppe als sog. "must-have" angesehen wird), "zu viel Benzin" brauchen würde und insgesamt einfach "zu teuer" im Unterhalt (Ersatzteile, häufige Inspektionen) sei. Die wollen einfach ein Auto fahren, auf das man keine Rücksicht (Pflege) nehmen muss, das mindestens eine Bluetooth Schnittstelle hat, das frühestens alle zwei Jahre zur Inspektion muss, das über ein gutes Werkstättennetz verfügt, wenig Sprit verbraucht und trendig & angesagt ist. Das ist ein Saab einfach nicht. Überzeugungsarbeit zu leisten, die langfristig anhält, ist schwierig, sehr schwierig.

Natürlich will ich meinen Freundeskreis nicht als Beispiel für alle Fahranfänger sehen, jedoch würde ich behaupten, dass über 90% der Leute in meinem Alter so denken.

Der Altersdurchschnitt bei den SAAB-Fahrern liegt schon sehr hoch, sicher auf Mercedes-Niveau.

Das erklärt aber auch die niedrigen Versicherungsprämien, denn Golf und kleinere werden zum Teil

von Fahranfängern mit hoher Unfallhäufigkeit gefahren.

Die wollen einfach ein Auto fahren, auf das man keine Rücksicht (Pflege) nehmen muss, das mindestens eine Bluetooth Schnittstelle hat, das frühestens alle zwei Jahre zur Inspektion muss, das über ein gutes Werkstättennetz verfügt, wenig Sprit verbraucht und trendig & angesagt ist.
Und was ist das dann, in Kombination der vorgenannten Eigenschaften, bitte? Was bitte ist bei denen als Auto 'trendig' und 'angesagt'? (Frage ist erst gemeint!)

Alles, was an neueren Kisten halbwegs brauchbar ist, liegt preislich (mind.) dort, wo die SAABs ja auch mal lagen.

Und was ist das dann, in Kombination der vorgenannten Eigenschaften, bitte? Was bitte ist bei denen als Auto 'trendig' und 'angesagt'? (Frage ist erst gemeint!)

Alles, was an neueren Kisten halbwegs brauchbar ist, liegt preislich (mind.) dort, wo die SAABs ja auch mal lagen.

VW Golf & Polo, Seat Ibiza, BMW 1er, sowie der Audi A1 gelten z.B. als angesagt. Die Autos können gar nicht mainstream genug sein.

VW Golf & Polo, Seat Ibiza, BMW 1er, sowie der Audi A1 gelten z.B. als angesagt. Die Autos können gar nicht mainstream genug sein.

Das glaube ich Dir sofort . Da hilft es auch nicht, wenn man mit nem 9K vorfährt :tongue:. Deine Erfahrungen mit Deinen Freunden sind schon in der Mehrzahl bei jungen Leuten so und die kann man auch schwer umstimmen . Am liebsten solls ein 3Ltr Auto sein, nee nich Hubraum, Benzinverbrauch auf 100 km . Die neueren SAAB sind den Leuten auch etwas zu teuer und die, welche günstig sind, sehen ihnen zu altmodisch aus . Das ist nun mal heute etwas anders, als wie früher . Als ich vor 40 Jahren zu SAAB gestoßen bin, kannte ich SAAB überhaupt nicht , ich hatte vermutet, das sind so Tschechenkisten .Aaaaber , ich war ja an einer Motorsportveranstaltung und da fuhren 2 SAAB 99 mit . Die fuhren wie der Teufel , dass es eine Wonne war, ihnen zuzusehen .Das erste was ich die kommende Woche gemacht hatte : einen SAAB 99 EMS gekauft - natürlich für Motorsporteinsätze . So kam ich zu weiteren SAAB 99 , fuhr privat aber noch BMW . Bis die, wenn ich mir etwas anderes als SAAB ser dann wieder mal Mucken machte und ich ihn über den Winter in die Kur nehmen wollte . Für die Zeit habe ich dann mir einen SAAB 99 geholt . Doch mich reizte ein 900 TU 8V , den ich dann auch ein Jahr später mir gekauft habe - mit 150 000 km . Diesen habe ich bis zum Km Stand von 380 000 gefahren und dann verkauft ( was falsch war ) . Finanziell hatte ich keine schlechten Erfahrungen mit meinen SAAB über die ganze Zeit nie gemacht , nicht mal mit dem 901 Turbo -da war nie was größeres kaputt . Ich dachte nur, jetzt wird's losgehen mit Reparaturen und deshalb hatte ich ihn dann verkauft .Doch ich wäre ja nicht hier, wenn ich mir etwas anderes als einen SAAB gekauft hätte . Also ich kann nur für mich sprechen, durch eine Motorsportveranstaltung bin ich auf SAAB gekommen und dabei geblieben . Darum finde ich es zielführend , wenn junge Leute so einen SAAB in Aktion sehen, da springt der Funke aber schnell über . Meinen 96 V4 habe ich mir als letztes Auto von SAAB gekauft und der bleibt auch auf alle Fälle hier ,von den anderen könnte ich mich eher mal trennen , nicht aber vom 96 :smile:.

 

Gruß Michel:ciao:

Es bräuchte mehr so angefressene wie Baastroll die es kaum erwarten können den FS zu bekommen um endlich einen Saab fahren zu können / dürfen

:ciao:

Mehr von mir? Seid ihr sicher, dass ihr das wollt.:tongue:

Bearbeitet von Baastroll

Alles gut.

Es bleibt spannend, welcher Saab es letztlich bei Dir wird.

Alles gut.

Es bleibt spannend, welcher Saab es letztlich bei Dir wird.

 

Ein paar Jahre wird's noch dauern, wer weiß wie dann die allgemeine Lage überhaupt ist.

Die verbleibende Zeit bis zum FS lässt sich leicht mit der Suche und ggf. notwedigen Aufbereitung verbringen.
Zum Thema "Erstes Auto" möchte ich auch noch etwas sagen:

Ich konnte es kaum erwarten, endlich meinen Führerschein zu machen und Saab zu fahren. Und den habe ich erst seit knapp zwei Jahren. Von meinen Eltern habe ich dann zum 18. Geburtstag unser Familien 9-3 Cabrio bekommen (mein absolutes Traumauto, in dem ich schon als kleiner Knirps hinterm Lenkrad saß und vom Autofahren träumte). In meinem Freundeskreis haben die Meisten neue Autos bekommen, die meiner Meinung aber nicht mit einem Saab vergleichbar sind. Mehrmals bin ich schon mit meinem alten Saab belächelt worden. Der Großteil kann allerdings mit der Marke Saab nichts anfangen. Wenn man sie dann über die Firmengeschichte und die Besonderheiten aufklärt, sind Viele erstaunt und bewundern sogar das "alte Auto". Dass die Versicherung deutlich billiger, als bei Golf, Ibiza und Co. ist, kann ebenfalls nur schwer geglaubt werden. Die Vorzüge, die ein Saab mit sich bringt, sind also zumindest jetzt in meinem Freundeskreis bekannt. Das wird auch immer wieder deutlich, wenn wir gemeinsam irgendwo hinfahren wollen, denn dann werde ich immer gefragt, ob ich fahren kann, da der Saab auf längeren Strecken einfach bequemer ist. Trotz dieser Vorteile würden sich meine Freunde keinen Saab kaufen, da er laut ihnen "zu alt" sei (man kann z.B. sein Handy nicht per Bluetooth mit dem Radio verbinden, was in meiner Altersgruppe als sog. "must-have" angesehen wird), "zu viel Benzin" brauchen würde und insgesamt einfach "zu teuer" im Unterhalt (Ersatzteile, häufige Inspektionen) sei. Die wollen einfach ein Auto fahren, auf das man keine Rücksicht (Pflege) nehmen muss, das mindestens eine Bluetooth Schnittstelle hat, das frühestens alle zwei Jahre zur Inspektion muss, das über ein gutes Werkstättennetz verfügt, wenig Sprit verbraucht und trendig & angesagt ist. Das ist ein Saab einfach nicht. Überzeugungsarbeit zu leisten, die langfristig anhält, ist schwierig, sehr schwierig.

Natürlich will ich meinen Freundeskreis nicht als Beispiel für alle Fahranfänger sehen, jedoch würde ich behaupten, dass über 90% der Leute in meinem Alter so denken.

 

 

Also das Alpine Multimedia System in meinem 9k Griffin hat die jungen Passagiere restlos überzeugt. :rolleyes: In welchem Golf kann man schon Filme glotzen? :smile:

  • Autor
Wenn wir uns nun bei den jüngeren Leuten mit Eroberungen schwer tun, wie wäre es mit einem engeren Austausch/Zusammenschluss mit anderen Außenseiter-Marken? Vielleicht springt da der eine oder andere zu Saab über? Gab es nicht schonmal ein Tipo4-Treffen? Oder eine Ausfahrt/Rallye mit einer zweiten Marke? Ich könnte mir vorstellen, dass man sowas mal macht. Vielleicht zum nächsten Stammtisch mal die Ro80-Fahrer als Gäste einladen?
VW Golf & Polo, Seat Ibiza, BMW 1er, sowie der Audi A1 gelten z.B. als angesagt. Die Autos können gar nicht mainstream genug sein.
Und dann muss am Ende doch wieder gebastelt werden, damit die Kisten sich von einander abheben.

Geht mir ja selbst bei den 900ern ja schon so, wobei es dort sehr einfach ist, weil die Mehrzahl (ja, ich weiß: zum Glück!) noch weitgehend in Werks-Standard-Optik daherkommt.

. Trotz dieser Vorteile würden sich meine Freunde keinen Saab kaufen, da er laut ihnen "zu alt" sei (man kann z.B. sein Handy nicht per Bluetooth mit dem Radio verbinden, was in meiner Altersgruppe als sog. "must-have" angesehen wird), "zu viel Benzin" brauchen würde und insgesamt einfach "zu teuer" im Unterhalt (Ersatzteile, häufige Inspektionen) sei. Die wollen einfach ein Auto fahren, auf das man keine Rücksicht (Pflege) nehmen muss, das mindestens eine Bluetooth Schnittstelle hat, das frühestens alle zwei Jahre zur Inspektion muss, das über ein gutes Werkstättennetz verfügt, wenig Sprit verbraucht und trendig & angesagt ist. Das ist ein Saab einfach nicht. Überzeugungsarbeit zu leisten, die langfristig anhält, ist schwierig, sehr schwierig.

Natürlich will ich meinen Freundeskreis nicht als Beispiel für alle Fahranfänger sehen, jedoch würde ich behaupten, dass über 90% der Leute in meinem Alter so denken.

Das kann ich absolut nachvollziehen, auch wenn ich es seit ich einen Führerschein habe schon immer gegensätzlich gehandhabt habe. Man muss sich einfach mal ehrlich machen, ein Saab ist nun mal meistens schon recht alt. Wenn so ein Wagen nicht komplett, und ich meine wirklich komplett überholt wurde, sind viele Teile wenn man so einen Wagen kauft mehr als 15, 20 Jahre alt und haben im Schnitt 200tkm gelaufen. Da mag der Wagen noch so gut dastehen und fahren. Wenn man Pech hat ist man nur noch am schrauben. Da macht man die Querlenker, gut ist eben Verschleiß wie bei jedem (modernen) Auto auch. Zwei Wochen später gibt dann irgend ein 20 Jahre alter Simmerring auf und die Kiste ölt. Hat man das gemacht, raucht einem die DI ab weil die auch schon >100tkm auf dem Buckel hat, als nächstes entdeckt man irgendwo etwas Rost, achja der Kühler ist auch schon wieder alter als 10 Jahre usw... Wenn man selbst Zeit und Spaß am Schrauben hat sieht man das evtl. nicht so eng weil jeder Defekt zwar etwas kostet man aber auch selbst was lernt und seine Schrauberfähigkeiten verbessert. Will aber nicht jeder.

Dieses Szenario muss nicht immer so sein und nein, auch mit einem nagelneuen Golf fährt man nicht unbedingt immer ohne jede Probleme, aber wenn es welche gibt findet man wenigstes hinter jeder Ecke eine Werkstatt.

Wenn wir uns nun bei den jüngeren Leuten mit Eroberungen schwer tun, wie wäre es mit einem engeren Austausch/Zusammenschluss mit anderen Außenseiter-Marken? Vielleicht springt da der eine oder andere zu Saab über? Gab es nicht schonmal ein Tipo4-Treffen? Oder eine Ausfahrt/Rallye mit einer zweiten Marke? Ich könnte mir vorstellen, dass man sowas mal macht. Vielleicht zum nächsten Stammtisch mal die Ro80-Fahrer als Gäste einladen?

 

Das praktizieren wir im LCV schon seit 6 Jahren. Inzwischen gibt es einige Mitglieder, die SAAB und Lancia in ihrem Fuhrpark haben.

Bei unseren Treffen werden auch andere Marken toleriert. Es ist auch nett, hin und wieder mal ein älteres Auto zu sehen oder sogar

mitzufahren, das schon lange aus dem Straßenbild verschwunden ist.

Das kann ich absolut nachvollziehen, auch wenn ich es seit ich einen Führerschein habe schon immer gegensätzlich gehandhabt habe. Man muss sich einfach mal ehrlich machen, ein Saab ist nun mal meistens schon recht alt. Wenn so ein Wagen nicht komplett, und ich meine wirklich komplett überholt wurde, sind viele Teile wenn man so einen Wagen kauft mehr als 15, 20 Jahre alt und haben im Schnitt 200tkm gelaufen. Da mag der Wagen noch so gut dastehen und fahren. Wenn man Pech hat ist man nur noch am schrauben. Da macht man die Querlenker, gut ist eben Verschleiß wie bei jedem (modernen) Auto auch. Zwei Wochen später gibt dann irgend ein 20 Jahre alter Simmerring auf und die Kiste ölt. Hat man das gemacht, raucht einem die DI ab weil die auch schon >100tkm auf dem Buckel hat, als nächstes entdeckt man irgendwo etwas Rost, achja der Kühler ist auch schon wieder alter als 10 Jahre usw... Wenn man selbst Zeit und Spaß am Schrauben hat sieht man das evtl. nicht so eng weil jeder Defekt zwar etwas kostet man aber auch selbst was lernt und seine Schrauberfähigkeiten verbessert. Will aber nicht jeder.

Dieses Szenario muss nicht immer so sein und nein, auch mit einem nagelneuen Golf fährt man nicht unbedingt immer ohne jede Probleme, aber wenn es welche gibt findet man wenigstes hinter jeder Ecke eine Werkstatt.

 

Tja, das übliche Spiel halt. Neu gegen alt, und wenn alt, dann wie alt genau? So unendlich viele Fahranfänger können sich ja jetzt auch keinen Neuwagen leisten, und wenn, dann nur an der unteren Preisskala.

 

Der volkstümliche Irrglaube ist, dass ein Auto unendlich viele Teile hat und die auch alle gleiche Lebenserwartungen haben. Zur Not - und wenn man sich auf keinen Fall auf dem Pannenstreifen wiederfinden will - kann man auch nach dem Gebrauchtwagenkauf einen technischen Rundumschlag machen lassen (wenn man selbst nicht schraubt). Ist meist immer noch billiger als was neueres zu kaufen, und aufgrund der nachlassenden Qualität überall oft auch der sicherere Weg. Aber stimmt, auch dazu sollte man sich etwas auskennen und nicht blind auf die Werkstatt vertrauen müssen. Wer nix weiß und nicht risikobereit ist, muss eben tiefer in die Tasche greifen, das war schon immer so... :rolleyes:

Na ja, für notorische 5x-Rückversicherer und Angsthasen ist doch am besten das Taxi angesagt.

Ich fahre seit Ende der 60-er Auto, habe weit über 2 Mio. km gemacht, hatte Dutzende von Autos, davon

2 Neuwagen, der Rest oft mit über 200.000 km gekauft und bin trotzdem so gut wie nie liegen geblieben.

Bei großen Fahrten habe ich nichts vorbereitet, aber natürlich im täglichen Gebrauch kleine Sachen

festgestellt und behoben. Es gab einige, die 3 Wochen vorher schon das Auto "runderneuert" hatten

und wer blieb dann mit einer Panne liegen ?

Meiner Meinung nach ist das nur eine PR Worthülse in dem Blog die eigentlich nur zu Ausgrenzung führt. Was soll das eigentlich sein "die Community"? Ja, wir fahren hier alle Fahrzeuge der identischen Marke, nicht mehr und nicht weniger. Sicher, man kann darüber auch interessante Leute kennenlernen, man kann aber auch riesen A****löcher kennenlernen.

Ich habe manchmal das Gefühl "Community" soll bedeuten, dass wir uns allen an den Händen halten und uns ganz doll lieb haben...weil wir alle Saab fahren. "Wir" Saabfahrer sind alle ganz toll und die anderen alle ganz doof (die haben einfach noch nicht die Vorzüge der schwedischen Marke erkannt).

 

Autofahren ist heute recht teuer geworden und viele wollen einfach kein 2. oder 3. Auto. Die wollen lieber in einem angesagten Kiez in Berlin wohnen und überlegen sich eben zwei Mal ob es wirklich etwas in Richtung Young- oder Oldtimer werden soll, wenn man überhaupt noch ein Auto kauft.

 

Aus meiner Sicht, der eines jüngeren Saabfahrers, geht das in die richtige - realistische - Richtung. Aus einer gleichgesinnten Fahrzeugwahl zu folgern, interessante Kontakte zu knüpfen und Teil einer irgendwie gearteten "Gemeinschaft" zu werden, kommt mir antiquiert und etwas unbedacht vor. Das ist bei älteren Generationen eventuell anders, die (ich spekuliere hier) gänzlich "analog" geprägt worden sind und für die "Hardware" im Sinne eines Autos, das als eine komplexe Maschine der (eigenhändigen) Wartung bedarf, verbessert werden kann, etc. viel stärker verbindend sein kann als für die Jüngeren. Auch bei diesen kann ein Auto selbstverständlich immer noch zusammenführen, aber ganz stark abhängig davon, welchen Stellenwert ein (altes) Auto innerhalb des persönlichen Umfelds einnimmt, welche Möglichkeiten zum Selbst-Hand-Anlegen gegeben sind, letztlich, welcher vorgeprägte Wissens-, Willens- und Finanzhorizont besteht. Natürlich gibt es "Gemeinschaften" unter Jüngeren, die aber in meinen Augen eher in Immateriellem gründen oder, sofern doch auf Hardware bezogen, nicht gleich einen Zeit-, Geld- und Nervenfresser wie ein älteres Auto als gemeinsamen Nenner setzen (ganz wertneutral: weder war früher alles besser, noch ist es das heute...aber diese Differenzierung wäre ein anderes Thema).

 

Meinen 900 fahre und pflege ich sehr gerne, kann aber jeden verstehen, der nicht im Traum darauf käme, sich nicht ein relativ sorgenfreies Auto von der Stange zuzulegen, um dafür aufwandsärmeren, gesünderen und/oder gesellschaftlich relevanten Aktivitäten nachzugehen. Verschmodderte Achswellentunnel auskratzen, spätabends die verwinkelsten Ecken des Forums nach einem winzigen Konstruktionsdetail durchsuchen oder bei Werkstattbesuchen, die handwerklich gute Resultate unterhalb von Koryphäenstundensätzen erbringen sollen, gefühlt 30% der Arbeit miterledigen müssen, sind ehrlich gesagt überhaupt nicht sexy...Das vielleicht einzig Verbindende von Saabfahrern ist das "Trotzdem" als schwer erklärlicher, individuell entspringender Gegenwert für den abstrusen Aufwand: die Freude am Fahren, am Design, an der Konstruktion, in mehr oder weniger Fällen das Distinktionspotential, und so weiter. Ich käme da überhaupt nicht auf die Idee, an so etwas wie "Maßnahmen" zu feilen, die unbeteiligte Dritte einen Saab kaufen lassen sollen. Das ist Laien-Marketing für eine untergegangene Automobilsparte eines Rüstungsunternehmens und tief drin, meine ich, eine Selbstvergewisserung, Bewerbung und Zurschaustellung der eigenen (freizeitlichen) Lebensgestaltung. Ist es nicht wie mit so vielen Dingen der Leidenschaft? Sie müssen einem zulaufen, sich gefühlt ganz von selbst ergeben und in einen gegenwärtigen biografischen Entwurf passen. Ganz klar, ich freue mich über jede neue Kaufberatung, Anleitung und technischen Austausch in diesem Forum und den kurzen oder manchmal längeren Austausch in persona - aber nicht intentional missionierend, sondern im Sinne all jener, die von selbst den Weg dorthin finden. "Maßnahmen gegen das Verschwinden" wären in meinen Augen eher Gedanken zur Frage, wie man die bestehenden Ressourcen und Verbindungen noch besser nutzt.

 

Davon ab gibt es tausende Saabfahrer, die außerhalb der Forums-"Community" agieren und die vielleicht wirksamste "Maßnahme gegen das Verschwinden" betreiben: das pure, stammtisch- und internetforumsunabhängige Saabfahren samt dem kurzen Plausch am Straßenrand, bevor der Flug weiter geht.

Davon ab gibt es tausende Saabfahrer, die außerhalb der Forums-"Community" agieren und die vielleicht wirksamste "Maßnahme gegen das Verschwinden" betreiben: das pure, stammtisch- und internetforumsunabhängige Saabfahren samt dem kurzen Plausch am Straßenrand, bevor der Flug weiter geht.

Genau. Das ist ja auch letztlich das, was sich im Laufe des Threads herauskristallisiert hat. Ggf. in Verbindung mit der Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen lebt die Marke so organisch weiter. Eine Missionierung in irgendeiner Form halte ich auch für sinnlos, aber die beabsichtigt hier ja keiner. Wenn sich durch Interaktionen im Alltag neue Interessenten finden, dann ist das schön, läßt sich aber nicht erzwingen.

 

In der offiziellen IG einer Fahrzeugbaureihe, in der ich Mitglied bin, haben wir zu Gründungszeiten immer kleine Visitenkarten an Fahrzeugen der betreffenden Baureihe hinterlassen, um deren Fahrer auf die Relevanz des Erhalts hinzuweisen. Inzwischen bekommen die ersten Fahrzeuge H-Kennzeichen und die IG zählt eine mittlere dreistellige Mitgliederzahl. Selbst der Hersteller hat sie inzwischen anerkannt und lädt zu Veranstaltungen und bietet Vergünstigungen im Teilekauf. Das ist letztlich über die Jahre gewachsen und erfordert einiges an struktureller Organisation.

 

Im Falle von Saab, wo es keine Herstellerunterstützung mehr geben kann, wird es vermutlich realistischerweise auf Einzelleistungen ankommen. Über sämtliche hier beworbenen und besprochenen Treffen (Int-Saab, Saab Car Museum Festival, etc.) habe ich noch nie einen Bericht in der Motorpresse gelesen.

... immer kleine Visitenkarten an Fahrzeugen der betreffenden Baureihe hinterlassen ...
Das mache ich mit einem Kärtchen in Visitenkartengröße, bei welchem eine Seite dem Forum, und die andere dem Berliner SAAB-SitIn gewidmet ist, auch bereits seit einigen Jahren modellübergreifend.
[uSER=10498]@MBU[/uSER]: Herzlichen Dank für Deinen mal wieder sprachlich brillanten und ausgewogenen Beitrag. Du sprichst mir mit Deiner Beobachtung aus der Seele.
  • 3 Jahre später...

Der Titel des Freds und der Eingangsbeitrag haben mich zu diesem Beitrag animiert:

 

Ich war heute morgen auf dieser Veranstaltung, die monatlich immer am ersten Sonntag morgens stattfindet.

Benzingesprche1vorne.thumb.jpg.3bd995cd9b1beaca79b1093239797e29.jpg Benzingesprche2hinten.thumb.jpg.91d6ad99e1268568b2b5b5caa77585d1.jpg

 

Was soll ich sagen, kein Saab weit und breit nur ich mit meinem Spanier. Aber dennoch, oder gerade deshalb, bei dem ein oder anderen Besucher Interesse geweckt.

 

Der Schwerpunkt liegt, wie so oft bei solchen Treffen, bei Amis und da vor allem Mustangs, Mercedes in vielen Varianten, Porsche und VW sowie BMW. Dann wird es deutlich dünner mit Opel und Ford und anderen Marken. Dabei wäre es doch im Sinne des Freds notwendig, dass wir uns mit unseren Fahrzeugen immer wieder präsentieren und nicht nur "im eigenen Saft" vor uns hin garen. Es ist unglaublich, wie viele da sind, die irgendeine Verbindung zu Saab haben. Ob es nun die Eltern waren, die mal einen 99er gefahren hatten und dann Ihre Kindheitserinnerungen aktiviert sehen oder andere, die zu Hause einen Saab stehen haben, aber es aus unerfindlichen Gründen nicht gewagt haben damit herzukommen. Jedenfalls könnte es sein, dass an unserem nächsten Stammtisch ein neues Gesicht reinschaut.

 

Soviel zu dem was ich da heute erlebt habe, nun noch eine paar Bilder:

Bearbeitet von saab-wisher

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