Januar 16, 20196 j Diese Analyse zeigt nicht, wie sich das auf Marken verteilt. Einen großen Teil machen eben Käfer aller Varianten, /8 usw. aus. Der Trabi ist auch stark vertreten, aber das hat andere Gründe. Auch jetzt schon sind die etwas exotischeren Autos in der Minderheit. Mit exotisch meine ich nicht den Ferrari Spider California, sondern Autos, die mal zum ganz normalen Straßenbild gehörten wie Opel Kadett A, B, C oder FordEscort (Hundeknochen). Man muss auch nicht unbedingt die Isetta schützen, die ist kaum gefährdet, aber die nun nachrückenden Alltagsautos. Es ist ja auch dem jeweiligen Eigentümer hoch anzurechnen, dass er ein Auto pflegt und erhält, das trotz aller Investitionen niemals wirklich wertvoll wird. Zwar hält sich der Wertverlust in Grenzen oder es gibt sogar einen leichten Anstieg, aber der finanzielle Aufwand über die Jahre ist sehr viel höher als der erzielbare Verkaufspreis. Das nehmen nur wenige auf sich und eine kleine Anerkennung ist da nur legitim. @ DSpecial: Foren sind in der Regel kostenlos. Einige finanzieren sich über Werbung, andere über Spenden und IMMER braucht es ein paar Enthusiasten, die Zeit und Geld investieren. Ein Club geht idealerweise noch weiter. Er bietet jede Menge an Dienstleistungen an, die auch zeitnah abrufbar sind. Der Aufwand eines Clubs ist auch größer und ein kleiner Beitrag soll wenigstens die echt anfallenden Kosten decken. Vergleicht man das mal mit Tennis- oder Golfclubs, so bekommt man bei uns für den Monatsbeitrag eines solchen Clubs mindestens 10 Jahre Mitgliedschaft. Der Club, wie ich ihn verstehe und betreibe, ist nicht gewinnorientiert und baut keine prunkvollen Clubhäuser, zahlt dem Präsidenten kein Gehalt. Im Falle von Problemen gibt es schon einen Unterschied zum Forum. Poste ich etwas, so ist es doch eher Zufall, dass der richtige Experte das liest und auch Lust hat, mir zu helfen. Hier im Forum funktioniert das zwar hervorragend, aber das ist nicht in allen Foren so. Zumindest bei mir kann man den Club tel. während der normalen Geschäftszeiten erreichen, per E-mail quasi rund um die Uhr. Es wird dann umgehend nach Lösungen gesucht, mittels Datenbank nach Teilen oder Experten geschaut, schnellstens der Kontakt hergestellt. Dass nun der Präsident eines eher elitären Clubs auch noch die passenden Autos in seiner Firma verkauft, hat für mich ein "Gschmäckle". Da kann man eher vermuten, dass dieser Vorstoß geschäftlichen Interessen geschuldet war. Gruß Frank
Januar 16, 20196 j @ DSpecial: Foren sind in der Regel kostenlos. Einige finanzieren sich über Werbung, andere über Spenden und IMMER braucht es ein paar Enthusiasten, die Zeit und Geld investieren. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Clubs. Fand es nur etwas befremdlich, dass es in dem Interview so dargestellt wurde als sei man irgendwie ein Oldtimerfan/fahrer 2. Klasse weil man sich nicht in einem Club anmeldet/engargiert. Diese Sichtweise, fand ich, ging in Richtung Vereinmeierei...schließlich muss in D jedes Hobby irgendwie in einem Verein/Club etc. organisiert sein:rolleyes:
Januar 16, 20196 j Sagenhafte 1 % Autos mit H Kennzeichen. Von denen mindestens die Hälfte höchstens 1000 - 2000 km pro Jahr unterwegs sind. Wie viele Autos mit H bekommt man denn im Winter zu Gesicht ? Und wer kurvt damit ständig in Umweltzonen (verstopften Innenstädten ) rum? Mein roter Golf II , seit 2017 mit H Kennzeichen ist absolut original und in sehr gutem Zustand mit jetzt ca. 50000 km . Es ist ein Sondermodell `Sky` , warum sollte der kein H - Kennzeichen bekommen. Es gibt davon in ganz Deutschland wahrscheinlich keinen zweiten mehr. Und ich denke dass die meisten Leute ihre Youngtimer erhalten weil sie Spaß daran haben, nicht um sie als Pendlerauto zu missbrauchen. Schwarze Schafe gibt es überall , aber diejenigen, welche ihre Youngtimer zur Umgehung von Fahrverboten missbrauchen, bewegen sich wahrscheinlich im Promillebereich. Zum Thema Fahrverbote sage ich nichts , weil ich es völlig schwachsinnig finde. Ebenso sage ich zum ach so umweltfreundlichen Elektroauto nichts. weezle
Januar 16, 20196 j Um das klarzustellen: Die Art und Weise, wie der Autor und Präsident das verknüpft, bereitet mir Kopfschmerzen. Damit schadet er den Leuten, die sich wirklich für den Erhalt techn. Kulturguts einsetzen. Das hat aber (noch nichts) mit Vereinsmeierei zu tun. Diese wird von Bürokraten betrieben. Also Leute, denen der Alltag noch nicht kompliziert genug ist und die diesen übertriebenen Schwachsinn in das Hobby hineintragen. Ich kann da nur für mich sprechen: Vereinsmeierei ist für mich so ziemlich das Allerletzte. Als wir 1990 den Club gründeten und man mir quasi die Clubführung aufdrängte, hatte ich verkündet, dass ich sofort den Krempel hinschmeiße, wenn man mit diesem Quatsch anfängt. Nun sind Lanciafahrer wie auch SAAB-Fahrer viel mehr Individualisten als Anhänger von Massenprodukten, zumindest sieht es so aus. Oder bei deren viel größeren Masse fällt es weniger ins Gewicht. Jedenfalls haben wir mit ausdrücklicher Ablehnung der uralten Vereinsstrukturen sehr schnell mehr Mitglieder gewonnen als der ganze Rest im deutschsprachigen Raum zusammen aufbringt. Vor allem auch solche, die eigentlich absolut gegen Vereine sind. Aber erst ein gutes Zusammenspiel von Clubs und Foren bringt dem Einzelnen die bestmögliche Unterstützung. Das sollte im Fokus stehen, nicht ein aufgeblasener Vorstand mit X Pöstchen und starren Regeln. Vor allem sollte man sich als Freunde verstehen. Wenn ein Mitglied ein Auto für 150.000 Euro anbietet und ich ihm einen Käufer bringe, weigere ich mich, eine Provision anzunehmen, bestenfalls mal einen Cappuccino beim nächsten Treffen. Die Position für Geschäfte auszunutzen ist in meinen Augen unseriös. Deshalb habe ich ein Problem damit, dass ein Oldtimerhändler Präsident eines Vereins ist.
Januar 16, 20196 j Autor Faszinierenderweise darf man dann im Konkurrenzblatt lesen, daß die Politik dem Oldtimer wohlgesonnener ist als dessen (selbsternannte) Interessenvertreter...
Januar 16, 20196 j Sagenhafte 1 % Autos mit H Kennzeichen. .... Wie viele Autos mit H bekommt man denn im Winter zu Gesicht ? Und wer kurvt damit ständig in Umweltzonen (verstopften Innenstädten ) rum? M.... Hier in GI (ohne Umweltzone) sehe ich regelmäßig zwei Oldtimer im Winter- bzw Ganzjahresbetrieb: 02er BMW in weiß Lancia Beta (letzte Serie) in dunkelblau Als Dauerparker im Parkhaus an der Arbeitsstelle einen babyblauen 356 (hinter Gittern, der wird auch sommers eher selten bewegt).
Januar 16, 20196 j Kannst den Beta-Fahrer ja mal fragen, ob er sich an unserer damaligen G-Kat-Nachrüstung beteiligt hat bzw. ein Auto mit Kat gekauft hat.
Januar 16, 20196 j ääm: [ATTACH=full]155624[/ATTACH] https://www.adac.de/infotestrat/oldtimer-youngtimer/newsletter/Statistik-H-Kennzeichen.aspx Hierzu die Top 15 (alles deutsche Autos), was ja eigentlich schon beweist, dass alle ausländischen Modelle mit H-Kennzeichen echte Raritäten sind.
Januar 17, 20196 j 36000 Käfer? Fast 10% vom gesamten H-Bestand... und mehr als Saabs insgesamt überhaupt noch rumfahren. wow, jeder einzelne wahrlich sehr schutzbedürftig ... akut vom Aussterben bedroht ...
Januar 17, 20196 j 36000 Käfer? Fast 10% vom gesamten H-Bestand... und mehr als Saabs insgesamt überhaupt noch rumfahren. wow, jeder einzelne wahrlich sehr schutzbedürftig ... akut vom Aussterben bedroht ... Auch wenn ich den Käfer nicht leiden kann, ist er immer noch wichtiger Bestandteil des deutschen Wirtschaftswunders.
Januar 17, 20196 j Der Gesamtbestand Käfer liegt ja bei über 51.000, da nicht jeder ein H-Kennzeichen bekommt oder haben will. Das sind aber nur die angemeldeten Autos an einem Stichtag. Wieviele zusätzlich abgemeldet herumstehen und evtl. irgendwann in den Verkehr kommen, kann man nicht erfassen. Dass z.B. der Trabi nicht erscheint, obwohl es davon sicher auch noch sehr viele gibt, liegt am Steuersatz für das Motörchen. Der Pauschalbetrag für H-Kennzeichen liegt sicher deutlich höher.
Januar 17, 20196 j Kannst den Beta-Fahrer ja mal fragen, ob er sich an unserer damaligen G-Kat-Nachrüstung beteiligt hat bzw. ein Auto mit Kat gekauft hat. Empirisch-olfaktorisch ein eindeutiges NEIN!
Januar 17, 20196 j Das die Euro1-Benziner nach Daten des Umweltbundesamtes enorme NOx-Megen absondern ist ja nicht so in den Köpfen verankert, aber es ist sicher nicht in den Skat zu drücken. Und dann gibt es ja noch unkatalysierte Fahrzeuge, oder Leute die mit dem H-Kennzeichen den Katalysator ausbauen... Das wird sicher angegriffen werden.
Januar 17, 20196 j Auch wenn ich den Käfer nicht leiden kann, ist er immer noch wichtiger Bestandteil des deutschen Wirtschaftswunders. sicher, das bezweifle ich nicht. Aber braucht es 36000 Stück davon um das zu untermauern? Sind die weiter oben angesprochenen Ford 17M oder Lloyd so massiv weniger wichtig?
Januar 17, 20196 j Ich finde unterm Strich hat jedes gut erhaltene Exemplar seine Daseinsberechtigung.
Januar 17, 20196 j Ich finde unterm Strich hat jedes gut erhaltene Exemplar seine Daseinsberechtigung.Absolut. Dass z.B. der Trabi nicht erscheint, obwohl es davon sicher auch noch sehr viele gibt, liegt am Steuersatz für das Motörchen. Der Pauschalbetrag für H-Kennzeichen liegt sicher deutlich höher.Keine Ahnung, wie Du immer darauf kommst, dass es noch eine größere Anzahl Trabis geben sollte. Keine Ahnung, wann ich den letzten in freier Wildbahn gesehen habe, der nicht entweder direkt bei mir eine Straße weiter zu Hause ist, oder eben eines dieser üblichen Berliner Touristen-Standrundfahrten-Fahrzeuge. Steuer müßte bei 152€ liegen, und damit zwischen 2,0er und 2,1er (der ein Steuer-2,2er ist!) 900er mit Euro 2
Januar 17, 20196 j Also in HRO fährt mind. einer im Alltag rum, sehe ich sehr oft. Und damit mehr, als 900er ... davon das ganze Jahr noch keinen gesehen!
Januar 17, 20196 j Also in HRO fährt mind. einer im Alltag rum, sehe ich sehr oft. Und damit mehr, als 900er ... davon das ganze Jahr noch keinen gesehen! Was nicht ist, kann ja noch werden ;-) An Trabanten ist hier in Naumburg nach dem Aussieben in den letzten Jahren ein ziemlich fester Kern übriggeblieben, eine bunte Mischung aus Alltagsexemplaren und restaurierten. Einer krakullert nahezu täglich durch die Stadt und fährt regelmäßige Wege, ein anderer parkt um die Ecke und ist in regelmäßiger Nutzung, heute stand einer mit H-Kennzeichen und ausgebautem Motor in einer Werkstatt, in der ich zur HU-Vorführung war, und dieses und jene Exemplar lebt auch noch munter. Ob mit oder ohne H-Kennzeichen haben die - wie andere Autos auch, ohne eine Gewichtung zu machen - ihre Daseinsberechtigung und erfüllen sehr ihren Zweck. Dass es bei vielen beim H-Kennzeichen auch um bloßen "Zweck" gehen könnte, sehe ich nicht so - und halte die Aussagen des Anstoßgebers der Schnauferls auch für (unnötig) gefährlich und total unangebracht. Was ich in den nahen Städten mit Umweltzonen und dort auch szenischeren Stadtteilen mit mehr Altautoanteil sehe sind da Alltagsautos mit H-Kennzeichen sehr selten. Ein 123T-Modell mit H sehe ich im Stadtteil meiner Brüder in Leipzig regelmäßig und bei jedem Wetter, sonst sind die meisten H-Träger ältere Wohnmobile, Transporter und Ähnliches - letztere nichts, was sich mit neuerem einfach ersetzen ließe, und auch nichts, das nach meiner Beobachtung immens viel gefahren wird. Der sehr sehr deutliche Teil H-Kennzeichenexemplare sind Oldtimer, die besonders gepflegt werden. Einen Anstieg von Verbrauchs- oder deutlichen Gebrauchsautos, die nun ein H tragen, stelle ich nicht fest. Hier in der Gegend fahren auch Exemplare, die altersmäßig und zustandsmäßig inzwischen eines kriegen können, in den Händen langjähriger und meist älterer Besitzer weiter mit gewöhnlicher Zulassung rum. Golf II, ältere Skoda, Audi 80, Audi 100, zahlreiche Volvo-Modelle, ...? Wo sind die stark im Alltagsgebrauch unterwegs, dass da bald eine große Zahl aufs H umgeflaggt werden könnte? Bisher ist mir da in Deutschland nichts heftig aufgefallen. Die Person, die dann doch mal mit H-Zulassung ein Auto auch regelmäßig bewegt, empfinde ich als Sympathieträger und Auflockerung des Alltagsverkehrs. Nach meinem Erleben werden Entscheidungen dafür auch meist bewusster und überlegter getroffen. Dass eine große Zahl Menschen zur Alltagsnutzung mit '90er-Jahre-Autos aufs H-Kennzeichen umsteigen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Für den üblichen Alltagsnutzer hängt doch mit einem mehrere Jahrzehnte alten Auto meist die Assoziation "alt, unkomfortabler, immer mehr zu reparieren, verbraucht mehr, das' ja vielleicht peinlich, ..." zusammen - wie wahr oder reflektiert das ist, steht auf einem anderen Blatt. Die mögliche Auflockerung des Straßenbildes und damit das Leben einer Autokultur auch im Alltag - der nicht zwangsweise Missbrauch oder unpassende Nutzung heißt - sehe ich als sehr angenehme Bereicherung. Ansonsten frage ich mich, welche Autos der Schnauferlmensch da aus den '90er-Jahren vermehrt nach seiner Meinung unpassend zum H-Kennzeichen genutzt sähe, wer damit alles fahren würde, und ob die Vorteile eines älteren Autos mit H dann für den Nutzer oder die Nutzerin überhaupt entscheidend wären, um sich tatsächlich so ein Auto für den Alltag anzuschaffen. Die ursprüngliche Regelung in den Niederlanden habe ich ganz anders verstanden und wahrgenommen, da ist das H-Kennzeichen in Deutschland schon anders gestrickt und auch zum deutlichen Großteil anders in "Gebrauch".
Januar 17, 20196 j Autor Absolut. Keine Ahnung, wie Du immer darauf kommst, dass es noch eine größere Anzahl Trabis geben sollte. Keine Ahnung, wann ich den letzten in freier Wildbahn gesehen habe, [...] Hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber lt. Zulassungsstatistik 2018 gibt es anscheinend noch wirklich eine ganze Menge davon. Ich sehe aber auch keine, nicht auf Treffen, nicht auf Messen.
Januar 17, 20196 j @ René: Wo die alle versteckt werden, keine Ahnung. Aber nach KBA liegen die knapp hinter W123 auf Platz 3 (ohne die rund 8700 "Sonstigen"). Alle zusammen noch deutlich vor dem W123.
Januar 17, 20196 j Viel Wind um nix. Wer durch die Umweltzone muß und das möglichst günstig, der wird sich einen 15 Jahre alten Benziner mit E3 oder E4 holen. Gibt's massenweise und diese Autos haben oft die heute gerne genommenen Features wie Klima, Tempomat etc. Da holt sich doch keiner ein Einzelstück mit trotz H verhältnismäßig hoher Steuer, Ersatzteilproblemen und hohem Pflegeaufwand. Klar gibt immer mehr Fahrzeuge mit H-Kennzeichen, aber im Berufsverkehr spielen die keine Rolle.
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