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Empfohlene Antworten

.... bestätigt einmal mehr meine Meinung, das Getriebe ist etwas zu knapp für die Motorleistung ausgelegt.:rolleyes:

VG

Frank

Bearbeitet von Saab Freund

:biggrin:

Dazu genügt ein durchdrehendes Rad bei hoher Last.

Jens. Du bist ein wilder Fahrer. Ich wusste es :ciao:

Klaus hatte Recht : Das Bild von heute zeigt im hinteren Bereich etwas schemenhaft die kariöse Stelle. Wie passiert so ein Schaden?

 

Ist die Ecke da am Kegelrad gemeint? Kann man leider schlecht sehen.

  • Autor
Ist die Ecke da am Kegelrad gemeint? Kann man leider schlecht sehen.

Gemeint ist das Ritzel hinten mittig, das fast verdeckt wird und in das Tellerrad greift. Liess sich schlecht fotografieren...

.... bestätigt einmal mehr meine Meinung, das Getriebe ist etwas zu knapp für die Motorleistung ausgelegt.:rolleyes:

VG

Frank

 

Als Sicherheitsnetz lässt dich das ganz gut mit einer Differentialsperre abfangen.

Böser Schaden.

Kommt auch selten vor. ich kenne sowas nur vielleicht 3x.

Ursache...wahrscheinlich einfach nur Materialermüdung..

Ab einer gewissen Laufleistung kann man mit allen möglichen Schäden rechnen.

Lager sind ja normal...aber ausgebrochene Synchronringe???

Oder abgebrochene Zähne vom R-Gang???

Und der Schaden heute ist ja auch nicht normal.

 

Irgendwann ist das Material am Ende.

Da würde ich jetzt auch keinen Kopf verlieren und nach Ursachen forschen.

Da muß ein neues Getriebe kommen...oder Teile, um das Getriebe instand zu setzen.

Beides wird schwer.

.... bestätigt einmal mehr meine Meinung, das Getriebe ist etwas zu knapp für die Motorleistung ausgelegt.

 

Das gehört zum 900-Grundwissen.:rolleyes:

 

Ich fahre das Getriebe mit Quaife nun knapp 20.000 km, war aber mit dem "alten" Motor ca. 180.000 km ohne Sperre mit über 300 NM problemlos unterwegs.

 

Nun sind es ein paar NM mehr, wobei die absolute Obergrenze fürs Getriebe bei knapp 400 NM liegt , auch mit der Sperre.

Bearbeitet von klaus

Das gehört zum 900-Grundwissen.:rolleyes:

 

Ich fahre das Getriebe mit Quaife nun knapp 20.000 km, war aber mit dem "alten" Motor ca. 180.000 km ohne Sperre mit über 300 NM problemlos unterwegs.

 

Nun sind es ein paar NM mehr, wobei die absolute Obergrenze fürs Getriebe bei knapp 400 NM liegt , auch mit der Sperre.

 

Danke, hab ich nun gelernt. :biggrin::smile:

 

 

Viele Grüße

Frank

  • 3 Monate später...
Das wird eine große Baustelle....

Motor/Getriebeeinheit ausbauen, Motor abflanschen, je nacgdwm wo der Riss ist, jann es evtl geschweißt werden. Dafür muss das Getriebe aber wahrscheinlich zerlegte werden...

Lieber eun anderes Getriebe suchen und einbauen...

Dem kann ich nur beipflichten, dies aus eigener Erfahrung, leider...

Schon klar, dass man die Innereien aufbewahrt und die Teile die noch gut sind

Definitiv Standard

Hi Jens.

Wie ich es beim Gerd „GWS“ verstanden habe ... muss das Differential zum Gehöuse und zum Zahnrad der Hauptgetriebewelle eingemessen und dann justiert werden. Wie ich es verstand, braucht man dafür entsprechendes Messwerkzeug aber auch eine „akustische“ Kontrolle.

Gerd sagte mir 2019 dass er das Mischen verschiedener Getriebeinnereien mit Einmessen nicht vornehmen würde, wir haben uns auf dann auf gründliche Inspektion/Hauptlagertausch/Zusammenbau eines guten Getriebes fokussiert. Mein defektes Getriebe mit dem Zahnausfall liegt seitdem herum. ICH bekäme heute das Getriebe schon nicht mehr zusammen ... von einer guten Funktion mal angesehen. Wenn ich Dir das Gehöuse (sehr) günstig überlassen darf .... immer.

 

Mein Tip ? Nimm‘ ein Gebrauchtgetriebe - und hol‘ Dir für Deine Alltagsklassiker ein Getriebe von Elferink für zukünftige Getriebeausfälle. Du kannst ja Deine Teile dafür abgeben - die können etwas Neues daraus zaubern. Gruß Olaf

Ps: 2 Jahre Dirko ... das ist doch schon mal sehr cool ...

Ich persönlich "fahre" sehr gut, toi toi toi, mit einem Austauschgetriebe, bis dato, Maśallah , gut...

Das wird nix!

Dito

Hallo, ich habe einen 900i 8V bei dem ich gerade die Reparatur eines ähnlichen Getriebeproblems behoben habe. Bei mir war der Vorbesitzer wohl aufgesetzt oder gegen etwas gefahren. http://www.decalswap.de/Daten/geschweisst.jpg

Bei mir war ein Riss vorne in dem Motor-Ölwannenbereich des Getriebegehäuses. Dieses war vom Vorbesitzer auch mit Kaltmetall geflickt.

Ich habe meine Getriebe-/Motoreinheit ausgebaut, Getriebe vom Motor getrennt. Der Riss wurde WIG geschweisst.

Alle Lager im Getriebe wurden neu gemacht, alle Dichtungen neu gemacht und alle Teile auf Verschleiss geprüft.

Beim Zusammenbau alle Wellen neu eingemessen und mit Drehmomenten geprüft (alles nach Getriebe Werkstatthandbuch). Schrauben habe ich mir alle neu galvanisch verzinken lassen.

Ich bin mit dem Ergebnis auch was die Kosten angeht super zufrieden. Das ist meiner Meinung nach eine Zeitwert-gerechte Reparatur.

 

Wenn ich eine Empfehlung geben darf (auch wenn ich damit anderen hier entgegen spreche): Ich würde das wieder genauso machen und auf jeden Fall schweissen. Auch an hochbelasteter Stelle lässt sich das sicher mit Schweissen reparieren. Ich habe schon ganz anders belastete Getriebe und Motorblöcke so repariert und die gehen alle noch.

 

Zum "Mischen" von Getriebeteilen: Nur das Antriebskegelrad (also das was hinten auf der Hauptwelle sitzt oben auf dem ersten Bild im thread #5 von HAGMAN) und das große Abtriebskegelrad sind "miteinander verheiratet", dh die sind beim Hersteller aufeinander abgestimmt worden. Beide Teile sind mit einem Elektroschreiber mit gleichen Nummern markiert, sie werden auch (wenn ihr ins EPC schaut) nur als Satz verkauft. Alle anderen Teile werden einzeln verkauft und man kann sie untereinander mischen.

 

Gruß,

jollygreen

Somit gibt dir dein Erfolg und deine Erfahrungen dir Recht, somit alles Takko... Gratuliere.

Hatte gleichen Schaden auch vor einigen Jahren.
  • 1 Jahr später...

.. hole das Thema für meine Frage mal wieder hervor.

 

Wie baut man eigentlich so eine so eine Sperre ein?

Das Tellerrad dran schrauben vermute ich, und dann? Genau so wie ein herkömmliches Differenzial?

 

Viele Grüsse

Frank

Bearbeitet von Saab Freund

Hier ist das Ding, mit Abbildung,aber wenig Info zum Einbau, in D angeboten

https://www.shopssl.de/WebRoot/StoreTypes/7.66.0/HostEurope/SF/ImageSet/BasicGrey/bgr_content.png

Sonst bei Abbott (General-Vertrieb für GB) oder Quaife direkt nachschauen

https://shop.quaife.co.uk/shop/differentials/quaife-atb-differentials/saab-9000-1996-98-quaife-atb-helical-lsd-differential-2/

Ich hatte die links greifbar, da mich dieses Thema für meine Saabs seit Jahren ein wenig umtreibt :top:.

Bearbeitet von troll13

Wie baut man eigentlich so eine so eine Sperre ein?

Das Tellerrad dran schrauben vermute ich, und dann? Genau so wie ein herkömmliches Differenzial?

Worüber grübelst du? Das schlupfbegrenzende Diff sperrt ja die Bewegung/Drehung zwischen den beiden Abtrieben (Antriebswellen). Ein Abstützung nach außen braucht es ja nicht, dass ist ja innerlich im Diff. Und eine Ansteuerung (Sperre ein/aus) gibt es hier ja auch nicht.

Ich möchte gern wissen wie der Einbau geht, damit ich beurteilen kann ob ich das selbst einbauen kann oder nicht.

z.B. Muß das Getriebe raus oder geht das im eingebauten Zustand?

VG

Frank

Das Getriebe hat kein Loch, durch das das Sperrdifferential als Ganzes durchpassen würde. Es ist also zu zerlegen und im Getriebegehäuse wieder zusammen zu bauen. Da das Differentialgehäuse die großen Kegelrollenlager aufnimmt ist die bisherige Einstellung für Lagervorspannung und Zahnflankenspiel hinfällig und muss erneut vorgenommen werden. Ich habe nicht ausprobiert ob man das auch in eingebauten Zustand hinbekommt, lehne den Versuch wegen der schlechten Zugänglichkeit und der ungünstigen "Hygienebedingungen" bei der gleichzeitig geforderten Präzision grundsätzlich ab.

Ob man das selbst hinbekommt muss jeder selbst wissen.

Sind die Quaifes für den 900 derzeit überhaupt erhältlich?

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