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"Ja, Wind kann Saab". Der 900 wurde sicherlich bis aufs kleinste Detail im Windkanal ausgefeilt.

Dem kann ich nur ganz bedingt beipflichten...

 

Nur weil es Flugzeuge gibt die den gleichen Namen tragen, müssen die Autos nicht unbedingt die selben Attribute erfüllen.

Mit fallen am 900 auf Anhieb mehrere Aerodynamik-Verfehlungen auf die eigentliche jedem Praktikanten hätten auffallen müssen. Ich denke aber, dass man sich dabei gedacht hat: Och, wird schon gehen.

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Mit fallen am 900 auf Anhieb mehrere Aerodynamik-Verfehlungen auf die eigentliche jedem Praktikanten hätten auffallen müssen.

 

Welcher Natur sind die denn ?

Eher so: "wir designen mal ein praktisches Universalauto, am Ende darf der Aerodynamikfuzzi noch mal kurz versuchen, den Klotz zu verbessern, aber bitte ohne die Konstruktion umzuschmeissen"

oder eher nach dem Motto: gewollt aber nicht gekonnt ?

 

Ich denke, dass die Aerodynamik bei der Urkonstruktion einfach unten im Lastenheft stand.

Bearbeitet von MartinH

Ein damals sehr guter CW Wert von bis 0,36 spricht eher für hohe Kompetenz... Aerodynamikwissen direkt aus dem Flugzeugbau übertragen...in eine ungewöhnliche Form gebracht.
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Ein damals sehr guter CW Wert von bis 0,36 spricht eher für hohe Kompetenz... Aerodynamikwissen direkt aus dem Flugzeugbau übertragen...in eine ungewöhnliche Form gebracht.

Damals sicher konkurrenzfähig. Rein vom Beiwert hätte man sicher auch noch weit besser sein können, Wenn man den Kompromiss aus Designprämissen, Nutzwert und Windschlüpfrigkeit in Richtung Letzterer geschoben hätte.

Heutzutage hat man halt "Kombis" mit einer lächerlichen Durchladehöhe, weil Luftwiderstand Trumpf ist.

 

Die Frage, die ich mir Stelle: Kann man den 900 mit heutigen Mitteln und Kenntnissen aerodynamisch (Luftwiderstand x Fahrstabiltät) wesentlich verbessern, ohne Nutzwert und Erscheinungsform zu beeinträchtigen ?

Bearbeitet von MartinH

Welcher Natur sind die denn ?

(...)

Aus der Sicht eines normalen Fahrers fallen mir da sofort die Wasserwirbel an der Seitenscheibe vor den Außenspiegeln beim CV ein.

Bei gewissen nassen Straßenverhältnissen sieht man da schnell gar nix mehr …

 

(...)

Die Frage, die ich mir Stelle: Kann man den 900 mit heutigen Mitteln und Kenntnissen aerodynamisch (Luftwiderstand x Fahrstabiltät) wesentlich verbessern, ohne Nutzwert und Erscheinungsform zu beeinträchtigen ?

Stelle ich mir schwierig vor, allein schon das Beurteilen von Einzelmaßnahmen. Ein Plus an Fahrstabilität (bei hohen Geschwindigkeiten) bedingt doch ein Erhöhen des Abtriebs. Und das bedeutet zwangsläufig eine Verschlechterung des Luftwiderstands.

 

Ein Trost bleibt, der cW-Wert vom 900 ist um Welten besser als der von Formel1-Autos. :tongue:

Welcher Natur sind die denn ?

Eher so: "wir designen mal ein praktisches Universalauto, am Ende darf der Aerodynamikfuzzi noch mal kurz versuchen, den Klotz zu verbessern, aber bitte ohne die Konstruktion umzuschmeissen"

oder eher nach dem Motto: gewollt aber nicht gekonnt ?

 

Ich denke, dass die Aerodynamik bei der Urkonstruktion einfach unten im Lastenheft stand.

Natürlich darf man nicht vergessen aus welcher Zeit der 900 stammt. Klar. Mit der Basismotorisierung war das ursprünglich sicherlich ein sauberes Konzept was dann immer weiter gewachsen ist. Allerdings finde ich den Querverweis "Born from Jets" immer etwas hochtrabend. Der 900 hat auch keinen besseren Luftwiderstandsbeiwert als eine DS aus den 60ern. Wenn der 900 wie ein Cadillac Cyclone aussähe, könnte ich die Verwandtschaft auch als Laie erkennen.

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Ich kenne allerdings kein Flugzeug welches im Ansatz aussieht wie ein Saab. Nicht mal eine Saab selbst. :biggrin:

 

Die einzige Verwandtschaft die aber wahrscheinlich auch nur ich erkenne aber unglaublich schön finde sind die "hängenden" Außenspiegel beim Saab 9000. Die haben mich regelmäßig an das Phantom erinnert. Und die Phantom ist nun mal eines der geilsten Flugzeuge aller Zeiten:top:

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Einige der aerodynamischen Verfehlungen hast du ja bereits beseitigt. Den Ölkühler unten in die Ecke zu setzen finde ich misslungen. Den Ladeluftkühler in den Motorraum noch viel schlimmer. Dann ist die Heckschürze des Airflow Paketes (man muss sich den Namen mal auf der Zunge zergehen lassen) ein Luftsammler bzw. eine Luftfalle (oder wie man das bezeichnen soll). Also die Heckschütze ist tiefer als der Kofferraumboden und die anströmende Luft wird auf voller Breite in die Heckschürze geleitet, wo sie nicht entweichen kann. Habe dort in Eigenregie eine Kunststoffplatte angebracht. Mansche bohren und fräsen auch Löcher und Schlitze in die Heckschürze. An der Frontschürze ist auch nicht alles durchdacht...

Dabei sollte man erwarten, dass Airflow besser sein müsste als serie.

Was ich aber sehr schön finde ist die Panoramascheibe und der sehr cleane Unterboden.

Bearbeitet von JanJan

Gut Frage. Ich denke über die Fahrwerkshöhe kommt man da nur bedingt weiter. Klar kann man sich LWR-Potis einbauen und loggen. Aber da es auf der Autobahn eher dynamisch zugeht, und das Ding vielleicht max 50kg Auftrieb erzeugt was den Wagen jetzt nicht so enorm aus den Federn holen sollte, wird es schwierig das eindeutig auszuwerten. Ich würde zum einen Wollfäden am Heck verkleben um zu schauen ob die Strömung laminar oder turbulent ist. Da erkennt man schon ganz gut ob ein Todwassergebiet entsteht. Zum anderen würde ich eine empfindliches digital Manometer mit Schlauch dort positionieren, wo es mich interessiert. Habe mir extra dafür mal ein Gerät zusammengelötet. Manometer im Blickfeld und das offene Schlauchende um die Heckklappe positionieren, wo es einen interessiert. Habe allerdings nie ein Saab Heck vermessen, nur Fahrzeugfronten und potentielle Kühlöffnungen.

 

Dem angesprochenen Venturi bzw. Bernoulli Effekt kann man nur begrenzt und eher theoretisch entgegenwirken. Ohne Simulation und/oder Windkanal ist das Stochern im Dunklen. Habe mit Menschen gesprochen, die an ihrem Rennauto viel herumprobiert haben was Splitter im Frontbereich angeht. Und wenn man da was richtig macht, dann bringt das wohl auch einiges. Allerdings ist es schon so wie Marbo sagt: Eigentlich gehört eine seitliche Abdichtung dazu. Lotus hat das in den Anfangsjahren mit einer Gummischürze gemacht. Heute verwirklicht man das mit künstlichen Turbulenzen im Grenzbereich. Völlig unrealistisch sowas nur im Ansatz nachzubauen. Was ich nur damit sagen wollte: Venturi heißt: Luft beschleunigen = Unterdruck. Eine tiefe Schürze macht genau das Gegenteil. Sie nimmt Luft weg. Was das genau aerodynamisch bedeutet kann ich nur erahnen. Einerseits strömt mehr Luft durch die Kühler und vielleicht übers Auto. Tendenziell schlecht also. Andererseits sollte hinter der Schürze ein Unterdruck entstehen. Der wird sicherlich gefüllt durch Luft die aus dem Motorraum abgesaugt wird. Klingt also ganz gut was die Kühlung betrifft. Ob man dadurch auch Auf- oder Abtrieb erzeugt wage ich zu bezweifeln. BMW steuert jedenfalls schon seit den 90er die Abluft aus dem Kühler definiert unters Auto und überlässt die Abluft nicht dem Zufalle. Der Gedanke dahinter ist definitiv Effizienz, also CW-Wert Optimierung und Kühlung verbessern. Über Abtrieb denkt man beim e39 eher nicht nach.

 

 

Wollfäden braucht es nicht, Blick in den Rückspiegel reicht: Fahrt mal im Herbst über eine blätterbedeckte Landstraße. Der spoilerlose 900CC erzeugt an den Ecken zwei longitudinale Wirbelwalzen, die von außen nach innen drehen. Das entspricht auch dem Muster, wie die regennasse Heckscheibe freigeblasen wird.

 

Wie sieht das beim spoilerbewehrten 900CC aus?

 

Und: Wenn viele Nutzer übereinstimmend berichten, dass die Kiste ohne Spoiler zwischen 160 und 180 auf der Hinterachse leicht wird, kann man das auch mal glauben.

Oder das selbst ausprobieren. Aber bitte den 900er bei den Versuchen nicht wegwerfen, den interessant ist es ja nicht allein beim Geradeausfahren, sondern bei der Notbremsung im entsprechenden Geschwindkeitsbereich, womöglich noch in einer Kurve...

Insbesondere ohne Laboratorium sollte man die möglichen Wechselwirkungen seiner aerodynamischen Modifikationen bedenken.

 

Mir fallen im Großen und Ganzen vier, fünf Baustellen ein, an die ich mich auch noch machen werde.

 

- Die heute bei allen Herstellern üblichen kleinen Windabweiser an den Radhäusern vor den Reifen. Diese verringern die Luftmassen, die die Räder verwirbeln, und senken den Verbrauch.

- Heute versucht man nicht nur der Bremsscheibenkühlung wegen Luft ins Innere der Radhäuser zu leiten. Ein tendenzieller Überdruck in den Radhäusern reduziert die setlichen Verwirbelungen. Ich überlege, ob es an meinem Saab möglich ist, Luft von der Frontschürze in die vorderen Radhäuser einzuleiten, was bei Sportwagen heutzutage Standard ist.

- Die Heckschürze will ich, ähnlich wie [mention=14]JanJan[/mention] beschrieben hat, mir auch vornehmen. Mir schwebt eine "einfache" ABC-PLatte vor, die ich von der Achse bis zur Heckschürze ziehe. Nur Gammel sollte dahinter nicht hängen bleiben.

- Evtl. mögliche Glättung einzelner Unterbodenbereiche.

- Gute Entlüftung des Motorraumes - evtl. nach oben.

Notbremsung bei >200km/h in Linkskurve geht, ist aber kein Plug and Play wie bei aktueller Ware. Musste ich leider schon mal, weil sich ein Wohnwagen- Gespann hinter der Kurve plötzlich umeinander gedreht und gewunden hat.

Bremsbeläge vorn und hinten original, mit ABS.

An einem bestimmten Pedaldruck hat’s hinten reichlich Unruhe im Heck gehabt.

Ging aber gut, vor allem weil hinter mir auch alle ins rauchen der Reifen gebremst haben.

 

Aerodynamik am 901 finde ich ein interessantes Thema.

viele Grüße

Matthias

...

Dann ist die Heckschürze des Airflow Paketes (man muss sich den Namen mal auf der Zunge zergehen lassen) ein Luftsammler bzw. eine Luftfalle (oder wie man das bezeichnen soll). Also die Heckschütze ist tiefer als der Kofferraumboden und die anströmende Luft wird auf voller Breite in die Heckschürze geleitet, wo sie nicht entweichen kann. Habe dort in Eigenregie eine Kunststoffplatte angebracht. ....

 

Die -zweifellose ketzerische - Lösung dieses "Problems" ist der Rückbau auf die Serien-Beplankung.:cool:

Da klappt es nebenbei auch mit der Bremsenkühlung besser, vor allen wenn bei der "Airflow"-Front noch wie so oft Nebelleuchten eingebaut wurden.

  • Autor

Dreikommafünf sehr lange, dafür mäßig effiziente Basteltage liegen hinter mir :smile:

 

Donnerstags abends gings los.

Erstmal das Kellerkind aus dem Loch geholt:

 

47081328ug.jpg

 

47081330iv.jpg

 

Die Frage nach dem Gewicht des B202 taucht hier ja immer mal wieder auf. Komplett mit Kabelbaum, Lima, Ölen und einem Schluck Kühlwasser:

 

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Der Kabelbaum hatte durch den Unfall auch ein bisschen was abbekommen:

 

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47081338gf.jpg

 

Wieder in Ordnung gebracht:

 

47081340vg.jpg

 

Dann das gute Stück noch ein bisschen gereinigt:

 

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47081355af.jpg

 

 

 

Die Tripodentöpfe waren nicht mehr die Dollsten. Nach einigem Gewühle in dem Stapel gebrauchter Gelenkwellen hab ich mich dann entschieden, auf die neue Version umzubauen:

 

47081369ix.jpg

 

Das Mantelblech einer Spraydose hat 0,20mm:

 

47081370jb.jpg

 

Endlich war es soweit:

 

47081380ui.jpg

 

Bei allem Rumgemoser an der Fahrzeugkonstruktion, Armaturenbrett und aktuell die Aerodynamik:

Das Triebwerk find ich wirklich eine schöne, eigenständige Konstruktion. Besonders genial finde ich, dass man den Block nach dem Lösen der Verbindungen und Anschlüsse ganz einfach senkrecht nach oben herausheben kann ...

`Born from jets´ mag ja sein, aber ich erkenne da eher Gemeinsamkeit mit dem Triebwerksblock vom Leo 2 :tongue:

 

Zur Feier des Tages noch eine neue Hydraulikleitung spendiert:

 

47081388do.jpg

 

Das Kühlerschlauch Set von do88 hatte ich mir wenige Monate vor dem Crash ins rote Auto gebaut:

 

47081389ij.jpg

 

Alter und neuer Nissens Kühler. Zu bemerken ist, dass der alte Kühler sogar noch dicht ist. :top:

 

47081390du.jpg

 

T5 Elektronik:

 

47081391uo.jpg

 

Eigentlich sollte dann der Ladeluftkühler ins Fahrzeug. Dabei fiel mir auf, dass es nicht so unklug wäre, vorher die Falle und Scharniere für die Haube zu montieren.

Dumm nur, dass alle vorhandenen Motorhaubenzüge vorne am Schloss durchgegammelt waren. Die vom Blauen und Roten Auto zerfielen direkt bei der Demontage, und auf dem Dachboden auch bloss Schund.

Da ich bisher zu geizig war, 80euro46 für einen neuen Zug von Skandix in die Hand zu nehmen, stand ich blank da.

Bin dann notgedrungen bei Papas 9-5 Teileträger auf die Suche gegangen:

 

47081393mh.jpg

 

Flex, Schweißgerät und Meterstab:

 

47081394hb.jpg

 

mit ein bisschen Bauernblind siehts gar nicht mehr so verkehrt aus:

 

47081395zk.jpg

 

eingebaut:

 

47081396fi.jpg

 

Gegenüber dem originalen Hebel sind jetzt folgende Vorteile gegeben:

 

- bessere Wiederbeschaffbarkeit

- leichter

- ergonomischer (man holt sich keine Blasen, falls man mal öfters ans Triebwerk muss)

Bearbeitet von MartinH

  • Autor

Jetzt konnte endlich der do88 Ladeluftkühler eingebaut werden. Dazu musste aber erst die mitgelieferte Verrohrung angepasst werden. Bei mit geht der Druckstutzen vom Turbo nach unten weg, ausserdem brauche ich einen 25mm Stutzen für das Bypassventil und eine Gewindemuffe für den Lufttemperatursensor.

 

8er Stutzen für das Taktventil:

47081400fa.jpg

 

47081401jj.jpg

 

47081406xd.jpg

 

Im Aluschweissen war ich auch schonmal besser unterwegs. Vielleicht lags auch an der Übernächtigung :boring:

 

Egal, LLK ist drin:

 

47081913dz.jpg

 

Als Nächstes die Batterieverkabelung mit 35mm² neu gemacht:

 

47081410ag.jpg

 

Links die Steckdose für große 12Volt Verbraucher :smile:

 

47081412ti.jpg

 

Kabelführung:

 

47081413mz.jpg

 

Der Ölkühler mit 2 x 250mm Lüfter:

 

47081414dx.jpg

 

Diese Einheit war bis auf einen Lüfter durch den Unfall komplett Schrott, hier schon neu aufgebaut.

 

eingebaut:

 

47081415nl.jpg

 

 

Kühlwasser gefüllt, Downpipe eingebaut und 20 Liter S+ geholt, dann wars soweit:

 

 

:-)

 

Gab dann noch eine kleinere Benzinpfütze unterm Auto, 7,5er Schlauch auf 6er Stutzen ist halt eher semioptimal, auch wenns nur druckloser Rücklauf ist. :rolleyes:

 

Gestern abend um halb zehn hab ich das Auto aus der Halle gefahren. :top::smile:

 

Gesamtmasse aktuell: 882..

Bearbeitet von MartinH

Da sind interessante Detail-Lösungen dabei.

 

Nur bei dieser Version der Kupplungsleitung heisst es nun...Daumen drücken, dass sie hält, es sei denn Du hast sie selbst aus ordentlichem Material gebaut oder bauen lassen.

Die Produkte der bekannten Teilehändler verbaue ich seit Jahren nicht mehr.

  • Autor

sag sowas nicht :eek:

die Leitung hab ich vor über 10 Jahren mal bei speedparts mitbestellt, und war bisher immer zu faul die einzubauen, wegen "geht ja noch"

Dann könntest du evtl. Glück haben. Mit den in den letzten Jahren verkauften Leitungen bin den üblichen Verdächtigen hatten schon ein paar Leute nach relativ kurzer Zeit einen Ausfall.

In Papas 900i hält die 2021 bei Skandix gekaufte Leitung bis jetzt und arbeitet unauffällig.

Die 2012 aus gleicher Quelle gekaufte Leitung auf gleicher Quelle in unserem anderen 900i ist auch immer noch in Ordnung.

 

Mit dem heutigen Wissen würde ich aber in Zukunft auf jeden Fall wieder zu einer Leitung aus Stahlflex greifen. Eine solche habe ich 2003 selbst konfektioniert, ist immer noch in meinem 900 Turbo verbaut.

sag sowas nicht :eek:

die Leitung hab ich vor über 10 Jahren mal bei speedparts mitbestellt, und war bisher immer zu faul die einzubauen, wegen "geht ja noch"

 

Vielleicht hält sie, da sie schon älter ist:smile:. Ich hab 2016 zwei Stück gekauft. Eine gleich eingebaut. Die andere liegt rum. Hält seitdem. auch unter erhöhter Beanspruchung. :smile:. Werde sie jedoch nun gegen Stahlflex tauschen. Auch wenn ich prinzipiell nur kaputte Teile ersetze, mache ich hier eine Ausnahme.:smile:

Zu deinem Auto:

Einen Preis für originalgetreue Restauration kriegt du dafür eher nicht. Soviel steht mal fest. :smile:

Ein echter "Wolpertinger" würde ich mal sagen :smile:

 

Aber das macht nichts. Reparaturen und technischen Eingriffe bleiben bei deinem Aufbau weitestgehend sichtbar. Kein Bauteil ist künstlich aufgehübscht. Das macht das ganze irgendwie sympatisch. Hat dadurch seinen eigenen Stil.

 

Wünsche dir weiterhin gutes Gelingen.

VG

Frank

Bearbeitet von Saab Freund

sag sowas nicht :eek:

die Leitung hab ich vor über 10 Jahren mal bei speedparts mitbestellt, und war bisher immer zu faul die einzubauen, wegen "geht ja noch"

 

"Notfalls" gibt es ja immer noch die ungleich bessere Stahlflex-Version von HFT.

Also ich finde es weiterhin schön die Fortschritte zu sehen, danke fürs teilen!

 

Und mir gefällt weiterhin, wie es gemacht wird und auch der Ansatz von einerseits möglichst nah am Original, aber mit etwas Würze verbessert. Bin auf das Endergebnis gespannt. Ich denke das wird gut! :top:

  • Autor

Wo geht denn die Kupplungsleitung im Normalfall aus dem Leim ? Ich würde mal vermuten, die Schwachstelle ist das Schlauchstück, bzw. dessen Verpressung ?

 

 

Einen Preis für originalgetreue Restauration kriegt du dafür eher nicht. Soviel steht mal fest. :smile:

Ein echter "Wolpertinger" würde ich mal sagen :smile:

Ich verstehe vollkommen den Reiz der Originalität. Wenn man sich ins Auto setzt, und wirklich Alles ist wie 1984 :smile: Eben die Umsetzung des hier öfters auftauchenden Begriffes "Zeitkapsel".

 

Ich verfolge den Ansatz, den Wagen auf meine Bedürfnisse und Anforderungen aus dem Alltagsbetrieb anzupassen. Neben der Funktionalität sind dabei für mich auch Punkte wie Zuverlässigkeit, Reduzierung des Wartungsaufwandes und Teileverfügbarkeit von Bedeutung. Besonders schön finde ich immer, wenn dass durch die Verwendung von Teilen aus dem Saab- Regal gelingt.

 

Dabei habe ich aber trotzdem meine eigenen, sicher nicht immer ganz nachvollziehbar erscheinenden Vorstellungen von Ästhetik. Beispielsweise wäre ja eine Umrüstung auf Schrägschnauzer Scheinwerfer aus Alltagsbetrieb- Sicht ein Gewinn. Passt "bolt- on", Teileverfügbarkeit besser, Aerodynamik besser, Lichtausbeute wahrscheinlich auch besser ? ...

Das aber wäre für mich optisch einfach nicht mehr der alte Saab 900 turbo.

Denke da zum Beispiel eher an eine Umrüstung auf US- Scheinwerferblenden nach, dafür gäbe es neben spotbilligen Halogeneinsätzen auch 7x6" LED- Einsätze mit Prüfzeichen. Sind leider auch nicht wirklich schön ... Licht machen die dafür richtig.

Wo geht denn die Kupplungsleitung im Normalfall aus dem Leim ? Ich würde mal vermuten, die Schwachstelle ist das Schlauchstück, bzw. dessen Verpressung ?

 

Ja, genau da an der Verpressung. Sind wohl teilweise nicht anständig verpresst oder die Hülse zu weich.

Wo geht denn die Kupplungsleitung im Normalfall aus dem Leim ? Ich würde mal vermuten, die Schwachstelle ist das Schlauchstück, bzw. dessen Verpressung ?

(...)

Bei mir war es mal ein Geweberiss im Schlauchstück, Gummi blieb heile.

=> Kein Flüssigkeitsverlust, aber der Pedaldruck „verlor“ sich in einer Gummiblase …

..man könnte die Heizungsschläuche tauschen..., also oben und unten

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