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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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Wien ist ein positives Beispiel. Man stellt sein Auto im großen Parkhaus am Bahnhof Hütteldorf* ab, löst ein Tagesticket incl. Parkgebühr und fährt mit dem Zug hinein in die Stadt. Ohne Stress und Parkplatzsuche kann man die Stadt erkunden. Für größere Einkäufe gibt es das riesige Center mit massenhaft Parkplätzen.

* für alle die aus Ri. Salzburg, Linz, St. Pölten kommen.

 

In Graz ist es weniger lustig. Parkhäuser mit Mondpreisen sind nicht gerade ein Anreiz.

 

In Zürich nimmt man auch am besten die Tram, aber wo stellt man das Auto ab? Verkehrsführung chaotisch, Parken fast nur mit Parkuhr, zwar relativ billig, aber schwer einen Parkplatz zu finden. Zu allem Überfluss gibt es immer mehr Parkplätze, wo man mit dem Handy irgendeine Zentrale anrufen muss. Beschreibung grenzwertig und nicht genau ersichtlich, ob man als Ausländer da über das System abrechnen kann. Jedenfalls habe ich viele Einheimische gesehen, die ratlos vor dem Plakat standen. Ich muss öfters jemanden am HBF ZH abholen. Muss man gut timen, denn die Parkplätze sind rar und man darf nur 30 min. parken. Zum Glück hat der Zug selten Verspätung.

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Wozu gibt es den online Handel. Der muss doch auch von was Leben. Da hat man den Leuten jahrelang erzählt, sie sollen selber was machen und ausserdem ist digital die Zukunft. Dann mal los. DHL kam heute mit Sackkarre zu uns ;-) Warum soll ich das selber schleppen.

 

Es wird allgemein beklagt, dass viele Menschen inzwischen nicht mehr in den Innenstädten wohnen wollen.

Wo wohnst du? Ich erlebe es gerade umgekehrt. Rede ist hip in der Stadt zu wohnen. Und die Firmen ziehen zunehmend auf die grüne Wiese. Früher pendelten alle in die Stadt zum arbeiten, momentan dreht es sich. Und die Politik bekommt mal wieder nix mit bzw. handelt hinsichtlich ÖPNV nicht entsprechend. Anbindung der Wirtschaft auf der grünen Wiese fast ausschließlich per Auto.

Ich sagte ja, es zeichnet sich eine Trendwende ab, hast Du ja sicher gelesen. Aber z.B. an der Hohenheimer Straße in Stuttgart möchte ich und viele die ich kenne definitiv nicht wohnen. Diejenigen, die heute in die Städte ziehen, ja es ist hip, wie Du sagst, ziehen garantiert nicht dahin, wo der Verkehr brummt. Und bezahlen kann das eh nur noch ein kleiner Kreis von Leuten (siehe Farankfurt). Und genau das wird z.B.in Wien völlig anders angegangen.

 

Im übrigen, woher kommen denn dann die täglichen Staus in den Städten, morgens hin und abends zurück?

 

https://www.tagesschau.de/inland/pendler-101.html

Bearbeitet von saab-wisher

Diejenigen, die heute in die Städte ziehen, ja es ist hip, wie Du sagst, ziehen garantiert nicht dahin, wo der Verkehr brummt.
Sah bloss die stehen bei eich leer?! Preis ist niedriger, mehr nicht.

 

Im übrigen, woher kommen denn dann die täglichen Staus in den Städten, morgens hin und abends zurück?
Ja, noch. Aber man merkt zunehmend, dass der Verkehr in die Gegenrichtung zunimmt. Unschön da wo sich die Ströme Überschneiden, insbesondere an Kreisverkehren. Und was man auch sieht wenn man genau hinschaut so sieht man genau hin schaut ist Verkehr aus beiden Richtungen in die Randbereiche und dazu noch durch die Städte.

 

Naja, weiter werden sehen, ich kann maximal meinem Weg zur Arbeit etwas beeinflussen. Der geht jetzt auch in den/einen Randbereich.

Ziemlich konfus, was Du da zusammenschreibst. Anstrengend, den Sinn herauszufiltern.

Sinn? Unsinn? Die Leute zieht es on die Städte so dass selbst die schlechten Lagen bewohnt sind.

 

Und die Politik läuft mal wieder hinterher anstatt aktiv die Zukunft zu gestalten. :-(

Firmen und Menschen raus aus den Städten, rein in die Fläche.

Sonst werden die Städte immer größer, und 'draußen' wohnt niemand mehr. Das kann nicht das Zeil sein. Ideal wäre meines Erachtens eine halbwegs erreichte Gleichverteilung mit kleinen 'Zentren' so alle 20 - 25 km. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt.

Dann komme mal nach Südbaden. Freiburg ist die größte Stadt hier, aber im Umkreis kleine Städte mit 15 - 25.000 Ew.,

wegen der Geschichte aber auch ganz kleine, kaum über 5.000 Ew. Wer sich an die Schule erinnert: man sprach bei der

Landkarte vom Flickenteppich. Auf jedem Berg saß ein anderer Herrscher. Relativ kleine Flecken bekamen das Stadtrecht.

Hier lebt es sich angenehm und mit weniger Stress als in der Großstadt. Außerdem ist der Wohnraum auch etwas preiswerter.

Freiburg ist die größte Stadt hier, aber im Umkreis kleine Städte mit 15 - 25.000 Ew.,...

Hier lebt es sich angenehm und mit weniger Stress als in der Großstadt.

Ja, genau so sollte Deutschland 'umgebaut' werden.
Ja, genau so sollte Deutschland 'umgebaut' werden.

Freiburg generell Baden Württemberg in überwiegenden Bereichen ist dafür kein treffendes Beispiel. Die Wirtschaftsstruktur in BW insbesondere im ländlichen Bereich und den Regionen mit kleinen und mittleren Gewerbetreibenden kommt dieser Situation entgegen. Da verteilt sich alles. Das ist woanders eben anders, z.B. in den wirklich großen Städten und den extrem dicht bebauten Metropolregionen. Mit Umbauen ist da nicht viel zu machen. Du musst die Arbeitsplätze und die Wohnbereiche einfach besser verkehrstechnisch erschließen. ich wiederhole mich: Der Individualverkehr ist hierfür kontraproduktiv. Die Politik hat Jahrzehnte den ÖPNV vernachlässigt. Das rächt sich jetzt auf noch sehr lange Zeit.

Dann komme mal nach Südbaden. Freiburg ist die größte Stadt hier, aber im Umkreis kleine Städte mit 15 - 25.000 Ew.,

wegen der Geschichte aber auch ganz kleine, kaum über 5.000 Ew.

Aber weniger wegen Geschichte sondern weil da regelmäßig was geografisches im Weg ist. Oder sagen wir mal, aus der Geschichte und heute wegen Geografie und aus ökologischen Überlegungen heraus begrenzt.

 

Und daraus resultiert, dass in den Städten immer weiter verdichtet wurde und häufig immer noch wird. Gerade bei alten Städten in engen lagen sind die Grünflächen ja fast vollständig verschwunden. Und Leerstand ist das letzte was man in solchen Städten findet (OK, Teile des Ostens, also ehemalige DDR, mal ausgenommen). Wer mit dem Platzangebot der Wohnungen in der Stadt auskommt will in die Stadt. Na gut, natürlich nicht alle, aber Statistik interessiert sich ja auch nicht für den Einzelnen sondern Betrachtet die Effekte in der Masse.

Sehr wohl aus der Geschichte heraus sind kleine Städte entstanden mit weniger Einwohnern als in anderen Regionen Dörfer haben.

Das Stadtrecht wurde eben großzügig vergeben. Abgesehen davon, in der Rheinebene ist kaum etwas im Weg, wenn man vom Kaiserstuhl absieht.

Diese kleinen Städtchen haben einen Marktplatz, wo manches Dorf gerade mal eine Linde im Zentrum hat, weniger Platz, da Marktplätze ja

naturgemäß eben für den Markt Platz brauchen. So sind diese Orte stadtgerecht angelegt, nur eben kleiner.

Unser Vorteil: 95% des Bedarfs kann man innerorts decken, aber Freiburg, Mulhouse, Colmar und Basel sind schnell zu erreichen.

Offenbar funktioniert hier alles etwas besser, da auch die Arbeitslosenquote hier sehr deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt.

Ich habe ein Jahr in FFM gelebt. Da braucht man eine Menge, aber ein eigenes Auto gehört nicht dazu, zumindest nicht in der Stadt selbst. Die Staus waren wirklich absurd sehenswert. Ich bezweifele, ob diese Staus mit E-Autos weniger werden würden.

Für mich gehören die Autos aus den Innenstädten heraus, komplett, wirklich alle.

....

Für mich gehören die Autos aus den Innenstädten heraus, komplett, wirklich alle.

Ein radikaler Ansatz, der könnte von mir kommen:top:. Nur solche Ziele/Visionen bringen uns weiter auch wenn man sich zunächst mit weniger zufrieden geben muss.

Ein radikaler Ansatz, der könnte von mir kommen:top:. Nur solche Ziele/Visionen bringen uns weiter auch wenn man sich zunächst mit weniger zufrieden geben muss.

 

Das gilt für mich aber nur für diese extremen Ballungsräume. Ich bin original vom Dorf, da braucht man ein Auto mit guter Reichweite, sonst ist man verloren.

Aber FFM hat mich geschockt: man kommt für 87,50€/Monat überall hin (ich bin nie mehr als 800m zu Fuß unterwegs gewesen und empfinde es als zumutbar), trotzdem stellen sich tausende von Menschen in den Innenstadtstau. Ich fahre leidenschaftlich gern Auto, aber die Betonung liegt auf fahren, nicht auf sinnfrei herumstehen.

Aber man sollte dann auswärtigen Pendlern die Möglichkeit geben, das Auto abzustellen und dann die Öffis zu nutzen. Und dafür braucht man keine E-Autos, sondern gut ausgebaute Öffis (und die im Rhein-Main-Gebiet sind schon recht gut dabei)

Speziell für Frankfurt würde ich die Innenstadt dicht machen, das geht aktuell gar nicht und ist völlig absurd, denn für Öffis, Lieferantenverkehr und Taxen braucht man keine vier Fahrspuren.

Nur meine Wocheneinkäufe habe ich mit dem Auto erledigt, ostwärts von FFM, im EKZ auf der grünen Wiese.

Wenn sich denn mal eine Stadt trauen würde.
Wenn sich denn mal eine Stadt trauen würde.

 

Von mir aus gern, wenn sie den Pendlern was anbieten.

Ich habe mich als Landei in die große Stadt getraut und habe sehr viel gelernt z.B., dass ein Auto in der Stadt echter Luxus ist. Mein Auto war für die Fernfahrten nach Hause (330km). Die Öffis waren für mich so eine Art Offenbarung: Frühstück und Zeitung lesen in der S-Bahn oder einfach mal nur in der Gegend herumgucken. Ja, ich habe auch ein Smart-Phone, zum Musik hören ist es völlig okay:smile:

Für mich gehören die Autos aus den Innenstädten heraus, komplett, wirklich alle.
Aber nicht mit der aktuellen Infrastruktur, keinesfalls.

Ich brauche für die rd. 38 km zu einem Kunden, wo ich im Schnitt 2 - 3x pro Woche für jeweils 6h bin, mit dem Auto im Schnitt 80 min (bewegt sich zw. 60 und 90). Mit dem ÖPNV brauche ich schon in der Theorie mind 100 min, und in der Praxis waren es in beiden bisher probierten Fällen jeweils fast 2h. Das ist nun mal definitiv keine Option.

Das mit "alle" ist ja nicht soooo streng gemeint. Ich möchte da mal Sabine 71 sehen, wenn das Hauptabflußrohr verstopft ist und der Kanaldienst kommt zu Fuß ... bewaffnet mit einem Handy. Gewerbetreibende müssen rein und raus dürfen.
Aber nicht mit der aktuellen Infrastruktur, keinesfalls.

Ich brauche für die rd. 38 km zu einem Kunden, wo ich im Schnitt 2 - 3x pro Woche für jeweils 6h bin, mit dem Auto im Schnitt 80 min (bewegt sich zw. 60 und 90). Mit dem ÖPNV brauche ich schon in der Theorie mind 100 min, und in der Praxis waren es in beiden bisher probierten Fällen jeweils fast 2h. Das ist nun mal definitiv keine Option.

 

Ich habe geschrieben "Innenstadt" und Innenstadt das sind keine 38 km, im Leben nicht, die Innenstadt kannst du mir gern zeigen. Ich definiere einfach mal Innenstadt in den Ballungsräumen mal mit 3-10 km. Das ist aber nur mein eigenes Empfinden.

Ich habe hier den Scherz auf dem niedersächsischen platten Dorf: mit Auto 35 min für 40 km, mit den Öffis 2:45 Stunden:rolleyes:

Na, dann definiere mal bitte, was in B "Innenstadt" ist. Allein die 'Umweltzone' hat ja schon 88 km².

 

Und dann müßte ich noch wissen, wo ich am Rande der "Innenstadt" meine Karre lasse.

Aber spare Dir die Zeit, ist absolut aussichtslos. Selbst außerhalb des Stadtrandes, also noch in Brandenburg, sind die Parkplätze an den S-Bhf gnadenlos überfüllt.

BER sollte doch genügend Parkraum bieten.:smile:

 

Ansonsten bin ich ganz bei Kordula:

Ich habe seit einigen Jahren eine Netzkarte für den ÖNV und seitdem macht Autofahren wieder Spass.

Das mag in der einen oder anderen Kleinstadt funktionieren.

B ist in jedem Falle ein prima Beispiel dafür, es in einem etwas größeren Dörfchen völlig zu versemmeln.

 

BER: Parken könnte gehen, aber ab dort dann bestenfalls per Fahrrad weiter.

BER: Parken könnte gehen, aber ab dort dann bestenfalls per Fahrrad weiter.

 

Man könnte doch die Geister S - Bahn nutzen, die jeden Tag dort durch fährt, damit der Tunnel belüftet wird....:biggrin:

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