Veröffentlicht Februar 29, 20169 j Guten Morgen! Derzeit (seit 5 Jahren) fahre ich einen quasi nagelneuen 952, der allerdings nicht mir, sondern meinem Arbeitgeber gehört. Ich könnte ihn demnächst erwerben (Leasing ablösen). Ich könnte aber auch was ganz anderes tun ... Davor bin ich 4 Jahre lang einen 931 gefahren und war damit ausgesprochen zufrieden. Einen 900er hatte ich mal in meiner Studizeit vor (ist "etwas" länger her ...) für sehr kurze Zeit. Ich frage mich, ob ich evtl. darüber nachdenken soll, mir einen 901er anzulachen (was nicht zwingend heißt, als einziges Kfz. ... in der wärmeren Zeit z.B. bewege ich mich ohnehin vorrangig auf 2 Rädern ) - Ich bin allerdings kein Schrauber und mangels Zeit werde ich auch keiner mehr. Mal angenommen, ich würde einen durchschnittlichen 901er im durchschnittlichen Pflegezustand kommen und bin auf Werkstätten angewiesen, was Wartungs- und Reparaturarbeiten betrifft - kann mal jemand ne grobe Hausnummer nennen, was da an lfd. Kosten einzuplanen sein wird? Ich weiß, dass das schwer ist, weil ja keiner den Zustand des evtl. in Betracht kommenden Fahrzeugs kennt. Aber andererseits sollte es klar sein, dass ein 20-30 Jahre alter Wagen immer irgend etwas hat oder künftig haben wird, keiner steht im Neuzustand da. Deswegen ist es wahrscheinlich egal, ob gerade der Auspuff oder wasweißich erneuert wurde - irgendwas kommt immer ... Also: mit wieviel Euronen p.a. wird man rechnen müssen, um einen 900er für den täglichen Gebrauch mit sagen wir 15 tkm p.a. am Leben und in seinem Zustand zu erhalten? Beste Grüße Sören
Februar 29, 20169 j Hallo, Youngtimer ist doch ne gute Idee. Eine Entscheidung für alte Saab um so mehr. Wenn ein bisschen finanzieller Background da ist, kann auch nicht viel passieren. Maximalschaden ist dann der Einstandspreis. Wie bei allen alten Autos liegt das Risiko im Einkauf. Der Verkauf scheint momentan nicht ganz so einfach. Wenn man das so liest, sind wohl viele "Schaulustige" und Feilscher unterwegs. Ist nur mein Gefühl. Hab ich selbst noch nicht erlebt. Unabhängig vom Auto gehe ich immer von ca. 1000€ im Jahr aus. Mal ist´s mehr (am Anfang) dann wieder mal weniger. Im Schnitt lag ich aber darunter. Manchmal geht das Geld weg für nur Erhaltung, manchmal sogar Verbesserung. Edelstahlauspuff anstatt normal kann man schwer rechnen, ... 15-20 tkm ist auch mein Fahrprofil mit 2 Saaben: 9000 aus 97 seit 2004 und 900 aus 90 seit 2011. Gruß aeroflott
Februar 29, 20169 j Stimmt, das ist Kaffesatzleserei. Bei 15 tkm/Jahr dürften 1000 Euro/Jahr für Wartung, Reparaturen, Reifen usw aber nicht reichen. Das ist ungefähr mein Schnitt aus den letzten 25 Jahren für gut erhaltene 900 und 9000 ohne Erhaltungsrückstände mit Kilometerständen unter 140.000 und geringer jährlicher Fahrleistung. Selbst bei einem sehr gut erhaltenen Auto mit entsprechend hohem Einstandspreis und erstmal Ruhe bei Reparaturen, sind 1000 Euro knapp, die Hälfte geht ja schon für Wartung drauf. Kaufst du ein weniger gut erhaltenes Exemplar, steckst du erstmal mehr Geld zusätzlich rein. Vielleicht so, du brauchst 10.000 Euro in den ersten drei Jahren, was danach kommt, hängt vom Einsatz ab. Grüße Ralf
Februar 29, 20169 j Guten Tag. Hast du eine versierte Saab-Werkstatt in Deiner Nähe oder bist du bereit, lange Anfahrtswege in Kauf zu nehmen? Hast du schon geklärt, ob die infrage kommende Werkstatt noch Kunden annimmt? Und auch eruiert, ob sie vielleicht ganz zufällig gedenkt, ihre Arbeit in den kommenden Jahren einzustellen? Könntest du je nach Laune bzw. Auslastung der Werkstatt bzw. bei Ersatzteilmangel Tage oder Wochen oder gar Monate auf dein Fahrzeug verzichten, wenn es in Reparatur ist? Willst du (daher) auch lernen, hin und wieder etwas selbst zu reparieren? Hast du den Platz dafür? Bist du bereit, in ein Auto, dass du vielleicht für 5000 € gekauft hast, nach zwei Jahren ein überholtes Getriebe für 2000 Euro reinzuhängen? Und würdest du im Internet und auf diesem Forum gern tagelang stöbern, um selbst auf die Jagd nach gebrauchten Ersatzteilen zu gehen? Die sich dann nachher als mängel behaftet erweisen? Meine Einschätzung: als Hobby bzw Zweitwagen kann ein 901 Spaß machen. Billig ist er nie, günstig nur dann, wenn du auch viel selber machen kannst (und zuvor beim Kauf schon gut aufgepasst hast). Einen Daily Driver ersetzt er jedoch nur in wirklich kundigen, ambitionieren Händen. Oder Du stellst bei ersten größeren Schäden den Wagen sofort als Teileträger ins Internet und holst Dir für einen kleinen Aufpreis einen noch fahrfähigen mit Tüv. Das Spielchen kannst Du natürlich länger so treiben. Dass dieses Spaß macht, bezweifle ich. LG Bearbeitet Februar 29, 20169 j von jungerrömer
Februar 29, 20169 j Damit Du noch mehr (stimmige) Antworten hast, um im Kaffeesatz die Zukunft lesen zu können: 901i CV (neu): Wartung und Reparaturen/Verschleiß/Verbesserungen in 25 Jahren ca. 17 000.- € auf 160 000 km, also ca. 0,11€/km 9000 Anni: Wartung und Reparaturen/Verschleiß/Verbesserungen in 12 Jahren ca. 17 000.- € auf 130 000 km, also ca. 0.13€/km (von tkm 130 bis tkm 260) Pflege, soweits geht, selbst, alle Reparaturen Werkstatt. Beide Säabe "still going strong"! Nur als Rechenbeispiel: Der 9K hatte den Vorbesitzern in 5 Jahren auf ebenfalls 130 tkm einen Wertverlust von 30 000€ ( 0,24€/km) eingebrockt! Bearbeitet Februar 29, 20169 j von troll13
Februar 29, 20169 j Hier kommen in den Antworten ganz viele verschiedene Einzelerfahrungen zusammen. Ich habe in letzter Zeit Menschen getroffen, die sich das erste Mal für einen 900er entschieden haben, oder die jahrelang 900er fuhren, ohne Blicke hier ins Forum o.Ä. Oftmals waren/sind da die Autos nicht in Spezialwerkstätten, sondern in ganz gewöhnlichen... sie laufen gut, sie werden erhalten, die Eigner fahren die nicht mit steten Sorgenfalten, sondern mit Genuss. Die üblichen Verschleißteile sind zu bekommen, selbst beim gewöhnlichen Teilehändler um die Ecke, der mit SAAB auch nichts speziell am Hut hat. Nach meiner Erfahrung und Gesprächen mit anderen Menschen, die 900er im Alltag fahren, ist das alles kein Hexenwerk, eine Spezialwerkstatt für 900 für gewöhnliche Wartung und Verschleißteile auch nicht notwendig, und die Autos halten bei gewöhnlicher Pflege auch, wenn sie einigermaßen sinnig bewegt werden. Für die meinerseits oft erlebte Hetze im Alltag sind das nicht die richtigen Autos, und dann funktionieren die nicht. Lässt man sich auf die Möglichkeit der Entspannung und Entschleunigung, die diese Autos mitbringen, ein, dann kann da ein großes gesundes Ganzes draus werden (das ist kein leichter Schritt in dieser Umwelt, ja - aber er lohnt sich!). Zuletzt hatte ich z.B. ein Gespräch mit einem Ehepaar, das seit Mitte der '90er bis letztes Jahr einen gewöhnlichen 900 Sauger als normales Alltagsvehikel nutzte. Das Auto war bei einer freien Werkstatt in Wartung, die die üblichen Inspektionen gemacht hat, sowie auch mal Kupplung, Benzinpumpe, Auspuff, ... all das ging, die Menschen waren sehr zufrieden, und haben den Wagen nicht wegen Werkstatt- oder Teilesorgen abgegeben. Ich hatte ebenso Kontakt mit wem, der seinen 900 16Vi immer Langstrecke Münsterland - Schweiz bewegt hat; das Auto war ebenfalls nicht in einer Spezialwerkstätte für Saab, womöglich gar der einzige Saab in Wartung bei der Werkstatt. Auch der Wagen war nicht vernachlässigt, auch da gab es keine Kommentare von wegen "ja, die Werkstatt bekommt keine Teile mehr, der Erhalt ist sehr sehr kostspielig" - der Wagen wurde immer zuverlässig bewegt, auch da als Alltagswagen neben einem anderen Saab. Den örtlichen Fotograf bei mir in der Stadt sprach ich letztens an, er hat sich vor einigen Jahren ein 900 Cabriolet zugelegt - auch er war da sehr entspannt, "Lenkgetriebe war mal was", und hat das Auto in einer kleinen Werkstatt hier in der Region, die weder auf alte noch skandinavische Autos spezialisiert ist, in ganz gewöhnlicher Wartung. Es kommt auf die eigene Entspanntheit und den Umgang mit der Technik sowie die Grundbasis an, so mein Eindruck inzwischen. Hätte ich die Verschleißsachen an meinen 900ern, die ich als meine Autos fahre (da steht kein anderes Erstauto, sondern die 900er sind die, auf die ich zugreife als meine Fortbewegungsmittel), in Werkstätten machen lassen, wäre da auch seeehr viel Luft zu 10.000 Euro in drei Jahren gewesen. Reifen und Wartung sind beim 900er günstiger als bei moderneren Wagen - geringere Reifengröße, weniger spezielles Öl, kleinere Scheibenwischerblätter... all solche Details. In der Steuer machen sie zu neueren Fahrzeugen auch nicht viel Unterschied, und in der Versicherung schlägt sie sowieso kaum was (außer Fiat Panda, Trabant, ... die Haftpflichttypklassen 11 und 13 sind die, die die 900er haben - darunter kommt nur noch 10). Die andere Seite ist der Anspruch, und was mir selbst wichtig ist - wie soll mein 900 aussehen, worauf kommt's mir an, fahre ich auch mit Rost an den Türunterkanten fröhlich, einfach, weil mir das Auto so auch passt?! (das heißt nicht, dass es das braucht - genauso wenig braucht es alles picobello, damit ein 900 sein Werk gut tut) Ich finde, im Forum wird das meist dramatischer dargestellt, als es tatsächlich ist. Da draußen sind gar nicht mal so wenige 900er noch unterwegs, die ganz gewöhnlich genutzt und unterhalten werden, und die leben, die machen ihr Ding, und die Menschen haben sehr viel Freude dran - auch ohne notwendig lange Wege in Spezialwerkstätten, einfach, weil ihnen der Mechaniker ihres Vertrauens um die Ecke auch ausreicht, der die gewöhnlichen Sachen auch gut beherrschen kann. Ich stelle in den Raum, dass Du mit dem 900er günstiger würdest fahren können als mit dem 9-5II. (ich persönlich fänd schön, wenn Du beim 9-5II bliebest, weil's da auch Menschen braucht, die die liebhaben, erhalten, pflegen, und v.a. im Straßenbild bewegen)
Februar 29, 20169 j Strudel, schön und gut. Aber hier geht es doch um spezifische Tipps für Sören, der einen 901 als Daily Driver in den kommenden Jahren betreiben will. Da sollte man Novizen zusätzlich zum reinen Wein auch ein etwas herberes Wässerchen einschenken. Wir haben in Deutschland tatsächlich immer weniger Saab-Spezialwerkstätten, die einen 901er dank professioneller Organisation, vorhandener Kapazitäten, gefüllter Ersatzteillager und eines guten Teiledienstes zügig und gut reparieren und warten können - aber es gibt sie. Jemand, der auf seinen 901 in der Regel täglich angewiesen ist, muss in der Nähe einer solchen Werkstatt wohnen, die übrigens im besten Fall auch einen Ersatzwagen anbieten kann. (Das alles hat natürlich auch seinen Preis...). Nun - das wären für mich die Voraussetzungen für den Einsatz als Daily Driver. Dass es zudem Feld-Wald-Wiesen-Werkstätten gibt, die sich auf die Kübel verstehen, will ich nicht in Abrede stellen. Aber diese können nicht den Service bieten, den Sören braucht. Wir sollten uns daher auf spezifische Tipps für Sören beschränken. Und im Zweifelsfall entscheidet Sören sich dann eben gegen einen 901 als Daily Driver. Und das ist dann besser, als wenn er den Karren nach einem halben Jahr wieder frustriert ins Internet stellt. Also Sören, wo wohnst Du? :-).
Februar 29, 20169 j Strudel, schön und gut. Aber hier geht es doch um spezifische Tipps für Sören, der einen 901 als Daily Driver in den kommenden Jahren betreiben will. Da sollte man Novizen zusätzlich zum reinen Wein auch ein etwas herberes Wässerchen einschenken. Wir haben in Deutschland tatsächlich immer weniger Saab-Spezialwerkstätten, die einen 901er dank professioneller Organisation, vorhandener Kapazitäten, gefüllter Ersatzteillager und eines guten Teiledienstes zügig und gut reparieren und warten können - aber es gibt sie. Jemand, der auf seinen 901 in der Regel täglich angewiesen ist, muss in der Nähe einer solchen Werkstatt wohnen, die übrigens im besten Fall auch einen Ersatzwagen anbieten kann. (Das alles hat natürlich auch seinen Preis...). Nun - das wären für mich die Voraussetzungen für den Einsatz als Daily Driver. Dass es zudem Feld-Wald-Wiesen-Werkstätten gibt, die sich auf die Kübel verstehen, will ich nicht in Abrede stellen. Aber diese können nicht den Service bieten, den Sören braucht. Wir sollten uns daher auf spezifische Tipps für Sören beschränken. Und im Zweifelsfall entscheidet Sören sich dann eben gegen einen 901 als Daily Driver. Und das ist dann besser, als wenn er den Karren nach einem halben Jahr wieder frustriert ins Internet stellt. Also Sören, wo wohnst Du? :-). Genau das wollte ich damit etwas entspannen und relativieren - und die Beispiele, die ich oben nannte (nur ein paar unter vielen außerhalb des Forums), als Veranschaulichung dazugeben. Damit stelle ich nicht die zusätzlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Spezialwerkstätten infrage, die in bestimmten Bereichen den "Feld-Wald-Wiesen-Werkstätten" was voraus sind - doch um einen 901 auch als daily driver bewegen zu können, braucht es nach dem, was ich in letzter Zeit auch in Gesprächen und Begegnungen mit Altsaabfahrern erlebt habe, nicht zwingend eine solche Spezialwerkstatt. Was meinst Du, welchen Service braucht Sören zusätzlich, den Nichtspezialwerkstätten nicht bieten können?
Februar 29, 20169 j Autor Hier vor Ort ist eine gute Saab-Werkstatt, bei der ich seit 9 Jahren Kunde bin und bleiben möchte; das soll also nicht das Problem sein.
Februar 29, 20169 j Den schnellen. Den unkomplizierten. Den in der Nähe. Hmm, okay. Ich sehe da noch keinen Unterschied zu einer engagierten Nichtspezialwerkstatt - doch wenn Sören sowieso eine vor Ort hat, ist die Diskussion in dem Zusammenhang nicht notwendig (dennoch finde ich sie im Allgemeinen interessant, und wie die Erfahrungen und Erwartungen da auseinandergehen).
Februar 29, 20169 j @ Sören: Gratulation. Dann frage ihn doch mal, was er von Deiner Idee hält. :-) Und auch Deine Eingangsfrage ist bei ihm bestens aufgehoben: "Mit wieviel Euronen p.a. wird man rechnen müssen, um einen 900er für den täglichen Gebrauch mit sagen wir 15 tkm p.a. am Leben und in seinem Zustand zu erhalten?" PS: Das ist durchaus nicht süffisant gemeint. Evtl. kann er Dir sogar ein Fahrzeug aus dem Kundenkreis vermitteln, welches er gut kennt und empfehlen kann. Das wäre der Optimalfall. Dann nämlich kann man die zu tätigenden Investitionen gleich besprechen und Du hast eine Hausnummer, was auf Dich zukommt. Bearbeitet Februar 29, 20169 j von jungerrömer
Februar 29, 20169 j .... (dennoch finde ich sie im Allgemeinen interessant, und wie die Erfahrungen und Erwartungen da auseinandergehen). Ganz einfach: Nicht jeder stellt den Erhalt eines 900ers über den persönlichen Nutzen. :-)
Februar 29, 20169 j Daily Driver ja oder nein hängt auch ein wenig vom Modell ab. Ein 16V Sauger ist da wohl recht dankbar u.U. recht günstig. Bei anderen Modellen wird es mit bestimmten Ersatzteilen schon schwer, habe ich gerade selbst erlebt. Seltene oder kurz produzierte Varianten können einem schon graue Haare wachsen lassen.
Februar 29, 20169 j Ich fahre ausschliesslich 900 und 9000 Turbos seit Jahrzehnten im Alltag mit Laufleistungen bis 35.000km /Jahr. Das ist ganz einfach und macht (immer noch) Spass.
Februar 29, 20169 j Autor Ich fahre ausschliesslich 900 und 9000 Turbos seit Jahrzehnten im Alltag mit Laufleistungen bis 35.000km /Jahr. Das ist ganz einfach und macht (immer noch) Spass. O.k.. Und was sagst Du zu meiner Frage hinsichtlich der überschlägig zu veranschlagenden Erhaltungskosten? @ all: Übrigens: zwar finde ich die 900er Klasse, aber ich habe echt keine Ahnung, was die Vor- und Nachteile div. Motorvarianten betrifft, worauf zu achten ist usw. - daher, falls einer einen superguten 900er kennt, der weg muss, gern mal Bescheid geben oder verlinken oder so ...
Februar 29, 20169 j Klaus, das ist für Dich sicher einfach. Du hast mehrere Fahrzeuge, bastelst selber intensivst, bist ein wandelndes Saab-Lexikon und verfügst über beste Kontakte in der Saab-Welt. Und weil Dir Dein Hobby so viel Spaß bereitet, wendest Du auch gern viel Zeit dafür auf. Nur den Zusammenhang mit Sörens Situation und seinen Fragen kann ich noch nicht erkennen. :-)
Februar 29, 20169 j Einen 901 im Alltag zu bewegen erfordert m. E. einen Zweitwagen. Dieser kann aber ebenfalls ein 901 sein. :-)
Februar 29, 20169 j @ all: Übrigens: zwar finde ich die 900er Klasse, aber ich habe echt keine Ahnung, was die Vor- und Nachteile div. Motorvarianten betrifft, worauf zu achten ist usw. - Das alles aufzuzählen würde jetzt etwas lang aber...generell kann man unterscheiden zwischen den Saugern und den Turbos, darunter noch mal zwischen 8 Ventiler und 16 Ventiler. Theoretisch am einfachsten wäre ein 16V Sauger: Solide Technik und noch recht gut zu warten und mit den Ersatzteilen hat man in der Regel noch eine ordentliche Verfügbarkeit. Gilt auch für die 16V Turbos, allerdings hat ein Turbo auch mehr Bauteile die kaputt gehen können (können, nicht müssen, geht ja um evtl. Kosten). Soll aber nicht heißen, dass ein Sauger generell günstiger zu bewegen wäre als ein Turbo. Die 8Vs sind mittlerweile fast schon Spezialfälle. Wenn gut gewartet ebenfalls unkaputtbar. Wenn jedoch im Vorfeld einige k-jetronic (Einspritzsystem der 8Vs) unerfahrene Werkstätten die Kiste kaputtrepariert haben, hilft einem nur noch ein echter Spezialist und die werden selten. Dafür sind die Wagen noch etwas "urtümlicher" als die 16Vs.
Februar 29, 20169 j ...wir fahren in der familie den winter ueber 3 alte 900er...(2xvollturbo, 1x2,1) auch bis zu 25000 km pro jahr, alltag auch bei scheisswetter......zum teil seit 20 jahren in unserem stall, alle haben sehr viele kilometer ...ab und an was groesseres, aber selten (servolenkung, radlager,steuergeraet) ......sonst nur verschleisssachen wie bremse ,oel, auspuff, filter,reifen...ab und an wird mal ein schlaeuchle undicht oder kabelwackler.... ....wird von mir selbst, oder von freien kleinschraubern bezahlbar gewartet.....wir kommen weit nicht auf 1000.-euro pro auto pro jahr....... ....allerdings muessen unsere saabs auch nicht die schoensten, besten, schnellsten mit am meisten spezialteilen sein......... ........sondern einfach nur spass machen bei taeglichen fahrten ........und das geht heut immer noch sehr guenstig.............
Februar 29, 20169 j Klaus, das ist für Dich sicher einfach. ... Mein bischen Wissen ist nicht angeboren, die ersten 20 Jahre kam ich auch durch. Ob Sauger oder Turbo ist Geschmachsache. Ein guter Alltags 900 sieht für mich so aus: 900 Turbo 16, komplett durchrepariert und konserviert Kostet aktuell je nach Ausstattung und Anspruch auf Perfektion 8-15.000 EUR. Danach werden alle 10.000 km Ölwechsel und bei 20-30tkm/Jahr eine zusätzliche jährliche Wartung fällig. Damit läuft so ein Exemplar dauerhaft mit 8-12 ltr Alltagsverbrauch und günstigen, unproblematischen Verschleissteilen. Bearbeitet Februar 29, 20169 j von klaus
Februar 29, 20169 j Also wir haben insgesamt 4 Sääbe im Haushalt. Daily-Driver ist ein 9-5 I Kombi, derbsensationell billig zu unterhalten ist und den ich bislang immer problemlos und zu vernünftigen Preisen in einer freien Werkstatt reparieren ließ. Einfachere Dinge wie Flüsdigkeitswechsel, Bremsen u.ä. mache ich selber. Unser 900 I CV hat ca. 235.000 Kilometer und läuft wie ein Uhrwerk im Somnerbetrieb. Wenn etwas Grösseres daran zu machen ist, bringe ich ihn zu einem bekannten Saab Spezialisten im Rheinland. Ansonsten mache ich wie beim 9-5er alles selber. Sogar die Kupplung war kein allzu grosses Problem. Über drei Jahre habe ich etwa 900 Euro in Werkstätten bezahlen müssen um das Auto topfit zu halten. Finde ich echt günstig. Im übrigen fahren wir lange Strecken mit dem 900er, z.B. zur IntSaab 2014 bei Danzig. Zusammengefasst - ich sehe kein übermässig grosses Kostenrisiko im Vergleich mit anderen Autos gleichen Alters oder vergleichbarer Laufleistung - aber viel mehr Fahrspass!
Februar 29, 20169 j Jemanden, der auf Gedeih und Verderb auf eine Werkstatt angewiesen ist, dem würde ich nie zu einem Saab raten. Weder 9000er noch (weniger) 900er... Das kann (und wird meistens) ein sehr teurer Spaß werden. Nun kann jeder mit dieser Info machen, was er will (zerreden, zerreissen, vergessen .... )
Februar 29, 20169 j Autor Auf Gedeih und Verderb ... Naja, grobmotorische Dinge kann ich schon selbst - billiger ist es aber, wenn ich in der Zeit was arbeite, was ich wirklich kann ;-)
Februar 29, 20169 j @soren: Wie teuer die Laufenden Kosten werden hängt natürlich vom Kaufpreis ab. Ein 8Vi ist in der Anschaffung günstiger, setzt jedoch eine gewisse Entschleunigung voraus. Zum 16V Sauger kann ich mangels Erfahrug nicht viel sagen. Für einen 16V Turbo denke ich ist die Preisangabe von Klaus sicherlich eine gute Orientierung, mancher Anbieter versucht jedoch auch Autos mit einigem Warungsbedarf zu diesem Preis zu verkaufen. Der zweite große Faktor ist deine Werkstatt. Nicht jeder Meister, der unter GM Regie zu Saab gekommen ist, kennt sich auch mit dem 900/I aus. Das kann dann zu unnötigen Reparaturen führen (ich spreche da aus Erfahrung) Da ich nicht wegen jeder Wartung oder Reparatur 1,5- 2 Stunden nach München fahren will, lasse ich das meiste inzwischen bei einer guten, freien Werkstatt machen (der arbeitet besser und deutlich preisgünstiger, als die ehemaligen Saab-Werkstätten, die ich bisher in Südostbayern ausprobiert habe). Auch ein gut gewarteter 900/I ist kein Neuwagen. Wenn du ihn tatsächlich im Ganzjahresbetrieb fahren willst, würde ich eine Rostschutzbehandlung und regelmäßige Kontrolle einplanen.
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