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Tausch der Achswellenmanschette (radseitig)

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Naja, in dem Fall suche ich lieber einen Abzieher. Mit zwei Hämmer auf ein Gelenk, da könnte was kaputtgehen. Wir lieben unseren Saab ja!
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Wenn Du die Traggelenke aus dem Querlenker löst (2 lange Schrauben mit selbstsichernden Muttern) geht es ohne Ausdrücker. Wenn Du das Traggelenk auch aus dem Achsschenkel haben möchtest (weil Du das Gelenk wechseln möchtest) brauchst Du etwas um die konische Achse des Traggelenkes herauszudrücken. Ich denke aber Du hast alles beisammen. Wichtig ist das sichere Blockieren des oberen Querlenkers .... dann klappt der Rest auch.

Fang‘ doch mal an .... Tips gibt es ja auch „on the way, wenn Du welche brauchen solltest.

  • Autor

Danke euch allen!

Werde nun die Ersatzteile bestellen und mich ans Werk machen. Wenn es gelungen ist, gebe ich Bescheid!

 

Schöne Grüße

Herwig

 

PS: immer wieder gut, dieses Forum. Sehr nett hier, vielen Dank!

  • 1 Monat später...
  • Autor

Guten Abend Saab-Freunde,

 

ich habe den Wechsel der Achsmanschette fast geschafft, doch - wie immer - klemmt es auf der Zielgeraden.

 

Ich habe den oberen Querlenker, wie hier schon öfter beschrieben, mit Hartholz abgestützt, und konnte alles gut ausbauen. Beim Einbau des Achsschenkels musste ich feststellen, dass dieses Holz nachgegeben hat (oder das Blech darunter) und der obere Querlenker ist nach unten gerutscht. Damit passt der Abstand "oberes Traggelenk - unteres Traggelenk" der beiden Querlenker nicht, und ich kann den Achsschenkel nicht einbauen.

 

Meine Überlegung: mit einem Federspanner kann ich die Feder komprimieren, und der obere Querlenker würde sich nach oben bewegen lassen.

 

Falls jemand das schon mal erfolgreich gemacht hat, würde ich einen Satz Federspanner benötigen. Welche sind empfehlenswert? Bei Skandix habe ich einfach gesehen - taugen die was?

 

Bitte Euch um Antworten und Meinungen, damit die Operation möglichst bald abgeschlossen werden kann!

 

Herzliche Grüße

Herwig

Wäre es eine Option, mit einem Wagenheber den oberen Querlenker nach oben zu drücken und das Hartholz zu tauschen? Je nach Fahrwerk könnte jedoch zusätzliches Gewicht auf dem Motorraum von Nöten sein...

Bem Thema Federspanner gehen die Meinungen bestimmt auseinander; selbst habe ich weder Baumarkt noch Hazet, sondern dazwischen

  • Autor

Ja, ich habe versucht, den oberen Querlenker mit dem Wagenheber anzuheben, da hebe ich aber das gesamte Auto hoch. Zusatzgewicht wäre eine Option - das könnte ich noch probieren. Vielleicht reicht es, wenn sich eine Person auf die Stossstange setzt.

 

Das Karosserieblech ist allerdings schon deutlich verbogen.

 

Danke!

Herwig

Man kann auch stattdessen den unteren Querlenker absenken. Normalerweise geht das, wenn Stabi und Stoßdämpfer unten gelöst sind. Wenn das immer noch nicht reicht die 6 Muttern die den unteren Querlenker halten einige Umdrehungen lösen, dann lässt er sich noch weiter absenken.

Um das wieder ins Lot zu bringen braucht es einen Federspanner und dann das Unterleg-Werkzeug.

Alles Andere ist pure Zeitverschwendung und zudem nicht nur fürs Blech gefährlich.

  • Autor

Danke, Klaus!

Eigentlich wollte ich mir dieses Unterlegwerkzeug schon anfangs besorgen, habe es aber weder bei Skandix noch bei Schwedenparts gefunden. Weißt Du wo man es kaufen kann?

Alles Andere ist pure Zeitverschwendung und zudem nicht nur fürs Blech gefährlich.

Naja,

Gesundes Blech wird auf jeden Fall nicht verbogen. Wenn da schon Rost ist, sieht's anders aus....

Naja,

Gesundes Blech wird auf jeden Fall nicht verbogen. Wenn da schon Rost ist, sieht's anders aus....

 

Das ist nicht richtig, ohne einigermassen (!) passendes Werkzeug kann man die Querlenkerauflage auch bei gesundem Blech verbiegen.

Das ist nicht richtig, ohne einigermassen (!) passendes Werkzeug kann man die Querlenkerauflage auch bei gesundem Blech verbiegen.

Ist mir noch nie passiert....außerdem stützt sich das Werkzeug doch auch da ab...

Ist mir noch nie passiert....außerdem stützt sich das Werkzeug doch auch da ab...

 

Naja, dann hat Dein Werkzeug einfach einigermassen gepasst.

Sobald das nicht der Fall ist und man an den Querlenkern herumdrücken muss , gibt es Schäden.

Ich habe Ergebnisse solcher Versuche schon repariert...:frown:

 

 

Hier gab es schon einen "Reparaturversuch" in Brutzeltechnik und viel Silikonpampe drüber.

 

tunnel1.thumb.jpg.abc472989d5f41af4906c46beb2a4f83.jpg

 

 

Deshalb musste die Auflage neu geklopft werden.

 

tunnel2.thumb.jpg.5c0f8759acfb7e10069946c2cb5849a6.jpg

Bearbeitet von klaus

  • Autor

 

Hallo Klaus,

Hallo an alle,

 

die Reparatur hat geklappt. Das o.g. Werkzeug ist momentan nicht lieferbar, ich musste mich also tatsächlich mit Hartholzklötzen herumschlagen. Ging aber.

Der Schlüssel zum Erfolg waren die Federspanner, mit denen konnte ich die Federn soweit vorspannen, dass sich der obere Querlenker unabhängig vom unteren anheben ließ. Dann Antriebswelle rein, und weiter wie gehabt.

 

Zum Abschluss: beim Herausziehen der Achswelle lief beim Tripodengelenk einiges an Getriebeöl aus. Nach meinem Verständnis sollte das Motoröl 10W40 sein, oder so ähnlich. In vorliegenden Fall was es aber ziemlich dickflüssig, ist in der Auffangwanne kaum weitergeronnen.

Ist das ein Hinweis auf falsches Getriebeöl? Oder einfach auf gut Glück 10W40 nachfüllen bis der Pegel wieder stimmt?

 

Vielen Dank und schöne Grüße

Herwig

Du hast den kompletten Mitnehmer vom Getriebe heraus geschraubt??

 

Warum denn das?

Schlauchschelle der Gummimanschette getriebeseitig auf und du hättest die Welle ziehen können...

  • Autor
Du hast den kompletten Mitnehmer vom Getriebe heraus geschraubt??

 

Warum denn das?

Schlauchschelle der Gummimanschette getriebeseitig auf und du hättest die Welle ziehen können...

 

Da muss ich mich falsch ausgedrückt haben - ja, so wie Du sagst: Schlauchschelle getriebeseitig auf, und dann die Welle (samt jener Manschette) durch den Achswellentunnel rausgezogen. Und da rann etwa 200 ml Getriebeöl aus dem Getriebe, oder Differential.

Klingt nach verflüssigtem Tripodenfett

Das ist dann kein Öl, sondern Fett. Das wird aber im Alter oft dünnflüssig.

 

Mach den Topf innen mal einigermaßen sauber und mach eine neue Fettpackung rein. Ich nehme dazu üblicherweise Mos2 Fett rein, sowas hier:

https://www.ebay.de/itm/Molykote-100g-DDC900019-Molykote-Hochleistungsfett-BR2-Plus-8-95-100g/312593199440?epid=1837915689&hash=item48c801b150:g:FwEAAOSwVHFcyp3~

  • Autor

Das könnte es sein ...

Habe ich nicht nachgefettet - oje. Wieviel sollte da rein?

Kriege ich das Fett auch rein, wenn das alles schon zusammengebaut ist? Schlauchschelle auf, Gummimanschette zur Seite schieben und Fett rein?

  • Mitglied
ziemlich dickflüssig, ist in der Auffangwanne kaum weitergeronnen.

Schlauchschelle getriebeseitig auf, und dann die Welle (samt jener Manschette) durch den Achswellentunnel rausgezogen. Und da rann etwa 200 ml Getriebeöl aus dem Getriebe, oder Differential.
Das wird wohl der Rest aus uraltem Gelenkfett aus der Manschette gewesen sein?

Das ist dann ja nun (wohl hoffentlich) neu - du wirst das doch nicht wieder mit der alten Pampoe eingesetzt haben...!?!

Das könnte es sein ...

Habe ich nicht nachgefettet - oje. Wieviel sollte da rein?

Kriege ich das Fett auch rein, wenn das alles schon zusammengebaut ist? Schlauchschelle auf, Gummimanschette zur Seite schieben und Fett rein?

 

Joa, könnte gehen. Wird etwas fummelig, aber ich denke von unten ist es machbar.

  • Autor
Das wird wohl der Rest aus uraltem Gelenkfett aus der Manschette gewesen sein?

Das ist dann ja nun (wohl hoffentlich) neu - du wirst das doch nicht wieder mit der alten Pampoe eingesetzt haben...!?!

 

Doch. Habe zwar sehr sorgfältig das radseitige Gelenk behandelt, das getriebeseitige aber einfach wieder zusammengesteckt. Ohne neues Fett.

Ich werde versuchen, in die getriebeseitige Manschette Fett einzufüllen.

Joa, könnte gehen. Wird etwas fummelig, aber ich denke von unten ist es machbar.
Geht. Ist aber (der Erinnerung nach) links etwas weniger toll.
  • 4 Wochen später...

Ich hänge mich mal kurz hier an.

 

Meine Achswellenmanschette ist auch gerissen ( ´92 900 Cabrio ).

Habe jetzt das untere Traggelenk herausgezogen ( das Trennen des Kopfes ist ja meines Erachtens nicht nötig. Auch die Diskussion über die 32 Mutter Außen erschließt sich mir nicht ganz, weil die ja nur nötig wäre, wenn man das ganze Gelenk ausbauen will... )

Die Manschette weggeschoben, dann sehe ich von innen auf das Gelenk und mit etwas suchen findet sich der Sicherungsring mit den zwei abstehenden Enden.

Ich habe versucht, die mit einem Schraubenzieher auseinaderzudrücken und dann die Welle aus dem Gelenk zu ziehen. Nichts. Auch sanftes Klopfen aufs Gelenk ( natürlich mit untergelegtem Holzstück ) bringt nichts...

 

Der Ring gehört doch auseinandergedrückt, oder? Oder muss man ihn zusammendrücken?

 

Ich hab das Prozedere vor Jahren schon mal bei einem ´83er durch und erinnere mich, dass ich auch damals schon geflucht habe. Letztlich hats damals aber geklappt. Ich weiß nur nicht mehr, wie... :redface:´:rolleyes:

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