Juni 22, 20232 j https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/oldtimer-treffen-in-ruesselsheim-muss-kurzfristig-abgesagt-werden-18980949.html
Juni 22, 20232 j Danke, Erik, für den link. Zitat des 1. Absatzes des Kommentars in der FAZ: Bei dem Versuch, das weit über die Stadtgrenze hinaus bekannte Klassikertreffen auf Biegen und Brechen durchzusetzen, sind die Verantwortlichen im Rüsselsheimer Rathaus krachend gegen die Wand gefahren. Der Imageschaden ist groß. Dabei wäre die kurzfristig notwendig gewordene Absage der Oldtimer-Schau mit weniger Sturheit und mehr Kompromissbereitschaft vermeidbar gewesen. Es ist ja nicht so, dass es in der Autostadt nicht genügend andere Flächen gäbe, auf denen man die 2000 bis 3000 erwarteten Young- und Oldtimer hätte präsentieren können. Nur eben nicht, so wie früher, auf den Mainwiesen, die nun mal ein Landschaftsschutzgebiet sind. Und wer noch mehr Hintergrund haben möchte: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/ruesselsheim-grosses-oldtimer-treffen-wegen-naturschutz-abgesagt-18978550.html Daraus: BUND-Sprecher Herbert Debus hatte die Stadt aufgefordert, der Weisung des Regierungspräsidenten als Obere Naturschutzbehörde zu folgen und die Mainauen von dem Klassikertreffen auszunehmen. Das Treffen müsse keineswegs abgesagt werden, denn in Rüsselsheim gebe es genügend Flächen, auf denen die Oldtimerfreunde sich treffen könnten, so die Meinung der Naturschützer. Im Grund lag also behördenintern schon lange die Weisung vor, daß die Mainauen nicht genutzt werden dürfen. Die Rüsselsheimer Verwaltung (und Politik als solche, welche die Verwaltung anweist und kontollieren soll, soweit die Theorie ...) hat hier versagt. Anhand dessen sollten hier einige ihre polemischen (oder soll ich schreiben: stumpfen) Aussagen zu u.a. Parteien und auch einzelnen Verwaltungsmitarbeiter*innen überdenken, besser noch: zurücknehmen.
Juni 22, 20232 j Da es hier keinen Danke-Button gibt ... Danke an [uSER=25161]@CC??[/uSER] und [mention=15199]Neun100[/mention] und auch [mention=3013]ST 2[/mention] Das Ganze hat nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Was hat so eine Veranstaltung im Naturschutzgebiet zu suchen? Dass ein Gericht das jetzt verbietet, basiert doch auf lange geltendem Recht! Ich frag mich warum da einige jetzt auf den Grünen rumkloppen! Das haben die doch nicht entschieden! Sondern basiert auf einem schon vor langer Zeit gemeinsam gefundenen Konsens mehrerer beteiligter Parteien. Denkt doch mal bissel weiter drüber nach!
Juni 22, 20232 j Mein Spruch war allgemein gemeint. Aktuell passt das gut auf das Hickhack um Heizungen. Aber konkret in dieser Sache hat Parteipolitik nicht viel damit zu tun. Es gibt ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete und es ist Aufgabe der Behörden, den Schutz auch zu gewährleisten. Wenn diese sich nicht trauen oder keine Lust haben, auf Durchsetzung zu bestehen, ist das ein Versäumnis jener Behörden. Schlimm genug, dass erst noch eigentlich eindeutige Dinge gerichtlich geklärt werden müssen. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, derartige Massen von Autos auf geschütztes Gebiet zu fahren. Die allgemeine Trockenheit macht den Wiesen schon genug zu schaffen. Woran aber offenbar keiner der Veranstalter denkt, ist die Brandgefahr. Bei so trockenem Untergrund kann ein zu heißer Auspuff (z.B. von Turbo-Fahrzeugen) einen Flächenbrand auslösen und plötzlich fackeln hunderte von Oldies ab. Ich würde in der momentanen Wetterlage mein Auto niemals auf einer Wiese parken, nicht mal am Straßengraben, egal ob geschützt oder nicht. Grundsätzlich sind Wiesen ungeeignet. Ist es zu nass, haben einige Probleme beim Wegfahren und zerpflügen den Untergrund. Es gab schon Dorffeste, bei denen die Autos vom Traktor herausgezogen werden mussten. Also ganz unabhängig von politischen und/oder rechtlichen Aspekten: Wiese ist immer Mist! Schnell mal ein Beispiel gesucht: https://www.blick.ch/auto/service/vorsicht-beim-parkieren-katalysatoren-haben-bis-zu-300-grad-celsius-ein-heisser-auspuff-facht-braende-an-id17784554.html Bearbeitet Juni 22, 20232 j von LCV
Juni 22, 20232 j Revolution wegen abgesagtem Autotreffen... krass... Flüchtlinge ersaufen im Mittelmeer, Putin bombardiert sein Nachbarland und der Globus heizt sich auf... aber kein Autotreffen. Und klar, schuld sind immer die Günen. Ach, wie hieß noch das Mädchen mit den Zöpfen aus Schweden? . . .Ne, nicht Greta... . . Pippi Lotta Sorry, musste mal raus...
Juni 22, 20232 j Revolution wegen abgesagtem Autotreffen... krass... Flüchtlinge ersaufen im Mittelmeer, Putin bombardiert sein Nachbarland und der Globus heizt sich auf... aber kein Autotreffen. Und klar, schuld sind immer die Günen. Ach, wie hieß noch das Mädchen mit den Zöpfen aus Schweden? . . .Ne, nicht Greta... . . Pippi Lotta Sorry, musste mal raus...
Juni 22, 20232 j Der Kopf ist rund, daß das Denken die Richtung ändern kann. Natürlich finde ich es schade, daß dieses Treffen so kurzfristig abgesagt werden musste, allerdings war schon längere Zeit bekannt, dass die Mainwiesen schützenswert sind. Zeit die man nicht nutzte um beispielsweise den Parkplatz vor den Mainwiesen als Abstellfläche zu generieren. Desweiteren gibt es in Rüsselsheim mit Sicherheit noch weitere Locations, die zur Präsentation der Fahrzeuge geeignet wären. Den Autokorso von den Mainwiesen am Moderator vorbei, fand ich schon vor Jahren ziemlich unnötig. Hier ist ein Wandel notwendig und ein Umdenken sollte in unseren Köpfen stattfinden. Um weitere Verbote zu vermeiden, sollte im Vorfeld ein Dialog stattfinden und jeder Altblechfahrer von uns kann durch umsichtiges Verhalten zu einem verständnisvollen Miteinander beitragen.
Juni 22, 20232 j [ATTACH=full]227282[/ATTACH] Der Kopf ist rund, daß das Denken die Richtung ändern kann. .... Hier ist ein Wandel notwendig und ein Umdenken sollte in unseren Köpfen stattfinden. Um weitere Verbote zu vermeiden, sollte im Vorfeld ein Dialog stattfinden und jeder Altblechfahrer von uns kann durch umsichtiges Verhalten zu einem verständnisvollen Miteinander beitragen Vollste Zustimmung!
Juni 22, 20232 j Yep! Autos sind zum fahren auf Straßen gebaut, da braucht es keinen Korso im Landschaftsschutzgebiet. Und gerade Rüsselsheim hätte genug Alternative Plätze. Edit: Zustimmung zu Klaus Zustimmung zum Post von Joschy
Juni 22, 20232 j Naja ich war vor ein paar Jahren da mal gewesen. Was ist denn in der Wiese großartig schützenswert? Das ist doch wurscht ob das Oldtimer oder andere Autos sind. Beim Maimarkt in Mannheim wird auch zu tausenden auf den Wiesen geparkt, gehört eigentlich auch verboten. Die Gesellschaft gerät aus den Fugen, woran liegt das? Wenn etwas aus den Fugen gerät ist die Last oder Belastung zu groß. Ich sag es mal so: "Wir sind inzwischen einfach zu viele Menschen, Autos, Hunde, Katzen, Straßen, Häuser..... etc. Jeder geht irgendeinem sinnigen oder unsinnigen Hobby nach ... hier sind es die Autos, dort sind es die Musikveranstaltungen oder Feste, dann sind es die Drohnen oder Modellflieger, dann natürlich die Rennradfahrer .... inzwischen aber auch elektrifizierten Rentenradler:innen, aber natürlich auch die Jäger und Jogger, dann die vielen Touristen die alle mit irgendwelchen Verkehrsmitteln an ihr Ziel kommen wollen und sich dann dort nicht zu benehmen wissen, nicht zu vergessen all die Organspender auf den Motorrädern. Wenn man den Sportbereich aufmacht, gibt es gleich eine ganzes Bündel voll unnützer Aktivitäten. Das alles kann nahezu endlos fortgesetzt werden. Ich habe vor etwas ganz anderem Angst: Die Intoleranz zu allen Themen und in allen Teilen der Gesellschaft gegenüber denen, die einfach anders ticken ... und zwar in alle Richtungen. Hier ein aktuelles Beispiel: https://www.saab-cars.de/threads/trost.82613/ Bearbeitet Juni 22, 20232 j von saab-wisher
Juni 22, 20232 j Naja ich war vor ein paar Jahren da mal gewesen. Was ist denn in der Wiese großartig schützenswert? Das ist doch wurscht ob das Oldtimer oder andere Autos sind. Beim Maimarkt wird auch zu tausenden auf den Wiesen geparkt, gehört eigentlich auch verboten. Die Gesellschaft gerät aus den Fugen, woran liegt das? Wenn etwas aus den Fugen gerät ist die Last oder Belastung zu groß. Ich sag es mal so: "Wir sind inzwischen einfach zu viele Menschen, Autos, Hunde, Katzen, Straßen, Häuser..... etc. Jeder geht irgendeinem sinnigen oder unsinnigen Hobby nach ... hier sind es die Autos, dort sind es die Musikveranstaltungen oder Feste, dann sind es die Drohnen oder Modellflieger, dann natürlich die Rennradfahrer .... inzwischen aber auch elektrifizierten Rentenradler:innen, aber natürlich auch die Jäger und Jogger, dann die vielen Touristen die alle mit irgendwelchen Verkehrsmitteln an ihr Ziel kommen wollen und sich dann dort nicht zu benehmen wissen, nicht zu vergessen all die Organspender auf den Motorrädern. Wenn man den Sportbereich aufmacht, gibt es gleich eine ganzes Bündel voll unnützer Aktivitäten. Das alles kann nahezu endlos fortgesetzt werden. Ich habe vor etwas ganz anderem Angst: Die Intoleranz zu allen Themen und in allen Teilen der Gesellschaft gegenüber denen, die einfach anders ticken ... und zwar in alle Richtungen. Hier ein aktuelles Beispiel: https://www.saab-cars.de/threads/trost.82613/page-2#post-1669150 Vollste Zustimmung. Dabei merken jene, die anderen die Empfänglichkeit für dumpfen Populismus unterstellen, selbst nicht, dass sie diesem selbst anheim fallen. Dur eben einer anderen politischen Richtung. PS: Auch ich kenne die Lokation. Verstehe nicht, warum man dort kein Auto-Treffen abhalten kann. Deshalb ist die Kritik an der Entscheidung auch berechtigt.
Juni 22, 20232 j Revolution wegen abgesagtem Autotreffen... krass.. Sorry, musste mal raus... Oh mei. Geht's noch ne Nummer größer? Unterbinden wir jetzt jede Diskussion mit solchen Argumenten?
Juni 22, 20232 j Dass man sofort in die "rechte" Ecke gestellt würde, wenn man etwas gegen den momentan angeblich "linken Zeitgeist" äußerte, ist m.E. häufig Teil des populistischen Narrativs (Pflege des Opfergestus/Selbstmitleids) - im Übrigen ist der größte Teil des "Linken" m.E. stillschweigend ein nicht unerhebliches Stück nach "rechts" gerückt (maßgeblich seit Schröder/Fischer?). Bei genauerem Hinsehen hängt das nämlich maßgeblich davon ab, wo man etwas äußert (in linksradikalen Kreisen wird man sehr wohl ziemlich schnell als "rechts" kategorisiert - dies verhält sich im "rechten" Umfeld jedoch nicht anders) und wie differenziert man etwas äußert. Und die meisten polemischen Stammtischparolen, die zurzeit in den Reihen der Opposition im Wahlkampf Hochkonjunktur haben, anstatt sachlich grundgelegt konstruktiv einen alternativen Weg aufzuzeigen, sind halt ganz einfach unsachlich populistisch bis "rechts angehaucht" und in keiner Weise geeignet, die gegenwärtigen Probleme in einer globalisierten Welt zu lösen (und nein: In die Jahre meiner Kindheit bzw. Jugend will ich nicht zurückkehren, weil sie weder besser noch weniger komplex waren - die Populisten liefern uns ja eine verklärte Erinnerung an diese Zeit als vermeintlich einfaches Patentrezept zur Meisterung der Gegenwart und Zukunft). Beängstigend ist m.E., dass diese bei so vielen vordergründig "normalen" Bürgerinnen und Bürgern verfangen, denen anscheinend der Wille (wahrscheinlich auch die Fähigkeit) zum systematischen Aufdröseln des Komplexen (z.B. ein Weg nach 2045/50) und zum Reflektieren des individuellen Hedonismus zulasten des Ganzen (v.a. Ärmeren, Ferneren) fehlt. Leider wäre dies die Grundvoraussetzung einer häufig überfälligen Verhaltensänderung. Schluss (endlich!): Danke v.a. an saapido (den Überblick behalten ist eine Schlüsselkompetenz) und viele andere, die nicht reflexartig in den Modus "Ich will aber mein altes Auto auf einer Wiese an einem Fluss parken, weil das immer so war, und wenn mir das der links-grüne Mainstream verbietet, mache ich es als rechtschaffener Bürger trotzdem, weil ich diesbezüglich zum Glück - nein - Gott sei Dank in der Trotzphase stecken geblieben bin" switchen, und das in nahezu sämtlichen Bereiche der riesengroßen Welt (Gesellschaft/Politik). Danke schön.
Juni 22, 20232 j Oh mei. Geht's noch ne Nummer größer? Unterbinden wir jetzt jede Diskussion mit solchen Argumenten? Naja. Man könnte sich ja mal an die Fakten halten. - die Mainwiesen sind dort schon länger ein Landschaftsschutzgebiet -> das haben nicht erst jetzt die Grünen alleine eingeführt. - geltendes Recht wird umgesetzt - Alternativen gäbe es, man hätte sich halt mit allen Beteiligten im Vorfeld objektiv damit auseinander setzen können Es ist natürlich dennoch Schade, daß so eine Traditionsveranstaltung abgesagt wird, vor allem so kurzfristig. Offenbar sind die Rahmenbedingungen aber schon länger bekannt gewesen. Kann man scheiße finden wenn man sich schon auf die Veranstaltung gefreut hat. Aber deshalb gleich mit dem Ideologie-Vorwurf um sich werfen?
Juni 22, 20232 j Naja. Man könnte sich ja mal an die Fakten halten. - die Mainwiesen sind dort schon länger ein Landschaftsschutzgebiet -> das haben nicht erst jetzt die Grünen alleine eingeführt. - geltendes Recht wird umgesetzt - Alternativen gäbe es, man hätte sich halt mit allen Beteiligten im Vorfeld objektiv damit auseinander setzen können Es ist natürlich dennoch Schade, daß so eine Traditionsveranstaltung abgesagt wird, vor allem so kurzfristig. Offenbar sind die Rahmenbedingungen aber schon länger bekannt gewesen. Kann man scheiße finden wenn man sich schon auf die Veranstaltung gefreut hat. Aber deshalb gleich mit dem Ideologie-Vorwurf um sich werfen? ich arbeite im öffentlichen Dienst in München. Sehr nah an der Politik. Glaube mir, dieser Vorwurf ist nicht an den Haaren herbei gezogen.
Juni 22, 20232 j Oh mei. Geht's noch ne Nummer größer? Unterbinden wir jetzt jede Diskussion mit solchen Argumenten? Dann lies noch mal den Eingangspost... Will jetzt aber [mention=915]nitromethan[/mention] nix unterstellen...
Juni 22, 20232 j ich arbeite im öffentlichen Dienst in München. Sehr nah an der Politik. Glaube mir, dieser Vorwurf ist nicht an den Haaren herbei gezogen. Das eine muss nichts mit dem anderen zu tun haben. Und ja, ich finde es schon etwas "man sieht das was man sehen möchte...".
Juni 22, 20232 j Das eine muss nichts mit dem anderen zu tun haben. Und ja, ich finde es schon etwas "man sieht das was man sehen möchte...". Stimmt. Ich bin nicht der moralapostolische Monstranzenträger, sondern verfüge über den gesunden Egoismus eines liberalkonservativen Bürgers und Steuerzahlers. Das setzt voraus, dass man seine Interessen kennt und verfolgt. Und das tue ich, ohne mich dafür zu schämen. Hier noch folgende, erhellende Berichterstattung zur Causa. https://www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/klassikertreffen-opelvillen-2023-abgesagt/?fbclid=IwAR2rFQP4tJH23GcZlHLMtfgzVdJ5tCEYNQ7W1FnI0klfmBeg3pHxDEAcFuQ_aem_th_ARQIuN9QIZa4gXMsXz6GiGkA0nAn4VxLfmfHhMuWzVICy1nGt9xbD8uveEBUz4CBqf0 Bearbeitet Juni 22, 20232 j von jungerrömer
Juni 22, 20232 j "ich arbeite im öffentlichen Dienst in München. Sehr nah an der Politik." Da haben wir ja eine Gemeinsamkeit - neben unseren Autos. Und auch ich bin nicht mit allen in der dortigen kommunalen Politik beschlossenen Dingen, die ich - freilich mit einem gewissen Spielraum - umsetzten muss, rundum einverstanden, kann sie aber i.d.R., wenn ich mich in die Personen und die Sachlage hinter den Entscheidungen hineindenke, zumindest grundlegend nachvollziehen. Außerdem fußt die Stadtregierung in München auf einer demokratischen Mehrheit. Von der Opposition vernehme ich leider überwiegend sprachliche Polemik, um an den gewöhnlichen Stammtischen, auf Fußballplätzen und dem Oktoberfest, also bei Laien, Stimmen zu sammeln, aber nahezu keinerlei evidenzbasierten Sachargumente, die Alternativen aufzeigen. "Ich bin nicht der moralapostolische Monstranzenträger, sondern verfüge über den gesunden Egoismus eines liberalkonservativen Bürgers und Steuerzahlers. Das setzt voraus, dass man seine Interessen kennt und verfolgt. Und das tue ich, ohne mich dafür zu schämen." Das würde ich für mich im Wesentlichen so auch reklamieren - nun gut: man müsste "liberalkonservativ" (ist das nicht ein Oxymoron?) durch "linksliberal" (mit leicht anarchistischen Tendenzen) ersetzen. Und weil auch ich, auch als Steuerzahler, meine Interessen kenne und verfolge, würde ich von unserer Stadtregierung beispielsweise erwarten, dass diese mich besser vor Autos, die nicht nur vor "meinem" Haus alles zuparken, das Stadtbild verschandeln, nachts meinen Schlaf durch - messbaren - Lärm stören, mich tagsüber als sich an die Regeln haltenden Fußgänger und Radfahrer regelmäßig gefährden und generell dazu beitragen, dass ich - messbar - zu viel Dreck (lokale Emissionen) einatmen muss, schützt. Und das sage ich als Autonarr, der durchaus auch neues, besonders aber altes Blech liebt, dabei aber keine allzu großen Gewissensbisse bekommt und auch sachlich betrachtet nicht zu bekommen braucht, weil er dank Füßen, Rad, ÖPV (von unserer Dienstherrin geschenktes Deutschlandticket) und zufällig günstigen Rahmenbedingungen max. 5000 Km jährlich fährt (auf drei Autos verteilt). Dies ist übrigens keine "Monstranz", sondern nachprüfbare Wirklichkeit. ;-) Und jetzt kommt das "Unwetter" - ich muss die Wohnung sichern!
Juni 22, 20232 j "ich arbeite im öffentlichen Dienst in München. Sehr nah an der Politik." Da haben wir ja eine Gemeinsamkeit - neben unseren Autos. Und auch ich bin nicht mit allen in der dortigen kommunalen Politik beschlossenen Dingen, die ich - freilich mit einem gewissen Spielraum - umsetzten muss, rundum einverstanden, kann sie aber i.d.R., wenn ich mich in die Personen und die Sachlage hinter den Entscheidungen hineindenke, zumindest grundlegend nachvollziehen. Außerdem fußt die Stadtregierung in München auf einer demokratischen Mehrheit. Von der Opposition vernehme ich leider überwiegend sprachliche Polemik, um an den gewöhnlichen Stammtischen, auf Fußballplätzen und dem Oktoberfest, also bei Laien, Stimmen zu sammeln, aber nahezu keinerlei evidenzbasierten Sachargumente, die Alternativen aufzeigen. "Ich bin nicht der moralapostolische Monstranzenträger, sondern verfüge über den gesunden Egoismus eines liberalkonservativen Bürgers und Steuerzahlers. Das setzt voraus, dass man seine Interessen kennt und verfolgt. Und das tue ich, ohne mich dafür zu schämen." Das würde ich für mich im Wesentlichen so auch reklamieren - nun gut: man müsste "liberalkonservativ" (ist das nicht ein Oxymoron?) durch "linksliberal" (mit leicht anarchistischen Tendenzen) ersetzen. Und weil auch ich, auch als Steuerzahler, meine Interessen kenne und verfolge, würde ich von unserer Stadtregierung beispielsweise erwarten, dass diese mich besser vor Autos, die nicht nur vor "meinem" Haus alles zuparken, das Stadtbild verschandeln, nachts meinen Schlaf durch - messbaren - Lärm stören, mich tagsüber als sich an die Regeln haltenden Fußgänger und Radfahrer regelmäßig gefährden und generell dazu beitragen, dass ich - messbar - zu viel Dreck (lokale Emissionen) einatmen muss, schützt. Und das sage ich als Autonarr, der durchaus auch neues, besonders aber altes Blech liebt, dabei aber keine allzu großen Gewissensbisse bekommt und auch sachlich betrachtet nicht zu bekommen braucht, weil er dank Füßen, Rad, ÖPV (von unserer Dienstherrin geschenktes Deutschlandticket) und zufällig günstigen Rahmenbedingungen max. 5000 Km jährlich fährt (auf drei Autos verteilt). Dies ist übrigens keine "Monstranz", sondern nachprüfbare Wirklichkeit. ;-) Und jetzt kommt das "Unwetter" - ich muss die Wohnung sichern! Hier in Pasing ist das Sichern der Wohnung/Terrasse schon erfolgt. Zuvor hatte ich eine Auseinandersetzung mit einer Radfahrerin in Laim, die offensichtlich rechts vor links missachtet hatte. Im Verkehr. Wohl gemerkt. Im Verkehr.... Die Lady meinte: "Du Arschloch, hier mit 50 durchbraten! Ich mit Cruise Control 34 unterwegs: "ich arbeite im öffentlichen Dienst in München. Sehr nah an der Politik." Da haben wir ja eine Gemeinsamkeit - neben unseren Autos. Und auch ich bin nicht mit allen in der dortigen kommunalen Politik beschlossenen Dingen, die ich - freilich mit einem gewissen Spielraum - umsetzten muss, rundum einverstanden, kann sie aber i.d.R., wenn ich mich in die Personen und die Sachlage hinter den Entscheidungen hineindenke, zumindest grundlegend nachvollziehen. Außerdem fußt die Stadtregierung in München auf einer demokratischen Mehrheit. Von der Opposition vernehme ich leider überwiegend sprachliche Polemik, um an den gewöhnlichen Stammtischen, auf Fußballplätzen und dem Oktoberfest, also bei Laien, Stimmen zu sammeln, aber nahezu keinerlei evidenzbasierten Sachargumente, die Alternativen aufzeigen. "Ich bin nicht der moralapostolische Monstranzenträger, sondern verfüge über den gesunden Egoismus eines liberalkonservativen Bürgers und Steuerzahlers. Das setzt voraus, dass man seine Interessen kennt und verfolgt. Und das tue ich, ohne mich dafür zu schämen." Das würde ich für mich im Wesentlichen so auch reklamieren - nun gut: man müsste "liberalkonservativ" (ist das nicht ein Oxymoron?) durch "linksliberal" (mit leicht anarchistischen Tendenzen) ersetzen. Und weil auch ich, auch als Steuerzahler, meine Interessen kenne und verfolge, würde ich von unserer Stadtregierung beispielsweise erwarten, dass diese mich besser vor Autos, die nicht nur vor "meinem" Haus alles zuparken, das Stadtbild verschandeln, nachts meinen Schlaf durch - messbaren - Lärm stören, mich tagsüber als sich an die Regeln haltenden Fußgänger und Radfahrer regelmäßig gefährden und generell dazu beitragen, dass ich - messbar - zu viel Dreck (lokale Emissionen) einatmen muss, schützt. Und das sage ich als Autonarr, der durchaus auch neues, besonders aber altes Blech liebt, dabei aber keine allzu großen Gewissensbisse bekommt und auch sachlich betrachtet nicht zu bekommen braucht, weil er dank Füßen, Rad, ÖPV (von unserer Dienstherrin geschenktes Deutschlandticket) und zufällig günstigen Rahmenbedingungen max. 5000 Km jährlich fährt (auf drei Autos verteilt). Dies ist übrigens keine "Monstranz", sondern nachprüfbare Wirklichkeit. ;-) Und jetzt kommt das "Unwetter" - ich muss die Wohnung sichern! Anarchistisch gefällt. Könnte man vertiefen. Bin am Isartor stationiert.
Juni 22, 20232 j Auch ich sage es gerne noch einmal: Ich bin gegen die Absage der Veranstaltung an sich! Erst recht zu diesem späten Zeitpunkt. Aber genauso bin ich gegen zu kurz greifende Abverurteilung Einzelner, wenn scheinbar an mehreren Stellen Leute geschlafen oder sich zu sehr in Sicherheit gewogen/zurückgelehnt oder gar arrogant bzw. überheblich verhalten haben. Jetzt da schlagartig jemanden zum Sündenbock zu machen, der nur seinen Job macht, ändert die Entscheidung auch nicht mehr. Man hätte nach dem bisherigen Aktionen des BUND damit rechnen müssen und vielleicht besser rechtzeitig nach einem alternativen Veranstaltungsort suchen sollen - inklusive dem erforderlichen Sicherheitskonzept. Aber dafür ist es jetzt zu spät...Jetzt sieht sich eh niemand mehr in der Lage, was zu ändern. Und motzen kann jeder! Schade, dass das Ganze gerade bei diesem Event und so kurzfristig erfolgte. Aber wegen einer (gerichtlichen, also in unserem Land unabhängigen) Entscheidung nun einzelne ausführende Personen oder Parteien, in denen sich diese befinden, pauschal abzustempeln bzw. aus so einem einzelnen Geschehnis eine Protest-Wahlempfehlung herzuleiten, ist nicht seriös, zielführend oder fundiert. Schön, dass hier einige ähnlich denken und danke für die vielen Postings, die die Sache tiefgründig betrachten bzw. darum bemüht sind, alle Aspekte zum Thema zu beleuchten und nicht primär in ihrer Wut baden! Bearbeitet Juni 22, 20232 j von Neun100
Juni 22, 20232 j Da kann man wohl nur so drüber scherzen, wenn man nie in einem Land mit einem restriktiven System gelebt hat...Aber es ist tatsächlich so, dass wir sehr privilegiert sind: In Rechtsstaaten wird die Judikative durch unabhängige Richter ausgeübt. Die Rechtsprechung ist an Gesetz und Recht gebunden. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Judikative
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