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Batterielader max 4A * Kostet das wirklich 6€ / Tag ??

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Veröffentlicht

Hallo.

 

Ich bin etwas verwirrt, vielleicht hilft mir ein sachkundiger Kommentar da raus.

 

Mein Cabrio hängt über den Winter an einem CTek Ladegerät, maximale Stromaufnahme 4A. Nun beschwert sich mein Nachbar über den hohen Stromverbrauch, die Garagen laufen auf Allgemeinstrom. Eigentlich dachte ich, die Geräte brauchen kaum Strom, habe jetzt aber 4A in einen Verbrauchsrechner eingegeben und bin erstaunt. Da kommen fast 6€ pro Tag raus.

 

Stimmt das oder mache ich als Elektriklaie einen Denk-/Rechenfehler?

 

Danke und Grüße

Ralf

Unrealistisch-übertriebene Betrachtung (das Ding zieht nicht dauerhaft 4A, aber seis drum):

230V*4A=920W

Also grob 24kW/h pro Tag, das wären deine €6.

In der Realität wirds maximal am ersten Tag so zutreffen, ist die Batterie voll, sinkt der Verbrauch in den mA-Bereich. Besorg dir ein Energiekostenmeßgerät und du wirst sehen.

Was ist das denn für ein cTec? 4A wäre beim 230V dann knapp 1kW. Das würde dir den Akku recht schnell grillen. Denn das wären rund 70A Ladestrom (mit etwas Verlusten gerechnet). Hast du den maximalen Ladestrom genommen?

 

Wenn der in Erhaltungsladung ist, dann sollte das Gerät nur noch ein paar wenige Watt ziehen. Also nicht mit der maximalen Leistung rechnen! Und dann bleibt da fast nix über. Bei 20W wären das pro Monat 0,020kW*24h*40ct=5,76ct. Oder brauche ich noch einen Kaffee?

Möglicherweise ist auch der Ladestrom 4A?

Das wären ca 50W.

Möglicherweise ist auch der Ladestrom 4A?

Das wären ca 50W.

selbstverständlich !

macht dann gut 0,2 A/ Wirkungsgrad bei 230 V 0,75€/Tag

immer noch viel

Einmal im Frühjahr aufladen kommt günstiger

  • Autor
Unrealistisch-übertriebene Betrachtung (das Ding zieht nicht dauerhaft 4A, aber seis drum):..................

Dachte ich mir auch, daß das der maximal mögliche Verbrauch ist.

 

Was ist das denn für ein cTec? ................. Oder brauche ich noch einen Kaffee?

Kein Ctec, das war der Oberbegriff wie Uhu für Kleber.

Bild anbei.

 

Und klar, Kaffee in RT gibt`s immer.

 

selbstverständlich !

macht dann gut 0,2 A/ Wirkungsgrad bei 230 V 0,75€/Tag

immer noch viel

Einmal im Frühjahr aufladen kommt günstiger

Und ich dachte immer, alle vier Wochen aufladen.

 

Danke an alle drei.

Dann wird das nicht so heiß gegessen. Ist gut, wenn man die Hintergründe kennt, läuft man nicht in blöde Argumente rein. Wir haben leider eine recht schwierige Hausgemeinschaft.

 

Grüße

Ralf

IMG_3968.thumb.JPG.f3d3eb1cbe1aee9bc63ddef8c080fdf9.JPG

Wenn die Batterie in Ordnung ist, reicht einmal aufladen zum Saisonbeginn, sofern sie nicht vor Ausbau schon durch längere Standzeiten und nur Kurzstrecke arg strapaziert ist. Mache ich jedenfalls bei meinem 900 (Saisonkennzeichen 04-10) immer so, daß ich die Batterie 1x zum Saisonbeginn vor Einbau auflade und gut.
  • Autor
Wenn die Batterie in Ordnung ist, reicht einmal aufladen zum Saisonbeginn,..........

 

Dann mach ich das fürderhin anders.

Bei dem, was eine Batterie kostet, ist regelmäßiger Neukauf womöglich eh günstiger, als häufiges Laden.

 

Ralf

  • Mitglied

Vergiss es, die Rechnung stimmt vorne und hinten nicht!

Mein 901 steht geschätzt mindestens 340 Tage im Jahr in der Garage (ja, Schande! :redface:) und ist dabei dauerhaft an ein CTEK 5 angeschlossen. In den letzten beiden Jahren hat sich der Zähler jeweils nicht um 1 kWh weiterbewegt, so dass ich mich genötigt sah, mal probeweise das Licht einzuschalten, um zu sehen, ob er sich überhaupt dreht. Ja, er tut's - gut, das ist kein geeichter Zähler und uralt, aber soviel trau ich ihm denn doch zu.

(Es sei denn, er ist "undicht" und so wenige Wh können unbemerkt "durchtröpfeln". :biggrin: :redface:)

Trotzdem beläuft sich meine Stromrechnung aber jährlich auch auf ca. 10 € - Grundgebühren, Ablesedifferenzen, Verluste... - vielleicht ist das bei dir auch der Grund?

  • Autor

Muß ich wohl mal einen Stromzähler hinhängen.

 

Aber eigentlich war ich auch nie der Ansicht, daß das viel ist. Mein Camper hängt in der anderen Garage halbjährig an der Erhaltungsladung und ich kriege alle fünf Jahr mal eine Rechnung über 50€.

Die 4A Ladestrom fließen doch nicht dauerhaft. Das Ladegerät folgt einer CC/CV-Kurve (Constant Current/Constant Voltage). Wenn die Batterie leer ist wird mit Konstantstrom (max. 4A) geladen, ab erreichen 13,8V wird die Spannung gehalten und der Strom sinkt ab bis die Batterie voll ist.

Ab da fließt nur noch minimaler Strom, um die Selbstentladung auszugleichen. Das sind allenfalls zweistellige mA.

Das wären bei 10 mA x 12V = 0,12W

1 Watt Dauerbetrieb macht 9kWh/a.

Das macht bei 0,12 W also ~1kWh im Jahr, also je nach Tarif um 25 ct.

Selbst bei 100 mA wären das dann 2,50€/a, also vernachlässigbar.

Bearbeitet von turboflar

Batterie abklemmen, einmal voll laden und gut is...

Unrealistisch-übertriebene Betrachtung (das Ding zieht nicht dauerhaft 4A, aber seis drum):

230V*4A=920W

Also grob 24kW/h pro Tag, das wären deine €6.

In der Realität wirds maximal am ersten Tag so zutreffen, ist die Batterie voll, sinkt der Verbrauch in den mA-Bereich. Besorg dir ein Energiekostenmeßgerät und du wirst sehen.

Stimmt nicht so ganz :redface:

Was genau?

Ich bin mir mit den Werten nicht mehr 100% sicher.

 

Ich hatte an die Kabeltrommel an der mein 9-5 und der GTI vom Kollegen über den letzten Winter hingen mal ein Strommessgerät für 2 Wochen angeschlossen da ich dem Vermieter jetzt nicht Strom klauen wollte.

Wenn ich mich korrekt entsinne bin für beide Autos zusammen auf 30 Tage hochgerechnet auf knapp über 1kwh gekommen. Pro Monat!

Wobei der 9-5 beim anklemmen des Ladegerätes schon 2 Wochen ohne Stand und ganz sicher erstmal etwas geladen hat.

 

 

 

Ich kann gerne testweise nochmal das Messgerät wieder für 2-3 Tage anklemmen da

aktuell 9-5, Zafira und Citroen Jumper am Ladegerät hängen.

Das sind in der Erhaltungsladung aber absolute Kleckerbeträge die da zusammenkommen.

Bearbeitet von Leon96

Naja, Größenordnung passt doch. Das sind ~12 kWh /Jahr oder rund 3€ im Jahr. Immer noch nix.
  • Autor

Danke nochmal.

 

Die Kosten sind also minimal, wenn ich dem querulanten Nachbarn jeden Monat `ne Mark in die Finger drücke, ist das okay.

Trotzdem gut, mal drüber nachgedacht zu haben.

 

Grüße

Ralf

das Ding verbraucht 60W

WENN da maximaler Ladestrom von 4A abgegriffen wird....das passiert aber nur wenn die Batterie ordentlich entladen wird.

Die Ladekurve flacht sich ab, also sinds da eher 5-10W die da auf Dauer durchgehen.

 

Bei 60W Dauerleistung bist du bei ca. 17h für 1KWh

Bei 10W Dauerleistung sinds dann 100h für 1KWh

Bei 5W Dauerleistung sinds am Ende 200h 1KWh

 

(Leitungsverluste, etc. mal außen vor gelassen, die machen das Kraut nicht fett)

 

 

Wenn die KWh jetzt um die 40Cent kostet (teurer geht aktuell nicht, dank Strompreisbremse) bist du zwischen 7€ und 10€, wenn das Auto von November bis Ende März am Ladegerät hängt.

 

DU bist also nicht der "Stromfresser" in der Garagenanlage ;-)

 

 

Vielleicht hat da irgendwer noch alte 100W Glühlampen in Betrieb und vergisst diese ständig auszuschalten :D (alles schon erlebt^^) Noch krasseres Beispiel:

Bei meiner Mutter in der Anlage hatte jemand einen Kühlschrank, eine Kühltruhe und eine Waschmaschine in der Garage laufen...natürlich ohne Zwischenzähler^^

Was genau?

Das Ladegrät hat max 60 W.

 

4 A bei 12 V, nicht bei 240, wie du gerechnet hast...

Ja, ich hab unreflektiert dem Ausgangspost (Stromaufnahme 4A) geglaubt und hab nichtmal realisiert, daß knapp 1kW Ladeleistung in dem Zusammenhang unplausibel ist.
  • Autor
Ja, ich hab unreflektiert dem Ausgangspost (Stromaufnahme 4A) geglaubt und hab nichtmal realisiert, daß knapp 1kW Ladeleistung in dem Zusammenhang unplausibel ist.

Sorry, ich stehe mit Elektrizität auf Kriegsfuß und dachte, die Formulierung ist so richtig.

Auch wenn es denn maximal auf 14,4 Volt ginge:

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in der Erhaltung liegst nicht Mal /100

Und Deinem Nachbarn (ich sage nicht Querulant, sondern höchstens Pedant) würde ich niemals Deinen Euro in die Hand drücken.

Erstens steht ihm das nicht zu, sondern anteilig der gesamten Eigentümergemeinschaft und zweitens wär mir das einen Billig-Verbrauchsmesser für die Steckdose wert, nur, um ihm das vorzuführen und sein ... Gesicht zu sehen :tongue: !

Ich habe den umgekehrten Fall : In einer obligatorischen Tiefgarage für ca 100 PKW war ich in den 90ern der einzige, der gegen damals angemessenen Aufpreis als einziger eine Steckdose beim Neubau am Stellplatz installieren und auf seinen Wohnungszähler schalten ließ (für Licht zur Wartung, Staubsaugen -Akkus waren noch nicht "In"- und Laden meiner Motorradbatterien).

Und heute diskutieren alle Eigentümer über die Kosten von Mauerdurchbrüchen und Kabelschächten für ihr Ladestationen !

  • Mitglied

Stoße gerade nebenbei auf dieses Thema. Alles Fachliche wurde schon diskutiert. Ich bin im Eingangsthread an der Formulierung „in einen Verbrauchsrechner eingegeben“ hängengeblieben.

 

Gibt es einen eigenen Zähler für die Garagenanlage?

In früheren Zeiten hatten die Energieversorger eine sogenannte „Durchschnittshöchstpreisbegrenzung“ in den Abrechnungen. Bedeutet, dass die Summe aller Kosten (Arbeit in kWh, Zählung, Ablesung, Gebühren, Steuern und Abgaben) geteilt durch den Verbrauch nicht über (hier bei uns) 50ct/kWh liegen durfte. War der Verbrauch, so wie meist bei Garagenanlagen, sehr niedrig, profitierte der Kunde von dieser Begrenzung. Irgendwann in den 2010er-Jahren wurde das von einem Gericht gekippt und ab da „explodierten“ die Kosten förmlich. Ich kann mich noch gut an einige unangenehme Telefonate mit Betroffenen erinnern.

Das nur nebenbei.

Der Nachbar hat entweder im Physikunterricht nicht aufgepasst oder er will Ärger machen. Die 4A beziehen sich auf 12 Volt Gleichstrom, die in die Batterie fließen, maximal. Ist sie voll geladen, fließt vielleicht noch 1A. Maximal braucht das Gerät 50 Watt, danach vielleicht 15 Watt. Moderne elektronische Ladegeräte schalten sich ab, sobald die Batterie geladen ist.
  • 4 Monate später...
In früheren Zeiten hatten die Energieversorger eine sogenannte „Durchschnittshöchstpreisbegrenzung“ in den Abrechnungen.

Bedeutet, dass die Summe aller Kosten (Arbeit in kWh, Zählung, Ablesung, Gebühren, Steuern und Abgaben) geteilt durch den Verbrauch nicht über (hier bei uns) 50ct/kWh liegen durfte. War der Verbrauch, so wie meist bei Garagenanlagen, sehr niedrig, profitierte der Kunde von dieser Begrenzung.

Eine Regelung zum Durchschnittshöchstpreis scheint es bei einigen Grundversorgern auch 2023 noch zu geben:

google.com/search?q=Durchschnittshöchstpreis

Bearbeitet von CHRlS

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