Dezember 21, 20177 j Ich habe in München studiert und musste natürlich den MVV nutzen, ... Ich habe in und bei München gearbeitet und den MVV genossen...
Dezember 21, 20177 j Oder einfach weniger analytisch angehen. Wenn ich in der Stadt von A nach B mit dem Auto 15min brauche, mit der Straßenbahn/Bus/U-Bahn 20min und man dann sagt "ich neheme das Auto"...nun gut. In der Bahn könnte ich noch ein Buch lesen oder einfach in Gedanken versinken. Im Auto ärgert man sich maximal über die Schnarchnase vor einem. Im Idealfall läuft man zum Bahnhof, muss nicht lange auf den Zug warten, fährt ohne Umsteigen bis zum Ziel, während man entspannt ein Buch liest oder sonst wie entspannt, und läuft dann noch ein paar Schritte. Das grenzt schon fast an Schwarzwaldromantik. Dann mag die Gesamtreisezeit in der Grössenordnung der Fahrzeit im Auto sein, und ja, das wäre dann entspannter. Aber im Gegensatz dazu stehen die Situationen, in denen die Bahn überfüllt ist, man u.U. mehrmals umsteigen muss, die Züge Verspätung haben und man bei Wind und Wetter am Bahnsteig wartet. Dabei entspanne ich definitiv nicht, und es dauert dann meist noch deutlich länger. Mir selbst kommt es selten auf ein paar Minuten an, und ja, wenn ich Komfort eintauschen kann gegen etwas gewonnene Zeit, dann tue ich das schon auch. Ich kann aber verstehen, dass man Leute nur schwer in öffentliche Verkehrsmittel bekommt, und ich sehe auch weit und breit keine umfassende Lösung, die den Individualverkehr praktisch ersetzen kann. Ich sehe nur die globale Reduzierung der Massenbewegungen und die Vereinfachung (kleinere und leichtere Fahrzeuge) des Individualverkehrs als mögliche Lösungen. die Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel eher nicht ausser in Einzelfällen... Ich habe in und bei München gearbeitet und den MVV genossen... War nicht schlecht, aber von Geniessen möchte ich nun nicht sprechen, wenn man zwischen den Uni-Gebäuden hin und her hetzen muss. Erst als ich aus dem Umland mit S-Bahn in die Stadt fuhr, war wenigstens die S-Bahn-Fahrt angenehm, wenn nicht gerade jeder sonst auch fuhr. Als Student ist man da oft etwas flexibler. Aber zu Stosszeiten möchte ich auch nicht unbedingt regelmässig den MVV nutzen. War kürzlich beruflich in Madrid und war eine Woche lang angewiesen auf die U-Bahn. War theoretisch optimal, kein Umsteigen, 2 min vom Hotel zur Metrostation, 10 Stationen fahren, und dann noch mal 10 min laufen. Problem: natürlich zur Stosszeit, ich kann die Firma, bei der ich jeden Tag aufschlug, ja schlecht zu anderen Arbeitszeiten motivieren... entspannt? Ganz bestimmt nicht. Einmal im Auto mitgefahren, war kaum langsamer trotz Berufsverkehr, auch nicht stressiger, eher weniger.
Dezember 21, 20177 j Wer z.B. relativ spät am Abend mit der U-Bahn fahren muss, muss mit Angriffen von dem dort herumlungernden Dreckspack rechnen. Für Frauen ist das absolut unmöglich. Aber auch als Mann hat man wenig Chancen gegen 5 Rowdies mit Messer und Schlagring. Es hat alles auch Schattenseiten.
Dezember 21, 20177 j Vielleicht besteht das "dort herumlungernde Dreckspack" auch nur aus Leuten die relativ spät am Abend mit der U-Bahn fahren müssen...
Dezember 22, 20177 j Naja ich kann LCV verstehen - hatte auch mal das Vergnügen in Meidling kurz vor Mitternacht 30 min auf die Schnellbahn warten zu müssen - da war mir auch nicht alles geheuer, was sich da so am Bahnsteig rum trieb... Würde mein Arbeitsplatz in Wien sein - so wie es vor rd 2 jahren ausgesehen hat, so wäre ich ein Nutzer des ÖPNV - 50 min von daheim bis ins Büro - das ist mit dem Auto nicht zu schaffen - selbst wenn man einen Tiefgaragenparkplatz im Büro hat. Bearbeitet Dezember 22, 20177 j von Transalpler
Dezember 22, 20177 j Kommt eben auf die Wohn-/Arbeitssituation an, wenn ich z.B. in Berlin oder Wien wohnen und arbeiten würde braucht man eigetlich kein Auto.Man erkennt klar, dass Du Berlin nicht kennst. Sei froh darüber! Mich persönlich stresst eine überfüllte U-Bahn mehr als ein Stau. Absolut. Denn im Auto kann ich zumindest sitzen und z.B. Radio hören, oder ein paar Telefonate abarbeiten (von ersten Tag in 1994 an mit Freispreche, niemals ohne!) In der Bahn könnte ich noch ein Buch lesen oder einfach in Gedanken versinken.Dazu fehlt mir die Zeit. Und, wie gesagt, muss ich in der sonst verbrannten Zeit zumindest telefonieren können. Ich sehe nur die globale Reduzierung der Massenbewegungen und die Vereinfachung (kleinere und leichtere Fahrzeuge) des Individualverkehrs als mögliche Lösungen. die Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel eher nicht ausser in Einzelfällen... Es muss wirklich Schluss sein, mit der immer weiter gehenden Konzentration in den Städten. Statt dessen müsen Räume unfd Flächen rings herum genutzt werden. Wer z.B. relativ spät am Abend mit der U-Bahn fahren muss, muss mit Angriffen von dem dort herumlungernden Dreckspack rechnen. Für Frauen ist das absolut unmöglich. Aber auch als Mann hat man wenig Chancen gegen 5 Rowdies mit Messer und Schlagring. Es hat alles auch Schattenseiten.Ja, insbesondere an speziellen Bhf in Berlin. Vielleicht besteht das "dort herumlungernde Dreckspack" auch nur aus Leuten die relativ spät am Abend mit der U-Bahn fahren müssen...Die lungern dort ja nicht herum, sondern sehen zu, dass sie den Bhf mgl. kurz vor Eintreffen des Zuges betreten und nach dem Aussteigen schnellstmöglich wieder verlassen.
Dezember 22, 20177 j Man erkennt klar, dass Du Berlin nicht kennst. Sei froh darüber! Im Stadtbereich war ich bisher mit den Öffis immer recht zufrieden...Aber hey, es eben eine Großstadt, wer nach Berlin zieht und Öffis mit der von ralftorsten beschriebenen Schwarzwaldromantik sucht/erwartet, sollte vielleicht wirklich in den Schwarzwald ziehen:rolleyes:. Aber wir bewegen uns hier im Kreis. Seit gefühlten 100 Beiträgen lese ich hier wie versucht wird Argumente zu finden weshalb es in der Praxis unmöglich ist auf das Auto zu verzichten. Dabei will niemand jemand seine Kisten wegnehmen. Ja, da draußen ist Natur, da ist es auch mal kalt oder es regnet. Eine S-Bahn kann auch mal zu spät kommen. Aber hey, wer am liebsten mit dem Aufzug in die beheizte Tiefgarage fährt, ins Auto steigt und am Arbeitsplatz wieder mit dem Aufzug aus der beheizten Tiefgarage ins Büro fährt, für den ist das vielleicht wirklich nichts . Das soll jetzt nicht heißen, dass jeder für seinen Arbeitsweg den ÖPNV nutzen soll oder kann. Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht überall gute und konkurrenzfähige Angebote gibt, aber in vielen Fällen ist es nicht das fehlende Angebot sondern schlicht Faulheit (ich nehme mich dar gar nicht raus). Ich hatte zwei Jahre lang ein Jobticket, da konnte ich für 40€ im Monat von Heidelberg bis fast nach Straßburg fahren und Abends sowie am WE die Familie kostenfrei mitnehmen. Trotzdem habe ich manchmal das Auto genommen weil ich für den ÖPNV ja 30min früher hätte aufstehen müssen:redface:. Bescheuert, oder? Alleine dier Ersparnis für Kraftstoff, da hätte ich mir fast ein weiteres Auto für kaufen können
Dezember 22, 20177 j 0, 5 Mio€ pro Kommune. Kommt mir wie ein schlechter Witz vor, in meinen Augen das berühmte (politische) Feigenblatt. Wenn gleichzeitig in Stuttgart der Bahnhof für (derzeit) knapp 8 Mrd€ umgebaut wird. Damit will ich nicht sagen, dass das nicht notwendig ist. Aber der ÖPNV ist mehr, als nur der Stuttgarter Kopfbahnhof.
Dezember 22, 20177 j ... das Auto genommen weil ich für den ÖPNV ja 30min früher hätte aufstehen müssen:redface:. Bescheuert, oder? Alleine dier Ersparnis für Kraftstoff, da hätte ich mir fast ein weiteres Auto für kaufen könnenWas hilft mir das gesparrtes Geld/Kraftstoff, wenn ich dafür morgens noch früher aufstehen muss. Nee, morgens ist jede halbe Minute, die ich länger pennen kann, heilig. Und mal ehrlich: Was machen wir uns hier 'nen Kopf?! Die in #22235 gezeigte Relation von 12Mio zu 8Mrd, also einem Faktor von rd. 667, zeigt doch ganz klar, dass keine ganzheitlichen Lösungen angestrebt werden. Und nochmal ehrlich: Solange der Flugverkehr immer weiter zunimmt, und zunehmen soll (sonst würde man ja mal auch anderswo bremsen, als nur eher unbeabsichtig durch den BER), halte ich die ganze Diskussion für einen Kampf gegen deutlich zu große Windmühlen.
Dezember 22, 20177 j ....Die in #22235 gezeigte Relation von 12Mio zu 8Mrd, ...... Auf Stuttgart bezogen ergeben sich rein rechnerisch 0,5Mio€ zu 8Mrd€ das sind 0,0625 ‰. Stuttgart scheint ja topologisch die Problemstadt Nr.1 in der Republik zu sein. Den Verteilermodus der Zuschüsse kenne ich allerdings nicht.
Dezember 22, 20177 j Stuttgart scheint ja topologisch die Problemstadt Nr.1 in der Republik zu sein.Rein topologisch betrachtet, mag das stimmen. Ansonsten ist das Projekt ja gemessen daran, dass man hier um die Ecke über Jahre und Mrd hinweg schlichtweg zu dämlich ist, in ein paar auf plattem Land stehenden Gebäuden einfach nur den Brandschutz in den Griff zu bekommen, schon eine Aufgabe mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad.
Dezember 22, 20177 j Achtung, Beitrag hat nix mit ÖPNV zu tun. Stimmt schon ... Aber die bieten z.b. Kostenlose Parkplätze und kostenlosen Strom für die Elektrofahrzeuge. Hab ja nicht gesagt man kann das 1:1 übernehmen... aber er ist EIN Ansatzpunkt.. Nur weil nicht alles paßt heißt das ja nicht, das es bei uns gar nichts davon geht. EIN solcher Ansatzpunkt lag eben unbeantragt(!) und kostenfrei im Briefkasten. Es ist halt Sache der Kommunen ob und was sie anbieten/genehmigen möchten, und natürlich auch für wie lange noch. Wer möchte kann aber auch dabei noch meckern : „Fahrzeuge mit dem Zusatzvermerk „E“ auf dem Kennzeichen benötigen keinen Parkausweis mehr.“ Der Wagen hat diesen Zusatz, und auf dem letzten Parkausweis war das „E“ auch vermerkt. So bürgerfreundlich die Verlängerung also ist, eigentlich war es unnötiger Verwaltungsaufwand. Und (persönliche Meinung), mit dieser „E“-Regelung wird die ursprüngliche Idee vollelektrische(!) Mobilität zu fördern leider etwas verwässert. Den Zusatz bekommen ja auch viele Hybride. Und durch die Nähe zu Mercedes und Porsche fahren hier überdurchschnittlich viele Autos mit dem „E“ rum. Die können so die Regelung natürlich ebenfalls nutzen.
Dezember 22, 20177 j ÖPNV, ect. gibt es hier nicht (4 Busse pro Tag) - ohne Automobil ist man hier aufgeschmissen.... soviel zur Diskussion.....die ich unter dem Thema nicht nachvollziehen kann....
Dezember 22, 20177 j Wenn man keinen Parkschein mehr braucht und das E im Kennzeichen genügt, wieso dann eine Einschränkung auf 2 Orte? Will man das fördern, so sollte es ohnehin bundesweit gelten.
Dezember 24, 20177 j Mein Arbeitsweg geht mitten durch Staugart. Nutze das Auto und die Öffis im Wechsel. Auto hat den Vorteil der Flexibilität und ist beim Befördern von Transportgut einfach unverzichtbar. Mit einem Satz Teile oder nur einem größeren Einkauf ist die S-Bahn echt gurkig. Ich mach das aber so, dass ich mir möglichst gute Planung mache, also z.B. mehrere Stationen mit Besorgungen auf dem Heimweg anfahre. Außerdem versuche ich verkehrsreiche Zeiten zu meiden. Klappt ganz gut. Im übrigen habe ich mir den unerträglichen (GEZ-) Dudelfunk abgewöhnt und immer ein Hörbuch im CD-Player. Da kann's schon mal vorkommen, daß man am Ziel mit geparktem Auto das Kapitel fertig hört, auch läßt man sich von den ganzen Deppen nicht mehr aus der Ruhe bringen und fährt ruhiger und entspannter. Die S-Bahn in Stuggi ist zwar gut vernetzt, sauber, meistens ziemlich pünktlich (auch da gibt's Katastrophentage, im Straßenverkehr aber ebenfalls), ich finde die nur sehr teuer. Pro Arbeitstag kosten mich Hin- und Rückfahrt 7,25 Euro, die puren Spritkosten sind nicht viel teurer für 2x29 km. Für die Strecke wär ein E-Auto ideal, allerdings derzeit noch viel zu teuer in der Anschaffung. Bin gespannt, ob es in naher Zukunft mal einen echten Gebrauchtmarkt bis ins Tiefpreissegment gibt und wie es da mit den Akkus aussieht ... Außerdem vermisse ich bei diesen Vehikeln die Anhängerkupplung für den Fahrradträger und Extremkurzstrecken zum Baumarkt. Ein Freund fährt bei jedem Wetter jeden Tag 2x30 km mit dem S-Pedelec. KTM, ~3500 Euro, läuft prima. Kette und Ritzel sind aber echte Höchstverschleißteile, auch Reifen und Bremsbeläge werden oft gebraucht. Und der Akku war auch schon mal platt, gab zwar einen großen Teil auf Kulanz, aber das nächste Mal sicher nicht mehr. In Summe bestimmt gesund und vergleichsweise umweltfreundlich, aber auch nicht billig und nichts für jedermann. Am Ziel muss er sich umziehen, das muß man beim Zeitbedarf berücksichtigen. Werde die Option Fahrrad ab dem Frühjahr auch öfters nutzen :-)
Dezember 24, 20177 j Danke für den schönen umfassenden Lagebericht aus Stuttgart:smile:. Ich wünsche allen frohe Weihnachten möglichst ohne Auto und wenn, dann stau- und stressfrei und ... unfallfrei, egal ob Öffis, Benziner, Diesel, Elektro, per Rad oder zu Fuß.
Dezember 24, 20177 j Danke für den schönen umfassenden Lagebericht aus Stuttgart:smile:. Ich wünsche allen frohe Weihnachten möglichst ohne Auto und wenn, dann stau- und stressfrei und ... unfallfrei, egal ob Öffis, Benziner, Diesel, Elektro, per Rad oder zu Fuß. DANKE. Dem schliesse ich mich an!
Januar 5, 20187 j http://www.motorsport-total.com/auto/news/2018/01/nevs-9-3-ev-elektro-wiedergeburt-des-saab-9-3-ist-gestartet-18010501.html na dann.....
Januar 5, 20187 j http://www.motorsport-total.com/auto/news/2018/01/nevs-9-3-ev-elektro-wiedergeburt-des-saab-9-3-ist-gestartet-18010501.html na dann..... Wenn man das clever vermarkten würde, könnte man dem Model 3 schön in die Parade fahren, da Elon momentan anscheinend nicht aus dem Quark kommt...
Januar 5, 20187 j die Meldung ging letztes jahr schon durch die Medien, wie sich mittlerweile leider herausstellte stimmt sie nicht so ganz: http://saabblog.net/2017/12/21/kurz-gemeldet-investitionen-fake-news-aktionen/
April 12, 20187 j Didi reportedly pulls out of massive electric car order with NEVS https://electrek.co/2018/04/11/didi-massive-electric-car-nevs/
April 26, 20187 j Didi reportedly pulls out of massive electric car order with NEVS https://electrek.co/2018/04/11/didi-massive-electric-car-nevs/ Dieser Meldung wird auf der NEVS-Website widersprochen. https://www.nevs.com/en/ Einen Messestand von NEVS auf der diesjährigen Auto China in Peking sucht man allerdings vergeblich.
April 27, 20187 j Dieser Meldung wird auf der NEVS-Website widersprochen. https://www.nevs.com/en/ Einen Messestand von NEVS auf der diesjährigen Auto China in Peking sucht man allerdings vergeblich. Da biste ja umsonst hingejuckelt
Januar 15, 20196 j Mitglied https://www.nevs.com/en/media/press-releases/evergrande-group-new-main-owner-in-nevs-ab/?fbclid=IwAR1JoZBUDGKcjC7jiqk8pgyjlZpMgzqW1EBVZV_YukqfKd7AN5Fstt6icM0
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