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Liebe Gemeinsschaft, im November letzten Jahres habe ich einen Saab 900s (BJ 1992-Automatik mit nahezu voller Hütte tkm 185 (mit kompletter Historie/ KP EUR 6.900) erworben. 2 Tage nach der Übergabe und einer Vollbremsung gab es das erste Problem, dessen Behebung folgende Kosten verursachte

Achse vorn , Gelenkwelle de & montieren dazu Motorlager rechts aus & einbauen.

Fahrwerksfeder aus & einbauen

Gelenkwellentunnel instand gesetzt.

Blechanfertigungen und Sandstrahlarbeiten.

Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung

Arbeitszeit : 1 std 120,00 € 21 std 2.520,00 €

Im April diesen Jahres bedurfte es des Austauschs der Bremsscheiben, Bremsklötze etc., Kosten EUR 3.265,00.

image.png

Zwei Wochen später zeigte sich, dass der Anlasser, das ABS Steuergerät u.s.w. auch defekt und ausgetauscht werden müssten. Die nächsten EUR 1.860 waren fällig.

Ja, stimmt, ich habe seit November 24 insgesamt kEUR 15,6 investiert. Ob das jetzt schlau oder total dämlich sei, müssen wir nicht diskutieren. Glaube ich zumindest, schließlich befinde ich mich unter Saab-Liebhabern.

Für mich sehe ich die Kosten bislang als "nun ja, Auto 33 Jahre alt, mittlerweile 205tkm auf der Uhr und meine eigenen Arztrechnungen sind heute, deutlich höher als vor 33 Jahren. Verschleiß gehört halt dazu. Kurzum: Darum geht es mir nicht.

Worum es mir geht:

Mein Saab muss jetzt zum TÜV und meine Fach-Werkstatt sagte mir, dass er aussergewöhnliche Rostprobleme hätte, plus Lenkungsthemen und möglicherweise die Kupplung sich verabschiedet hätte usw.. Man würde mir nun einen Kostenvorschlag machen und ich sollte mich fragen, ob ich bereit wäre die Kosten zu zahlen. Jetzt warte ich auf die Kostenschätzung Wie Ihr lesen könnt bin ich ein absolut naiver Petrolhead....und ich liebe meine Saab.....Was dazu führt, dass ich mir folgende Frage stelle: Was soll ich tun? Über den TÜV bringen ist das eine, aber wenn die Bremsen, Teile des Fahrwerks, ABS, Anlasser usw. bereits jüngst gemacht sind UND jetzt anscheinend noch die Kupplung und Rostschäden (die angeblich den Eindruck erwecken, dass der Saab jeden Abend am Stand in der Flut parkte) nun repariert werden müssen - Was soll denn dann noch kommen? Kurzum: Was würdet Ihr an meine Stelle tun?! A) Nur das nötigste für TÜV oder B) Einmal richtig (wobei die Frage ist, was heißt eigentlich richtig?) oder C) Nichts und zu versuchen an einen Dummen wie zu verkaufen?

Ich wäre dankbar, wnn Ihr mir ernsthaft Hilfestellung geben würdet.

Moin

Ich lese aus deinen Ausführungen, dass du nicht selber schraubst und auch eher weniger tief in der Technik steckst. Das macht die Sache natürlich ein wenig schwierig. Sowohl hinsichtlich der/deiner Kosten, aber auch für uns.

Immerhin muss bei 900 der ersten Generation für die Kupplung Motor und Getriebe nicht getrennt oder ausgebaut werden.

Ein alter Kfz-Meister sagte mir schon vor Jahren, dass er sich bei älteren Wagen einen "Arbeitsauftrag" von Prüfer seines Vertrauens holt. Also auch in seiner Werkstatt, nicht privat. Sprich es wird nicht auf Verdacht repariert sondern zuerst eine HU-Mängelliste eingeholt. Dann kann man mit der entscheiden ob das noch ein macht und sich welche Arbeiten man dabei vielleicht sinnvollerweise noch gleich mit macht. Mit dieser Vorgehensweise bin ich bisher ganz gut gefahren.

cu

Flemming

@Hamburger75 sind die bisherigen Arbeiten denn von einer einzigen Werkstatt ausgeführt wurden?

Ich wundere mich, daß offenbar vor den bisherigen Arbeiten keine umfassende Bestandsaufnahme gemacht wurde. Es zeigt mal wieder, wie wichtig eine Feststellung der grundsätzlichen Substanz ist, bevor signifikante Ausgaben getätigt werden, um mehr Entscheidungsgrade zu haben.

Konkret zu Deiner Frage:
C) meinst Du sicherlich nicht ernst ... und wenn Du ihn nun ohne HU verkaufst und den Zustand transparent beschreibst, wirst Du immer mit einem erheblichen Verlust aus der Sache hervorgehen. Denn die Nachfrage nach einem Automatik-LPT mit argem Rost ohne HU ist nicht existent, (fast) egal, was Du da seit Kauf investiert hast. Leider.

Zwischen B und A sehe ich fast keinen Unterschied:
"... aussergewöhnliche Rostprobleme hätte, plus Lenkungsthemen und möglicherweise die Kupplung."

Bei Kupplung und Lenkung gibt es keine Kompromisse. Das Thema Kupplung ist beim 900 überschaubar.
Und wegen der Rostprobleme kommt es wohl darauf an, ob die so gravierend sind, daß dazu die Kiste (Innenraum) zumindest zum Teil zerlegt werden muss oder nicht.
Falls nicht: dann mach das notwendige, auch um den weiteren Verfall zu stoppen, und dann nach der HU und weiterem Fahrspaß erstelle mit dem Karosseriebauer Deines Vertrauens einen Stufenplan, um die Probleme final zu beseitigen. So würde ich es zumindest machen.
Und so wie Du schreibst gehst Du auch richtig an die Sache ran. 2/3 des Weges durch das Tal der Tränen bist Du auch schon gegangen (so sagt der Optimist).

Positiv ist: in und bei HH gibt es dazu eine Handvoll empfehlenswerter Adressen.

Imponiert mir übrigens, dass Du in dem Jahr schon 20 Tkm draufgefahren hast. Machen wohl nur noch wenige mit einem alten 900er.

Ich finde es ja spannend daß an einem 900 mit Automatik die Kupplung fällig sein soll... ciao

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