April 4, 20196 j Die neuen Features dienen doch hauptsächlich politischen Zielen: zum einen möchte man alte Autos so zahlreich und schnell wie möglich von der Straße kriegen um dann die neuen, voll vernetzten bei hohem Verkehrsaufkommen ferngesteuert alle sanft bis zum Stillstand abbremsen zu können damit irgendein Politiker schnell zu seiner Geliebten durchkommen kann....
April 4, 20196 j Ich habe da Befürchtungen, dass junge Leute, die auf solchen Autos ihre Fahrstunden machen, nie lernen, wie man ein Auto in Extremsituationen beherrscht und wieder einfängt. Zumindest wäre es dann wünschenswert, dass der Führerschein auf Autos mit abschaltbaren Assistenzsystemen gemacht wird. Es besteht ja auch die Gefahr, dass der Neuling auf einem hochmodernen Auto lernt, dann aber eine relativ alte Kiste kauft.Ähm, bist du in deiner Fahrschule allen Ernstes mal in einen Grenzbereich gekommen? Das höchste der Gefühle ist doch ein Fahrlehrer, der auf einer einsamen Straße oder den Reifen zu liebe einem Sandweg den Fahrschüler mal dazu auffordert so stark zu bremsen, dass das ABS greift. Aber wer nicht auf eigene Initiative hin auf einen Verkehrsübungsplatz geht und eine Schulung macht, der wird das so schnell nicht erleben. Zumindest was ich kenne ist das aber nichts neues und war vor den ganzen elektronischen Helferlein schon so. Wird auch mit NEVSs nicht anders werden so sie denn auf den Markt kämen :-//
April 4, 20196 j Ähm, bist du in deiner Fahrschule allen Ernstes mal in einen Grenzbereich gekommen? Das höchste der Gefühle ist doch ein Fahrlehrer, der auf einer einsamen Straße oder den Reifen zu liebe einem Sandweg den Fahrschüler mal dazu auffordert so stark zu bremsen, dass das ABS greift. Aber wer nicht auf eigene Initiative hin auf einen Verkehrsübungsplatz geht und eine Schulung macht, der wird das so schnell nicht erleben. Zumindest was ich kenne ist das aber nichts neues und war vor den ganzen elektronischen Helferlein schon so. Wird auch mit NEVSs nicht anders werden so sie denn auf den Markt kämen :-// Unser Fahrlehrer war Rallye-Fahrer und ich habe den Führerschein auf einem getunten BMW 2002 Tii gemacht. Auch gab es damals noch kein Tempo 100 auf Landstraßen. Wer wollte, konnte auf abgesperrten Plätzen spezielle Stunden bekommen, ähnlich den ADAC-Kursen. - NEVS interessiert mich nicht!!!
April 4, 20196 j Da bist du aber wohl eine der Ausnahmen. Bei uns gab es Escort Diesel. Highlight war als für die Autobahnstunde der Fahrschulwagen defekt war und ich den XR3i vom Chef dafür bekam. Der wohl aus Steuergründen auch doppelte Pedale hatte. Alles andere privat gemacht. Kiesgrube ging damals noch.
April 4, 20196 j Bei der Wahl der Fahrschule muss man eben auch etwas aufpassen. Zu meiner Zeit durfte man erst nach bestandener Prüfung auf die Autobahn. War aber nicht schlimm, da eben kein Tempolimit auf Landstraßen und auch hier Einfädelspuren zu finden waren. Meine erste Fahrstunde fand bei Glatteis und Schneetreiben statt. Am Samstagnachmittag konnte man auf Supermarktparkplätzen Schleuderwenden üben. Da war nämlich spätestens 14 Uhr jeder Laden zu. Dort fanden auch die ersten Balanceversuche für Motorradfahrer statt. Da die Autos der 60er und 70er ohne jegliche Assistenten auskamen, hat man auch im weiteren Fahrbetrieb Erfahrungen sammeln können. Das hat einen beim damaligen Stand der Technik schon gefordert. Kurven, die man mit "normalen" Autos jener Zeit mit 60 km/h gerade noch packte, könnte ich mit einem Delta Integrale mit 140 km/h fahren. Mit den ESP-gesteuerten natürlich nicht, da die eingebremst werden. Nur wenn man sehr schnell ist, wäre auch ESP überfordert.
April 4, 20196 j Bei der Wahl der Fahrschule muss man eben auch etwas aufpassen. Zu meiner Zeit durfte man erst nach bestandener Prüfung auf die Autobahn. War aber nicht schlimm, da eben kein Tempolimit auf Landstraßen und auch hier Einfädelspuren zu finden waren. Meine erste Fahrstunde fand bei Glatteis und Schneetreiben statt. Am Samstagnachmittag konnte man auf Supermarktparkplätzen Schleuderwenden üben. Da war nämlich spätestens 14 Uhr jeder Laden zu. Dort fanden auch die ersten Balanceversuche für Motorradfahrer statt. Da die Autos der 60er und 70er ohne jegliche Assistenten auskamen, hat man auch im weiteren Fahrbetrieb Erfahrungen sammeln können. Das hat einen beim damaligen Stand der Technik schon gefordert. Kurven, die man mit "normalen" Autos jener Zeit mit 60 km/h gerade noch packte, könnte ich mit einem Delta Integrale mit 140 km/h fahren. Mit den ESP-gesteuerten natürlich nicht, da die eingebremst werden. Nur wenn man sehr schnell ist, wäre auch ESP überfordert. Das obige gilt vielleicht für euch 70er Jahre Opas :P :P :P ....ich habe meinen Lappen 2010 auf einem Golf Plus TDI mit 170PS gemacht. Das höchste der Gefühle war da mal die Kupplung schnippsen zu lassen und 210 auf der Autobahn zu fahren. Mittlerweile muss es irgendeine Richtlinie geben, das Fahrschulen nichtmehr schneller als 130 fahren dürfen. Das Ideal für einen Fahranfänger ist nach ein paar Monaten mal ein Fahrsicherheitstraining mit dem eigenen Bock zu machen. Das ist gut investiertes Geld!
April 4, 20196 j Das Ideal für einen Fahranfänger ist nach ein paar Monaten mal ein Fahrsicherheitstraining mit dem eigenen Bock zu machen. Das ist gut investiertes Geld!Wohl wahr. Ich denke aber mal, der Prozentsatz jener, welche dies wirklich tun, dürfte leider recht gering ausfallen.
April 5, 20196 j Das Ideal für einen Fahranfänger ist nach ein paar Monaten mal ein Fahrsicherheitstraining mit dem eigenen Bock zu machen. Das ist gut investiertes Geld! Ist in AT Bestandteil der Führerscheinausbildung - wer es nicht absolviert bekommt den Lappen nicht verlängert aus der "Probezeit". Andererseits - wenn ich an einen Bekannten denke - hmm der hat das Programm absolviert - aber ich lege ihm immer wieder nahe, beim nächsten Auto soll er sich nach einem Automaten umsehe - Gas /Kupplung /Schaltung beherrscht er nicht so doll - Spurassistent wäre auch nicht schlecht - er orientiert sich eher am Mittelstreifen denn am rechten Rand... Aber ich bin auch nicht unfehlbar - kaschiere Unwissen mit Erfahrung... Bearbeitet April 5, 20196 j von Transalpler
April 5, 20196 j Zu meiner Zeit ... Wann hast du denn deinen Führerschein gemacht? ...Kurven, die man mit "normalen" Autos jener Zeit mit 60 km/h gerade noch packte, könnte ich mit einem Delta Integrale mit 140 km/h fahren. ... Bist du ausgebildeter Rennfahrer? Das kann ich aber nicht wirklich glauben. Autobahnausfahrten kann man schon mit 60 Km/h runterfahren, aber mit 140 Km/h? Das schaffe ich / oder sonst wer auch nicht mit einem GT3. JustMy2Cents... Viele Grüße der Michael Mark
April 5, 20196 j Da die Autos der 60er und 70er ohne jegliche Assistenten auskamen, hat man auch im weiteren Fahrbetrieb Erfahrungen sammeln können. Der Unterschied ist nur, dass damals niemand Assistenzsystem an Board hatte, heute wohl jeder. Ich finde das manchmal schon anstrengend mit dem 901 (ohne ABS etc.) heute länger schnell auf der Autobahn unterwegs zu sein. Im Zweifel habe ich einfach den längeren Bremsweg als das Fahrzeug vor mir. Da muss man gedanklich schon immer etwas weiter sein da ja heutzutage der Begriff "Sicherheitsabstand" eher etwas aus dem analogen Zeitalter zu sein scheint.
April 5, 20196 j ... der Begriff "Sicherheitsabstand" ... gilt heute noch genauso. Physik kannst du oder irgendein Assistenzsystem nicht ändern! Klar sind die Verzögerungswerte heutiger (grösserer/effektiverer) Bremsen besser. Aber der wird erstmal nicht kürzer, nur weil da Software xy läuft. Die Software kann dir maximal deine menschlichen Unzulänglichkeiten abmildern lassen. Wobei ich da immer meine Zweifel habe, ob das der richtige Weg ist. Alles und jedem immer weiter und schneller fahren lassen zu können, obwohl der Mensch eigentlich gar nicht mehr in der Lage dazu ist und nur die Software die Grenzwerte ein wenig nach hinten versetzt. Bzw. eigentlich ja nur den grenzwertigen Bereich verkleinert, die Grenze bleibt aufgrund der Physik ja gleich. Was ist jetzt besser? Vorher schon sich der Grenze bewusst sein indem der Grenzbereich spürbar wird. Oder die Grenze überhaupt nicht einordnen zu können, weil die Software die Kontrolle im Grenzbereich spurlos übernimmt?
April 5, 20196 j gilt heute noch genauso. Physik kannst du oder irgendein Assistenzsystem nicht ändern! Nicht ändern, aber ausnutzen. Ein bekanntes Problem ist, dass kaum jemand eine Vollbremsung macht. Nicht ohne Grund wurde daher der Bremsassistent entwickelt, der ggf. dann die Vollbremsung übernimmt. Was inzwischen ja auch ganz gut zu funktionieren scheint, über Überreaktionen wie in der Anfangszeit habe ich schon lange nichts mehr gehört.
April 5, 20196 j Solltest Du Dir nicht doch mal wieder einen Lancia zulegen ? Ich habe einen Bruder des Lancia Thema und für die Kurzstrecke einen Y 840, mehr geht platzmäßig nicht.
April 5, 20196 j Wann hast du denn deinen Führerschein gemacht? Bist du ausgebildeter Rennfahrer? Das kann ich aber nicht wirklich glauben. Autobahnausfahrten kann man schon mit 60 Km/h runterfahren, aber mit 140 Km/h? Das schaffe ich / oder sonst wer auch nicht mit einem GT3. JustMy2Cents... Viele Grüße der Michael Mark Den Führerschein habe ich Mitte der 60er Jahre gemacht. Rennen bin ich nie gefahren, aber jahrelang ca. 100.000 km p.a. Insgesamt inzwischen etwa 2.5 Millionen km ohne selbst verschuldeten Unfall. Ein normales Auto dieser Zeit ist das eine Extrembeispiel, ein Lancia Delta HF Integrale das andere. Fahre mal mit einem als Beifahrer mit. Möglichst auf engen Straßen im Schwarzwald. Wenn der Fahrer die Kiste beherrscht, dann stirbst Du nebendran 1000 Tode. Selbst der Delta HF 4WD mit nur 165 PS ist schon der reine Horror für Beifahrer. Diese alten Autos wie z.B. ein Kadett A oder Rekord B würden aufschaukeln und sich überschlagen, wenn man etwas zu schnell in eine Kurve ginge. Ausnahme 2CV. Die konnte zwar nicht so schnell, aber umwerfen konnte man die kaum. Man darf natürlich nicht vergessen, dass der Integrale ein Homologationsmodell war und x mal Rallyeweltmeister wurde. Trotzdem hätte der gegen aktuelle Rennwagen nicht die Spur einer Chance. Übrigens, Autobahnabfahrt Freiburg Mitte: Ich hatte den BMW 633 CSi in der Werkstatt. Der Werkstattmeister fuhr die langgestreckte Ausfahrt mit Tacho 190, was natürlich Wahnsinn war. Dank Fahrwerk der Motorsport GmbH ist das möglich, aber wenn da ein Hindernis aufgetaucht wäre - Gute Nacht! Ich selbst habe dann mal bewusst darauf geachtet und 110 km/h als zu verantworten gesehen.
April 6, 20196 j .... Ein normales Auto dieser Zeit ist das eine Extrembeispiel, ein Lancia Delta HF Integrale das andere. Fahre mal mit einem als Beifahrer mit. .... Einer meiner besten Freunde hat so ein Gerät. Einen 8V. In seiner Hand seit Mitte der 90er. Gerade Oldtimer geworden. Die längste Strecke für mich als Beifahrer waren die ca. 550km von HH zum NBR. Und dann halt die Achterbahn durch die Grüne Hölle. Sein Cousin hatte damals als Beifahrer beim Festhalten ausversehen die Seitenverkleidung rausgerissen. Was für geiles Gerät Mir persönlich etwas zu hart. Wir sind auf der BAB bei einer Bodenwelle mal mit den Köpfen gegen das Dach gehüpft
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