Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Hallo zusammen,

es geht grade bei uns ums Thema Lackaufbau nach Sandstrahlarbeiten.

...

-Entfetten (mit Bremsenreiniger oder Silikonentferner)

-Grundieren (mache ich seit Jahren mit 1K-Primer "Priomat" von Spies&Hecker)

-ggf.Steinschlagschutz (hellgrau, überlackierbar)

-Lackieren

-FludFilm NAS un/oder GEL

 

Sieht dann (nicht am 9-5) z.B.so aus

IMG_2408.thumb.JPG.dfc079abc1b4afa7caa579d6168c9473.JPG

Bei mir sind die hinteren Schwellerenden auch durch. Jetzt habe ich gesehen, daß es bei Ebay Schweller als Set von einer Firma Remparta für 200 Euro gibt. Selbst wenn ich nur den hinteren Teil brauche, müßte das doch die Arbeiten des Schweißers deutlich vereinfachen, oder?

Hat das schon mal jemand probiert?

Gruß

Jens

Genau das würde mich auch interessieren. Hat jemand schon Erfahrungen mit den Reparaturblechen, die auf Ebay angeboten werden, was Qualität und Passgenauigkeit betrifft?

Ich hatte voriges Jahr Reparaturbleche für meinen Voyager gekauft, die waren ganz ok, aber das waren nur gerade Bleche mit 2 Knicken/Falzen.

Für meinen 9-5 würden mich Schwellerenden/unteren Enden der Radläufe interessieren.

Bearbeitet von saaboesterreich

Die Schweller passen angeblich bei Limousine und Kombi. Ist das wirklich gleich da unten?
  • 2 Monate später...
Am 29.4.2025 um 11:25, aronus hat gesagt:

Die Schweller passen angeblich bei Limousine und Kombi. Ist das wirklich gleich da unten?

Ja, sind vollkommen identisch.

Werde am Wochenende die Skandix Bleche einsetzen.

Berichte mal, wie sie gepasst haben.

Heut mal die linke Seite eingesetzt. Da ich etwas unter Zeitdruck stand, sind leider keine Fotos entstanden.


Grundsätzlich ist die Passform nicht schlecht, allerdings ist der Übergang Radlauf zum Schweller mit größerem Radius ausgeführt bzw. sind Maße im Detail nicht perfekt.

Ohne Nacharbeit (Zinn/Spachtel) wirds nur gehen, wenn man in der Lage ist, das Blech etwas nachformen zu können

  • 2 Monate später...
Am 29.4.2025 um 08:05, macoldie hat gesagt:

[mention=17176]aronus[/mention] das waren beide Seiten. Ich bekomme von der Werkstatt noch Bilder der Arbeitsschritte. Die haben im Moment aber Ferien

Mal wieder das Rostthema. Mein 2007er Aero wird in diesem Jahr zwar kaum gefahren, aber vor einer Woche habe ich zur Bestandsaufnahme mal den linken Schweller abgenommen: Der Bereich sieht ebenfalls richtig heftig aus, im Prinzip identisch mit dem Schadensbild von Macoldie. Rechts ist es sicher ähnlich. Ich muss also auch dringend beide Seiten angehen bzw. nach einer Möglichkeit in meiner Gegend (nördliches Hannover) suchen. Gibt es zufällig die erwähnten Fotos der Arbeitsschritte?

Viele Grüße

Matthias

IMG_4259.jpeg

IMG_4261.jpeg

Rad runter. Radhausverkleidung raus. Noch schlimmeres erwarten.

Am 29.9.2025 um 18:12, Flemming hat gesagt:

Rad runter. Radhausverkleidung raus. Noch schlimmeres erwarten.

ich ahne es schon...

Ich habe den Wagen Ende letzten Jahres gekauft und wusste da schon dass in der Richtung etwas anstehen würde. Bin bloss jetzt erst dazu gekommen mal nachzuschauen wie schlimm es wirklich ist...

Hi

Entschuldige bitte meinen bissigen Kommentar. Was einen da erwartet ist nicht vorherzusagen. Ich kenne das einen 9-5, der rostet an Stellen durch, die sonst kein Problem sind und umgekehrt.

Aber es hilft nix, wenn du wissen willst woran du bist muss die Radhausschale runter. Das, was deine Bilder zeigen macht mir weniger Sorgen. Blöd wird es wenn die dickeren Bleche am Längsträger betroffen sind.

Alles gut.

Die Längsträger und die bekannt-berüchtigten Bereiche der Hinterachsaufnahmen sehen eigentlich unauffällig aus. Ich hatte den Wagen seinerzeit direkt vor dem Kauf auf einer Bühne und habe da schon gesehen dass die Schwellerenden wohl bald fällig sein werden. Nach der Überführung ging er einen Tag später mit nur geringen Mängeln durch die Hauptabnahme.

Ich kann mir aber auch vorstellen dass unter den Schalen noch Überraschungen warten.

Bearbeitet von Matt08

Bei unserem waren die Konsolen die die Stoßdämpfer aufnehmen nur noch mit maximal zwei Schrauben befestigt, der Rest war weggerostet. Beide Seiten.

Am 29.9.2025 um 19:25, Flemming hat gesagt:

Hi

Entschuldige bitte meinen bissigen Kommentar. Was einen da erwartet ist nicht vorherzusagen. Ich kenne das einen 9-5, der rostet an Stellen durch, die sonst kein Problem sind und umgekehrt.

Aber es hilft nix, wenn du wissen willst woran du bist muss die Radhausschale runter. Das, was deine Bilder zeigen macht mir weniger Sorgen. Blöd wird es wenn die dickeren Bleche am Längsträger betroffen sind.

Naja, doch. Der weit überwiegende Teil der Fahrzeuge hat abgefaulte Schwellerenden und zumindest Rostansätze in den Radhäusern. Ich hab hinter den Radhausschalen im oberen Bereich des Radkastens beim Gewindestift der Kunststoffmutter beidseitig eine Durchrostung gefunden.

Das ist halt am 9-5 auch wie am 9-3 I (und 900-II). Überall, wo Verkleidungen angeschraubt sind (Radkasten-Innenschalen, Schwellerverkleidungen...) sammelt sich über die Jahre Dreck und Salzwasser. Das bleibt dann zwischen den Plastik-Verkleidungsteilen und den lackierten Blechen zurück. Und mit der Zeit reibt es dort dann eben den Lack durch und es kann dann rosten.

Daher sollte man spätestens bei erreichen eines Fahrzeugsalters von ca. 15 Jahren diese Verkleidungen abnehmen, alles reinigen und wo nötig eben auch schon entrosten und konservieren. Und dann das Thema nicht vergessen und alle paar Jahre halt mal nach dem rechten sehen.

Außerdem ist die Kantendichtmasse ein echt fieses Problemfeld. Alle Blechkanten, die ab Werk mit Dichtmasse abgedichtet sind, werden irgendwann anfangen im verborgenen hier und da zu rosten. Es gibt da typische Stellen, aber auch vereinzelte untypische.

Die Dichtmasse verhärtet über die Jahre und bildet dann Risse, die man nicht erkennt. Dort zieht sich durch Kapilarwirkung Feuchtigkeit rein und kann wiederum im Verborgenen lange ihr Unwesen treiben und Rost bilden. Wenn man es dann irgendwann mal äußerlich sieht, ist der Rost schon weit fortgeschritten. Auch da hilft nur regelmäßige Inaugenscheinnahme oder, wenn man da irgendwo sowieso schon zu Gange ist, mal die Dichtmasse abzuschaben. Oft platzt die in großen Stücken fast von selbst weg.

Wenn man darunter dann Ordnung geschafft hat (entrosten und konservieren) kann man wieder frische Kantenschutzmasse auftragen. Ggf. kann man diese auch weg lassen, was zumindest im Innenraum möglich ist. Außen am Unterboden ist das eher nicht zu empfehlen.

Am 1.10.2025 um 10:36, erik hat gesagt:

Die Dichtmasse verhärtet über die Jahre und bildet dann Risse, die man nicht erkennt. Dort zieht sich durch Kapilarwirkung Feuchtigkeit rein und kann wiederum im Verborgenen lange ihr Unwesen treiben und Rost bilden. Wenn man es dann irgendwann mal äußerlich sieht, ist der Rost schon weit fortgeschritten. Auch da hilft nur regelmäßige Inaugenscheinnahme oder, wenn man da irgendwo sowieso schon zu Gange ist, mal die Dichtmasse abzuschaben. Oft platzt die in großen Stücken fast von selbst weg.

Wenn man darunter dann Ordnung geschafft hat (entrosten und konservieren) kann man wieder frische Kantenschutzmasse auftragen. Ggf. kann man diese auch weg lassen, was zumindest im Innenraum möglich ist. Außen am Unterboden ist das eher nicht zu empfehlen.

Ich hab dort wo am U-Boden die Dichtmasse bereits unterrostet war, diese abgeschabt und darunter liegenden Rost mit der Zopfbürste in der Flex mölichst gründlich entfernt. Dann nur mit Brunox konserviert, Etch-Primer und Lack darüber. Anschließend Seilfett von außen und Fluidfilm innen in die Hohlräume. D.h. ich lass da die Karosseriedichtmasse weg, so kann Fluidfilm ungehindert in die betroffenen Falze kriechen und das Eindringen weiterer Feuchtigkeit verhindern / reduzieren. Seilfett- / Fluidfilmbehandlung alle 1-2 Jahre wiederholen und regelmäßige "Hygiene untenrum" mit dem Hochdruckreiniger.

Wenn schon mal Rost vorhanden war, kriegt man den mit überschaubaren Mitteln nicht gründlich genug weg, um da wieder Karosseriedichtmasse darüber machen zu können. Vor allem kann man ohne die KaDiMa besser beobachten was da rostmäßig abgeht. Just my 2 p.

Bearbeitet von MiNiKiN

Ja, das ist dann halt eine Philosophie-Frage.

Ich persönlich wähle da lieber eine Versiegelung, wie man sie auch ab Werk machen würde. Man muß nur im Hinterkopf behalten, daß diese nur für eine normale Fahrzeuglebensdauer plus ein bißchen ausgelegt sind. Nach ca. 15 Jahren muß man dann ggf. genauer hinschauen.

Die Alternativen mit Owatrol, Seilfett usw. funktionieren sicherlich auch, aber erfordern daß man immer dran bleibt und im Grunde jährlich nacharbeitet, um den Rost in Schach zu halten.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.

Configure browser push notifications

Chrome (Android)
  1. Tippen Sie auf das Schlosssymbol neben der Adressleiste.
  2. Tippen Sie auf Berechtigungen → Benachrichtigungen.
  3. Passen Sie Ihre Einstellungen an.
Chrome (Desktop)
  1. Click the padlock icon in the address bar.
  2. Select Site settings.
  3. Find Notifications and adjust your preference.