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Cabrio in Winterpause: pro und contra Bewegungsfahrt...

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Heutzutage gilt, Metalltank komplett entleeren und furztrocken lagern :top:

Wie LCV schon schrieb: beim Motorrad vielleicht eine Option - beim Auto nicht.

 

Und wo war der Tank durchgerostet, am Boden, oder am Rand, wo der Kraftstoffspiegel stand? 2- oder 4-Takt?

Der Blech-Tank eines Trabant, den ich nach 20 Jahren Stillstand "erbte", war in Höhe des Kraftstoffspiegels ringsherum komplett durchgerostet, so dass man die obere Hälfte fast abheben konnte.

Zum Rosten gehört Sauerstoff, und der findet sich nun mal oberhalb des Spritspiegels, da wo es bei nicht vollgefülltem Tank auch (Kondens-)Wasser gibt, und meines Wissens ist gerade bei 2-Taktern die Öl-Wasser-Sprit-Emulsion, die sich auf dem Spiegel absetzt und Säuren produziert, die gefährliche Stelle.

Sicher ist das zeitabhängig und bei nur wenigen Wintermonaten noch nicht so relevant wie bei längerer Standzeit - trotzdem versuche ich immer, möglichst wenig Wasser Gelegenheit zu geben, in den Tank zu gelangen, und das ist am einfachsten mit einem vollen Tank, während das Leeren beim Pkw fast nie eine praktikable Option sein dürfte.

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Ich kenne aus dem Trailerbereich so Standmulden. Keine Ahnung worunter man die findet. (...)

Suchbegriff "Reifenschoner" oder "Reifenschuhe".

Ob es was bringt? :dontknow: Auf der anderen Seite wird es aber auch nicht schaden ...

Danke. Ja, durchaus. Wenn die Auflagefläche denn groß genug ist. Was ich so auf die Schnelle sehe hat meist beidseitig Rampen und nur eine relativ kleine Aufstandsfläche. Die von Stahlwerk sehen schon besser aus, ist aber alles Recht klein verglichen mit dem was ich kenne. Und die müssen natürlich relativ gut zum Reifendurchmesser passen.

 

Am einfachsten ist halt den Druck etwas zu erhöhen und ggf. ab und zu kontrollieren. Wahlweise dabei 15cm weiter rollen wenn genug Platz ist.

Wie LCV schon schrieb: beim Motorrad vielleicht eine Option - beim Auto nicht.

 

Und wo war der Tank durchgerostet, am Boden, oder am Rand, wo der Kraftstoffspiegel stand? 2- oder 4-Takt?

Der Blech-Tank eines Trabant, den ich nach 20 Jahren Stillstand "erbte", war in Höhe des Kraftstoffspiegels ringsherum komplett durchgerostet, so dass man die obere Hälfte fast abheben konnte.

Zum Rosten gehört Sauerstoff, und der findet sich nun mal oberhalb des Spritspiegels, da wo es bei nicht vollgefülltem Tank auch (Kondens-)Wasser gibt, und meines Wissens ist gerade bei 2-Taktern die Öl-Wasser-Sprit-Emulsion, die sich auf dem Spiegel absetzt und Säuren produziert, die gefährliche Stelle.

Sicher ist das zeitabhängig und bei nur wenigen Wintermonaten noch nicht so relevant wie bei längerer Standzeit - trotzdem versuche ich immer, möglichst wenig Wasser Gelegenheit zu geben, in den Tank zu gelangen, und das ist am einfachsten mit einem vollen Tank, während das Leeren beim Pkw fast nie eine praktikable Option sein dürfte.

Der Tank war überall durch, der Lack hielt das Benzin noch auf, es haben sich dicke Blasen gebildet....sah aus wie Akne..Lol

4-Takter, stand Jahre in der Garage mit fast vollen Tank....

Beim Motorrad könnte man den Tank ausbauen und trocken lagern, evtl. mit Silikatsäckchen vor Luftfeuchtigkeit schützen. Aber beim Auto den Tank ausbauen?

Ich habe das im Netz gefunden:

 

Premium-Kraftstoffe wie Aral Ultimate 102 oder Shell V-Power Racing enthalten kein Ethanol, auch wenn Tankstellen dieses wegen möglicher geringer Spuren auf der Zapfsäule ausweisen müssen.13.06.2024

 

Ob das stimmt?

Jetzt hab ich's gefunden:

 

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Zumindest fand man in der Vergangenheit auch immer wieder Berichte über im Winter salzbelastetes Waschwasser in den Anlagen.

Deswegen halte ich es im Winter wie im Sommer, dass die Waschanlage nur so selten wie wirklich nötig aufgesucht wird, aber keinesfalls um immer mit einem bltzeblanken Auto vorfahren zu können. Und niemals, wirklich niemals eine Unterbodenwäsche.

 

Warum keine Unterbodenwäsche? Ich habe auch schon (einst von einem KFZ-Meister) gehört, dass es die Rostprobleme am Unterboden nicht geben würde, wenn die Leute häufiger („alle zwei Wochen") im Winter eine Unterbodenwäsche veranlassen würden.

 

Habe mir das 9-3 Cabrio als Daily Driver deshalb gekauft, weil ich mal ganzjährig und - so meine Hoffnung - rostresistent unterwegs sein wollte.

Vor allem, um mal von drei Autos (zwei Italiener mit Saisonkennzeichen + Ganzjahres-Kombi) auf zwei Autos zu reduzieren (Saab + Italiener).

Zwei Winter-Garagenstellplätze für Spider und Coupe zu finden ist in München auch nie besonders easy gewesen.

 

Habe beim Saabastian eine Rostvorsorge vorm Winter machen lassen, weil mein 9-3 Cabrio wohl in noch jungfräulichem Zustand ist; Sebastian meinte: „Finde, der ist eher zu schade für den Wintereinsatz" - also doch wieder ein Winterauto für die paar Tage Schnee und Salz?? Das war eigentlich nicht die Absicht.

 

Zumal der Saab ja alles kann. Im Sommer nach Italien und keine Sorgen auf einer Strada Bianca (ganz anders als der tiefe Alfa Spider) und im Winter sicher und warm (die Sitzheizung hat ja ordentlich Power :smile:) und zuverlässig (ganz anders als der Alfa Spider, dessen Tür man bei frühen Frostnächten im Herbst morgens schon nicht mehr auf bekam). Und nachts steht er behütet in der Garage, also 3 Meter Schnee auf dem Verdeck wird's nicht geben.

 

Mein Plan war eigentlich, ab und an in die Waschanlage mit Unterbodenwäsche, um das Salz wegzubekommen... aber das scheint falsch zu sein?!

Ich versuche bei den Winter- Wagen immer bei warmen, frostfreiem Wetter zu waschen (waschen lassen).

Im Sommer habe ich auch schon Hohlräume gespült, da sammelt sich über Jahre so einiges an löslichen Salzen an.

Ich denke sauberes Wasser nützt wesentlich mehr als es schaden könnte.

Wenn da Salz drauf oder drin ist, wird es sowieso nicht mehr trocken, da das Streusalz Wasser anzieht.

Moin,

dass das Wasser in den gängigen Waschstraßen mehrfach genutzt wird ist, denke ich, kein Geheimnis. Beim winterlichen Salz ist es aber wie bei anderem Gift auch: die Dosis macht's.

 

Ich nutze beim Winterauto auch das bessere Winterwetter für die Wäsche (mit Unterbodenwäsche!) und das insgesamt lieber einmal mehr als monatelang gar nicht...

Motto: mit jeder Wäsche wird das Gift verdünnt. Und: nicht immer in dieselbe Waschstraße, denn die sprühen alle etwas anders...

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Mein Plan war eigentlich, ab und an in die Waschanlage mit Unterbodenwäsche, um das Salz wegzubekommen... aber das scheint falsch zu sein?!

Motto: mit jeder Wäsche wird das Gift verdünnt. Und: nicht immer in dieselbe Waschstraße, denn die sprühen alle etwas anders...

Zum einen sind da die Berichte von zum Teil recht hohen Salzkonzentrationen in den Anlagen.

Dann kommen die Spritzdüsen dort, wo es wirklich wichtig wäre, z.B. in den Radkästen im Bereich um die Tankrohre und -stutzen, gar nicht hin, und da, wo die Düsen hingelangen, nämlich am glatten Unterboden, ist das gar nicht so wichtig.

Außerdem mag diese Beruhigung, das Salz ja regelmäßig abgewaschen zu haben, von einer gründlicheren Versorgung abhalten.

Und nicht zuletzt sind meine Autos vor dem Winter alle mit Fett konserviert - warum sollte ich das mutwillig abwaschen lassen?!

 

Und nicht zuletzt sind meine Autos vor dem Winter alle mit Fett konserviert - warum sollte ich das mutwillig abwaschen lassen?!

Sehe ich genauso, frage mich aber ob sich das Salz mit vor allem dünnflüssigem FluidFilm mischen kann und eine noch fiesere Elektrolytpampe erzeugt :confused:

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Die letzten 10+ Jahre haben meine Autos auf diese Weise jedenalls ganz gut überstanden. Und ich wasche die Radkästen (fast) nie aus, das Fett kommt vor dem Winter tatsächlich auf/in diese Beläge aus altem Straßendreck. Da hält es besser als auf blankem Blech.

Ich sehe nur zu, daß ich regelmäßig an neuralgischen Stellen rechtzeitig Dreck entferne und wo nötig halt Rostansatz beseitige und dann mit neuem Unterbodenschutz (meistens Wachsprodukte) wieder konserviere.

 

Und ich fahre seit zig Jahren im Winter hin und wieder durch die Waschstraße, wenn es nach einer Kalt-und-Salz-Phase mal wieder etwas wärmer ist, inkl. Unterbodenwäsche.

 

Da ich nur wenig mit Fett arbeite habe ich da keine Bedenken, daß ich mir was weg wasche. Lieber so hin und wieder den gröbsten Salzdreck abwaschen lassen und dann im Frühjahr nochmal nach dem rechten sehen. Hat bisher bei allen Autos im Fuhrpark so ganz gut funktioniert und ich kann nicht feststellen, daß sie deswegen schneller rosten. Eher das Gegenteil, seit ich das konsequent so durch ziehe.

 

Ich denke da kommen wir aber in Diskussionsbereiche wie bei denen mit dem richtigen Öl u.ä. ... :tongue:

Zum Thema Ölwechsel hatte mir mal jemand erklärt, dass es sinnvoll ist, den letzten Ölwechsel kurz vor der Winterpause durchzuführen, da gebrauchtes Öl Asche, Säuren und andere Komponenten enthält, die sich während der Nutzung gebildet haben und die dann die Beschichtung im Motor während der Winterpause angreifen können. Frisches Öl verschleißt dagegen während der Standzeit über den Winter nicht. Man kann dann im Frühjahr sofort in die Saison starten.

Sehe ich genauso, frage mich aber ob sich das Salz mit vor allem dünnflüssigem FluidFilm mischen kann und eine noch fiesere Elektrolytpampe erzeugt :confused:

Soweit ich weiß wurde FluidFilm ursprünglich für die Schifffahrt entwickelt um die Ballasttanks zu versiegeln. Die werden ja bekanntlich mit Salzwasser (Meerwasser) gefüllt. Eine Art Wechselwirkung mit dem Salz sollte es daher nicht geben.

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Warum keine Unterbodenwäsche? Ich habe auch schon (einst von einem KFZ-Meister) gehört, dass es die Rostprobleme am Unterboden nicht geben würde, wenn die Leute häufiger („alle zwei Wochen") im Winter eine Unterbodenwäsche veranlassen würden.

 

Habe mir das 9-3 Cabrio als Daily Driver deshalb gekauft, weil ich mal ganzjährig und - so meine Hoffnung - rostresistent unterwegs sein wollte.

Vor allem, um mal von drei Autos (zwei Italiener mit Saisonkennzeichen + Ganzjahres-Kombi) auf zwei Autos zu reduzieren (Saab + Italiener).

Zwei Winter-Garagenstellplätze für Spider und Coupe zu finden ist in München auch nie besonders easy gewesen.

 

Habe beim Saabastian eine Rostvorsorge vorm Winter machen lassen, weil mein 9-3 Cabrio wohl in noch jungfräulichem Zustand ist; Sebastian meinte: „Finde, der ist eher zu schade für den Wintereinsatz" - also doch wieder ein Winterauto für die paar Tage Schnee und Salz?? Das war eigentlich nicht die Absicht.

 

Zumal der Saab ja alles kann. Im Sommer nach Italien und keine Sorgen auf einer Strada Bianca (ganz anders als der tiefe Alfa Spider) und im Winter sicher und warm (die Sitzheizung hat ja ordentlich Power :smile:) und zuverlässig (ganz anders als der Alfa Spider, dessen Tür man bei frühen Frostnächten im Herbst morgens schon nicht mehr auf bekam). Und nachts steht er behütet in der Garage, also 3 Meter Schnee auf dem Verdeck wird's nicht geben.

 

Mein Plan war eigentlich, ab und an in die Waschanlage mit Unterbodenwäsche, um das Salz wegzubekommen... aber das scheint falsch zu sein?!

Lösungsvorschlag: verkauf mir den Alfa Spider :hello:

Soweit ich weiß wurde FluidFilm ursprünglich für die Schifffahrt entwickelt um die Ballasttanks zu versiegeln. Die werden ja bekanntlich mit Salzwasser (Meerwasser) gefüllt. Eine Art Wechselwirkung mit dem Salz sollte es daher nicht geben.

 

Dachte das war Permafilm, was ja auch abtrocknet.

Dann kommen die Spritzdüsen dort, wo es wirklich wichtig wäre, z.B. in den Radkästen im Bereich um die Tankrohre und -stutzen, gar nicht hin, und da, wo die Düsen hingelangen, nämlich am glatten Unterboden, ist das gar nicht so wichtig.

 

Richtig, die versteckten Bereiche der Radkästen erreichen die üblichen Waschstraßen nicht – das wird im Frühjahr per Waschbox erledigt, spätestens wenn der Radwechsel ansteht.

Dann können bei der Gelegenheit auch Schäden gesucht, begutachtet und ggfs behandelt werden.

 

Bezüglich des zusätzlichen Abwaschens von Fett bzw Wachs habe ich wenig Bedenken. Das erledigt die regelmäßige Nutzung ja auch...

Lösungsvorschlag: verkauf mir den Alfa Spider :hello:

Wenn ich das gewusst hätte...:smile:

Der ist leider schon verkauft seit Oktober, ging überraschend schnell für die ungünstige Jahreszeit. War ein 916 V6, ein Modell, das ich grundsätzlich sehr empfehlen kann. Hatte ich bereits zweimal.

 

Während des Studiums der Aerodinamica (Serie III) hat auch Spaß gemacht, aber mittlerweile fühle ich mich mit so Sicherheits-Basics wie ABS und Airbag schon wohler, wenn man nicht nur alle paar Wochen an einem Sonntag eine Runde drehen will.

Ich lasse meine Schätze seit 30 Jahren im Winter einfach in der Garage stehen und nur die Batterie wird abgeklemmt. Immer problemlos. Die Reifen bekommen vorher 3,5 bar und werden bei der ersten Ausfahrt wieder auf normalen Luftdruck gebracht. Das war's schon. Alles andere finde ich unnötig.
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Wenn ich das gewusst hätte...:smile:

Der ist leider schon verkauft seit Oktober, ging überraschend schnell für die ungünstige Jahreszeit. War ein 916 V6, ein Modell, das ich grundsätzlich sehr empfehlen kann. Hatte ich bereits zweimal.

 

Während des Studiums der Aerodinamica (Serie III) hat auch Spaß gemacht, aber mittlerweile fühle ich mich mit so Sicherheits-Basics wie ABS und Airbag schon wohler, wenn man nicht nur alle paar Wochen an einem Sonntag eine Runde drehen will.

Eine Gummilippe hatte ich Ende der 80er - und suche aktuell wieder einen 😀

Ich lasse meine Schätze seit 30 Jahren im Winter einfach in der Garage stehen und nur die Batterie wird abgeklemmt. Immer problemlos. Die Reifen bekommen vorher 3,5 bar und werden bei der ersten Ausfahrt wieder auf normalen Luftdruck gebracht. Das war's schon. Alles andere finde ich unnötig.

Jo, so mache ich das auch. Manche Gebrauchtwagen stehen sich länger auf dem Händlerhof die Reifen platt als die Winterpause dauert. ;-)

  • Mitglied

Jo, so mache ich das auch. Manche Gebrauchtwagen stehen sich länger auf dem Händlerhof die Reifen platt als die Winterpause dauert. ;-)

Das ist zweifellos so……und es macht sich niemand einen Kopf drum ……

 

Gruß, Thomas

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